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Chris

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Alle erstellten Inhalte von Chris

  1. Das geht nicht nur dir so, TPZ... russe, wir sind hier eher ein "Analyse --> Wissen --> Lösung" -Forum als ein "Wirr Meinungen und Senf dazugeben"-Forum . Ersteres ist nämlich unserer Ansicht nach viel sinnvoller. Dafür brauchen wir Fakten von dir, lies im sticky nach, welche das sind. In deinem Fall brauchen wir natürlich noch alles, was mit deiner besonderen Situation zusammenhängt, also deiner Sportart, Leistungsstand dort, Zeitplan deiner Sportart (Trainingshäufigkeit, Saisonplanung...). Ich möchte allerdings vorausschicken, dass es schwierig ist, wenn wir an deinem Training mitköcheln, was eigentlich dein Trainer verordnet - der letztendlich deine Leistung auch mit zu verantworten hat. Das musst du regeln. Hier ist das vor allem Hilfe zur Selbsthilfe, aber wir im Forum können keine maßgeschneiderten Pläne anbieten für Leistungssportler. Wende dich an Dominik&Johannes, wenn du ein reguläres (kostenpflichtiges) Coaching möchtest. Ich weiß nicht, ob sie in diesem Leistungssportbereich anbieten, also keine Gewähr. Grundsätzlich haben viele Trainer in anderen Sportarten eine etwas naive Vorstellung davon, in welchen Zeiträumen sinnvoll Kraft trainiert werden kann. Wenn du bis jetzt nur unregelmäßig oder überhaupt nicht Krafttraining gemacht hast, ist eine Woche Krafttraining, gefolgt von ein bisschen Zirkel-/Crossfit-Gehampel: zwei Wochen Bewegung. Aber kein Krafttraining. Ja, Leistungssportler haben meist ein höheres Startniveau und insgesamt bessere Voraussetzungen - konditionell und mental. Und ja, Zeit ist knapp und die Prioritäten liegen auf der Hauptsportart. Aber in einer Woche läuft einfach nichts. Falls du das als einen zweiwöchigen Zyklus meinst, der dann mehrmals, lange durchgeführt wird: erscheint nicht sinnvoll, aber genaues können wir dir erst mit mehr Infos von dir sagen. Poste deine Daten, und lies dir selbst auf der Hauptseite alles über Muskelaufbau durch. Dann können wir dir für ein zukünftiges Krafttraining helfen nach diesen zwei Wochen.
  2. Minimale Einrundung im unteren Rücken. Das kommt jetzt auf deine Muskelpakete an: Wenn du ausgeprägte Rückenstrecker hast, sind es die. Wenn nicht, ist die LWS etwas eingerundet. Ansonsten eine sehr gute Technik!
  3. Aha, also jetzt Börsen zocken vom Sessel aus . Sport und nach draußen gehen haben schon noch paar mehr Funktionen, als nur das Herz auf eine bestimmte Pulszahl zu bringen. Deshalb würde ich mir überlegen, ob du nicht eine Stunde freihältst, um genau das zu tun anstatt dich zuhause einzukasteln. Ansonsten: Kenne das Modell nicht. Bei Crosstrainern sind zwei Punkte wichtig: Kommst du mit der elliptischen Bewegung, die bei jedem Modell etwas anders ausfällt, zurecht? Und wie hoch wird deine Kilometerleistung ausfallen? Letzteres ist vor allem eine Preisfrage, die der Haltbarkeit.
  4. Glaskugel an: Muskelzerrung/Sehnenüberlastung/Knochentumor. Glaskugel aus. Langsam machen, bei Stagnation zum Arzt. War jetzt nicht schwer, oder?
  5. Schreib doch mal genau die Kernpunkte eines HD-Programms auf, das du anwenden würdest. Es schwirren nämlich wie bei allen celebrity-Erfindungen nur schwammige Definitionen und viele Varianten umher. Und dann sag ich dir, warum es für dich Unsinn ist. Du siehst, ich gehe ergebnisoffen an die Sache ran. Auf gehts!
  6. Ich kann auch "Messer Mord" googeln, benütze aber trotzdem immer noch täglich welche. [Obwohl ich "guns dont kill people, people do" nicht unterschreiben würde..] Und nun? Ich will darauf hinaus, dass es nicht auf das "ob" ankommt, sondern auf das "wie": fehlende Beckenbodentechnik bei intraabdominalen Druck ist ein Problem. Das kann man ändern: Hier ein Artikel über Kreuzheben, der die Beckenbodengeschichte paar Seiten im Text anspricht: http://tonygentilcore.com/2014/04/a-response-to-anyone-who-feels-deadlifts-are-destroying-everyones-spine/ Hier ein abstract über Beckenboden-Steuerung: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23321652 Und hier ein interessanter post in den Kommentaren zu obigen Artikel von Dean Somerset: http://tonygentilcore.com/2014/04/a-response-to-anyone-who-feels-deadlifts-are-destroying-everyones-spine/#comment-1362330100 Man könnte versucht sein, den einen oder anderen faulen Arzt oder Physio abzuwatschen, der sich den Zusammenhang einfach zu simpel macht oder, auch nicht gerade ein Ruhmesblatt, den komplexen Zusammenhang gar nicht versteht. Aber lassen wir das, hoher Blutdruck (Aneurysma-Tod beim Bankdrücken!) und so weiter. Fazit: Pressatmung und freie Übungen sind nur Auslöser der Probleme bei falscher Beckenbodenansteuerung. Und die kann man trainieren. Übrigens: Übungen an Maschinen, die ohne Stabilisierung der Wirbelsäule durchgeführt werden, werden entweder falsch durchgeführt (wie das häufig zu sehende Einrunden der LWS in der Beinpresse - dort scheints keinen zu stören...). Oder es sind Isolationsübungen, die diese Stabilisierung nicht benötigen - dann aber natürlich auch nicht trainieren. Keine gute Lösung für jeden, der diesen Trainingseffekt in den Alltag oder Sport mitnehmen möchte. Zu guter letzt hat astridmaria1306 smart erkannt, dass "Geräte vs freie Übungen" ein falsches Dilemma ist. Und eine sehr gute Lösung präsentiert.
  7. Chris

    Anziehungsgesetz

    Das ist wirklich nicht das richtige Forum, du stellst schon sehr komische Fragen - ¡no tiene nada que ver con alemán como lengua extranjera, tío! Aber ich bin schön erkältet und muss zuhause rotzend rumsitzen (wirke, Zink, wirke!), also versuche ich mich mal an einer Antwort: A) Du kannst es selbst herausfinden, ob deine Theorie stimmt! Schreibe dir jeden Morgen alle Namen auf, an die du gedacht hast. Dann schreibst du am Abend die Namen der Leute auf, die du an diesem Tag getroffen hast. Nach einem halben Jahr weißt du, wie oft du Leute getroffen hast, an die du gedacht hast - und wie oft du die gleichen Leute getroffen hast, wenn du nicht an sie gedacht hast. Wobei es natürlich alles zufällige Treffen sein müssen, die wirklich gar nichts mit deinem Tagesablauf/Wochenablauf zu tun haben - gar nicht so leicht zu bewerten. Das gibst du in ein Statistikprogramm, lässt eine Korrelation berechnen mit Signifikanztest und berichtest dann hier . Solche Überlegungen über "Zufälligkeiten", "Koinzidenzen" waren sehr in Mode vor hundert Jahren. Jung, ein berühmter deutscher Psychologe, stellte solche Theorien auf, Stichwort http://de.wikipedia.org/wiki/Synchronizit%C3%A4t. Ironischerweise kann die moderne Psychologie erklären und wissenschaftlich mit so ähnlichen Experimenten wie das von mir vorgeschlagene untersuchen, dass diese Theorien und Phänomene ihre Ursache in - einfach ausgedrückt - menschlichen Wahrnehmungs- und Denkfehlern haben. Dominik könnte das sicher noch genauer erklären, sein Psychologiewissen ist frisch - aber ich denke, er hat keinen Bock und Zeit . Deshalb (und weil manche Dinge nicht überprüfbar/falsifizerbar sind) ist der Glaube an solche Dinge heute nicht mehr Gegenstand in den Wissenschaften, höchstens noch die Gründe, warum Leute an solche Theorien glauben. Sondern nur noch in der Esoterik.
  8. Bitte! FE hat den SS-Plan ja schon in der Hinsicht verbessert, in dem Kreuzheben (gut hinterer Oberschenkel und Po dabei) und Kniebeuge alternieren (statt 3xKB und nur ein Satz KH pro Woche). Und man versucht, in diesen Trainingsstadien solche Pläne möglichst kompakt und einfach zu halten. Aber wenn du zB Volleyball oder eine andere Spielsportart mit hoher Belastung des Knies hast, können ein, zwei Sätze glute-ham-raises/Nordic curls, glute bridge oder leg curls am Ende der Einheit gut tun. Vom Sinn und Durchführung so wie die "assistance"-Übungen der Phase 3 des TE.
  9. Hey! Grundsätzlich ist es so, dass einigermaßen die richtigen Muskeln angespannt sind, wenn die Technik objektiv richtig ist. Da gibts dann noch paar Ausnahmen, also zB wenn zwei Muskeln eine sehr ähnliche Funktion verrichten und man aber eher den einen statt den anderen arbeiten lassen möchte. Aber grob gesagt: stimmt die Technik, stimmt der Muskeleinsatz. So, konkret: Die hamstrings sind für die Hüftstreckung und Knieflexion zuständig. Wenn du sie völlig entspannen würdest, klappte dein Oberkörper in der Hüfte zusammen nach vorne-unten (durch den Hebel der Hantel auf die Hüfte) während der Abwärtsbewegung. Dass der Oberkörper sich ein bisschen nach unten neigt, muss aus Balancebründen sogar so sein. Aber eben nicht extrem. Bei der Knieflexion haben die hamstrings eine schützende, ausgleichende Funktion zu den Kräften des vorderen Oberschenkels. Gerade Frauen haben sehr hohe Verletzungsraten im Bereich vorderes Kreuzband (praktisch jede Profi-Fußballerin), weil (neben anatomischen Dingen) sehr hohe vordere Kräfte kaum ausgeglichen werden durch entgegengesetzte Kräfte der hinteren Oberschenkelmuskeln. Für die Praxis: Versuch sie anzusteuern, lass deinen Oberkörper nicht zu stark nach vorne, und du dich gesamt nicht in die Knie sacken in der Abwärtsbewegung, dann ist alles in Ordnung. Wenn du sicher gehen willst, lad ein Video hoch. Gutes Gelingen!
  10. Bei Thunfisch ist es eine Dosisfrage. Ja, dabei Schwangere und Kleinkinder wie fast immer mit niedrigerer Maximaldosis. Wir hatten die Frage schonmal und hatten dann für verschiedene Subgruppen von Fischen und Arten von Schwermetallen Höchstgrenzen ausgerechnet. Das werde ich nicht nochmal machen . Aber das Ergebnis war ganz grob: So bis um die 500g Thunfisch pro Woche halten Experten für ok.
  11. Ganz deutlich nochmal die Aussage von TPZ unterstreichend: Wenn du nach RDL/SLDL fragen musst, dann bedeutet das: Eindeutig gerader Rücken. Der Umkehrschluss stimmt nicht ganz (auch da würde ich geraden Rücken empfehlen), aber erfahrene Sportler sind die einzigen, die sich überhaupt überlegen könnten, eine rounded back-Variante zu machen, zB für ihr Wettkampf-rounded-back KH. Und welche ROM? Genau die maximale, die deine Beweglichkeit zulässt. Das regelst du durch die Höhe der Hantel bei SLDL (nimm Rippetoes Definition von SLDL und RDL, nicht die von Lyle), oder die Tiefe der Umkehrposition bei RDL. Hier ein Video zu Unterscheidung der Varianten. Beachte, dass Candito SLDL ohne Erhöhung der Hantel machen kann, weil seine Proportionen und Beweglichkeit dementsprechend sind. Das funktioniert bei den meisten nicht. https://www.youtube.com/watch?v=08KtLCXYnwY
  12. Krillöl wird um ca. 30% besser absorbiert. http://examine.com/supplements/Fish+Oil Und es enthält weniger Schwermetalle, weil es keine Raubfische sind, bei denen sich Schwermetalle ansammeln. Ersteres kannst du durch die zugeführte Menge leicht selbst regeln. Bei zweitem haben die Untersuchungen von deutschen Produkten gezeigt, dass da alles weit unter den Grenzwerten ist, https://www.test.de/Fischoelkapseln-Meer-Schutz-fuers-Herz-1276864-1276924/ . Ist also eine Frage, wieviel dir die Vorteile wert sind.
  13. Gerne. War selbst beim renommierten Kniespezialisten der Region (der wohl tatsächlich hervorragende Knie-OPs durchführt und Orthopäden fortbildet), der nicht wusste, dass exzentrisches Training bei Patellatendinose (bei vielen Tendinosen allgemein) das Mittel der Wahl ist (oder dass es das überhaupt als Behandlung gibt). Manchmal ist Wissen sehr eng umrissen.
  14. Dann waren diese Ärzte nicht gut informiert, denn Physiotherapie mit Dehnung hat von den mageren Evidenzen aller Behandlungsmöglichkeiten die beste. Falls deine Bekannten noch das Problem haben, kannst du sie ja darauf hinweisen. Gibt pubmed-Studien, oder wenn ich mich recht erinnere, auch eine Zusammenfassung auf Cochrane.
  15. Dominiks und blue9sky posts bestätigen genau das, was ich geschrieben habe (blue9sky schlüpft ja wie selbst erklärt in die Rolle des Ökonomen ): Das Angebot ist eines der seltenen Beispiele einer ziemlich eindeutigen Angebot- und Nachfragesituation: Ihr denkt (wahrscheinlich zu Recht), dass das Seminar den Preis (oder noch viel mehr) wert ist und bietet es zu diesem an bzw nimmt es an. Rein von einer Arbeitgeberseite würde Bastian bei 15 Teilnehmern und geschätzten 25 Stunden Arbeitszeit für das Seminar 3000 € brutto verdienen. Das sind 120 € / Stunde. Bei einem normalen Angestelltenverhältnis sind das knapp 20.000 € / Monat. Ein W3-Professor an der Uni verdient 4.000+ . In diesem Fall ist das eine Kooperation, also ist FE noch dabei, Bastian muss wsl. Studiomiete zahlen usw - Kosten wie bei Selbständigen eben. Das waren meine geschilderten Überlegungen früher bei der Beurteilung von Seminarkosten. Wie schon erwähnt, weiß ich, dass Coaches durch höhere Ausgaben, geringere Nettoauslastung meist nicht in diese Verdienstbereiche kommen - und selbst wenn, es sei ihnen gegönnt, wenn sie sich in diesem Angebot- und Nachfragemarkt behaupten! Bzgl Schweizern: Ich habe Freunde in der Schweiz und bin zweimal im Jahr selbst dort: Ihr könnt euch im Ausland alles, aber auch wirklich alles blind kaufen. Freu dich doch, es ist ein tolles Land, felix Helvetia, ach ne, das war der Nachbar - dann: hopp Schwyz!
  16. Danke für die Info, MiMi! Die FE-Empfehlung auf der Hauptseite (HSD ist außerhalb meines Interessenbereichs) ist schon genauer, aber auch da wird EPA+DHA = Omega 3 gesetzt. Was bei den verschiedenen Produkten sehr unterschiedlich ist (bei manchen wohl auch nicht angegeben). Es scheint so, dass bsd Algenprodukte da sich stark unterscheiden. Mich würden wie gesagt auch etwas tiefergehend gute Studien interessieren mit Dosis-Wirkungs-Zusammenhängen. Viele Dosierungsempfehlungen erscheinen recht ungenau und willkürlich.Hab gestern Abend schon paar examine-Quellen überflogen. Vielleicht können Dominik&Johannes mir da die Wühlarbeit etwas erleichtern und auf einige wenige Top-Quellen verweisen.
  17. Natürlich nur eine Übung machen, solange sie technisch korrekt ist! Deine Aufgabe ist es (übrigens auch die deines bissel faulen Physios ) , die Mobilität herzustellen, die für eine Standardkniebeuge notwendig ist. Low bar benötigt mehr im Hüftgelenk, hamstrings, high bar mehr Fußgelenke. Deinen Schilderungen zufolge brauchst du einfach beides. Schau auf die Mobilitätseiten von FE und youtube nach deinem spezifischen Problem, zB "ankle mobility". Es können so ziemlich alle Menschen (ohne gravierende orthopädisch-anatomischen Anomalien) die erforderliche Mobilität für parallele Kniebeugen erreichen, wir reden hier ja nicht über Spagat oder ass to grass-Kniebeugen. Trainieren. Dann Video hochladen.
  18. Richtig, da muss Klarheit her. Selbst examine.com schreibt das nicht deutlich genug: Denn EPA + DHA < "Omega-3" < "Fischöl". Wenn es also heißt "Wir empfehlen x Gramm Fischöl pro Tag", dann können das je nach Produkt riesige Unterschiede in den eigentlich interessanten EPA+DHA sein! Es macht es nicht gerade besser, wenn examine.com in Eigenregie unlogischerweise "Fischöl" als "EPA + DHA" definiert, wenn das niemand sonst macht, und Inhaltsangaben auf Supplementen das auch nicht tun. Man sollte eigentlich nur noch Empfehlungen als Gesamt- oder Einzelsumme von EPA und DHA geben, alles andere ist nicht sinnvoll. @FE: Habt ihr ein paar seriöse Artikel zu den verschiedenen Dosis-Wirkungs-Beziehungen? Interessiere mich dafür. Kommt mir manchmal sehr willkürlich und unerforscht vor, was da empfohlen wird. Danke!
  19. Ich finde Seminare immer überteuert . Und fragte mich als Nicht-Selbständiger früher, ob der Geldspeicher der Freiberufler, Coaches, zu Original-Dagobert Duck-Schwimmen ausreicht. Man bekommt dann mit der Zeit mit, dass bei vielen die Auslastung einfach niedrig ist und die Ausgaben hoch. Bei wichtigen Arbeitgeber-Fortbildungen können dann zB Mondpreise verlangt werden, die bei anderen Kursen wieder gesundschrumpfen, sobald Leute das privat zahlen sollen... Ist wohl eine der wenigen puren Angebot- und Nachfrage-Situationen; Bastian und FE haben hart kalkuliert .
  20. Ich habe Fagerlis Seite zu myo-reps nochmal durchgelesen, und selbst wenn PITT nochmal etwas anderes ist, finde ich bereits die wissenschaftliche Begründung für myo-reps von ihm - den ich sonst sehr schätze - nicht gut gelungen: Er versucht vor allem, den metabolischen Faktor der Hypertrophie herauszustellen. Tut das jedoch vor allem mit Evidenz zu Okklusionstraining, was er wohl als ähnlich wie rest-pause-Systeme sieht. Auch seine verlinkten Metaanalysen zu Hypertrophie schreien nicht unbedingt nach einem riesen Vorteil für rest-pause-Systeme, das kann man nur mit gutem Willen ums Eck so ableiten. Er zählt, was viele rest-pause-System-Anhänger tun, ziemlich willkürlich die "effektiven" Wdh eines myo- vs klassischen Trainings. Da sind so viele Fallstricke dabei: Intensität klassischen Trainings ist unterschiedlich, deshalb auch Faseraktivierung; die Korellation Faseraktivierung-Hypertrophie, das Gesamtvolumen, die Bedeutung des metabolischen Stresses vs Intensität (Durchschnitt und peak in %RM). Und dann ist myo-reps immer noch sinnvoller begründbar als PITT. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass rest-pause-Systeme in Sachen Hypertrophie vielleicht noch ähnlich zu klassischem Training sind. In Sachen Kraft und Vor- und Nachteilen in der täglichen Trainingspraxis - siehe meine Punkte oben - mMn ein klarer Nachteil für die meisten Trainierenden bei PITT, gerade für noch nicht so weit Fortgeschrittene.
  21. Möchtest du jetzt eine Antwort auf deine konkrete Situation - oder abschweifen, theoretisieren und eine allgemein gehaltene Aussage haben? Jaja, beides wahrscheinlich. Na gut. 1) Lad ein Video hoch. 2) Lad ein Video hoch. 3) Verhältnis hinterer Oberschenkel: vorderer Oberschenkel = gestr./rum KH > KH > low bar KB > high bar KB > Front KB.
  22. a) Wo ist die Anzahl der schweren Wiederholungen (definiert als nehmen wir RM > 70%) und die Höhe des Gewichts und darüber hinaus das Gesamtvolumen, größer: - Pitt: 1x20x50kg oder - stinknormal: 3x8x60kg Wo wird das restliche Training weniger behindert? Wo ist die Regeneration länger? Wo die Verletzungsgefahr größer? Wo die Technik besser? b ) Subjektive Erfahrung wenig aussagekräftig. Es ist einfach kein kontrolliertes Experiment. Du kannst alles mögliche richtig gemacht haben, hast aber keinen Vergleich zum gleichen Zeitpunkt zwischen Pitt und Normal. Beliebter Denkfehler, nicht unbedingt bei dir, aber um eine der Fehlerquellen anschaulich zu demonstrieren: "Ich hab angefangen mit einem 3er split und super Fortschritte gemacht. Dann haben alle gesagt, ich soll einen GK machen. Hab ich ausprobiert und die Fortschritte waren kleiner." Siehst du den Fehler? c) Ja, es ist eine Progression. Es verbessern sich eher Kraftausdauerkomponenten wie Laktattoleranz, Energiebereitstellung durch ATP/Kreatin, systemische Parameter wie Herzvolumen (es ist praktisch ein Kurzzeit-/Mittelzeitausdauertraining). Natürlich wirst du etwas stärker in diesem Wdhbereich, ja sogar in der Maxkraft. Die Frage ist wie so oft nicht ob, sondern wie gut: Es ist mMn aus diesen Gründen nicht die sinnvollste Methode für Muskelaufbau, ganz zu schweigen von Kraftsteigerung.
  23. Du meinst wahrscheinlich hip drive bei der low bar KB und wenn du das meinst: Der Gluteus bei low bar weniger trainiert als bei high bar und "hip drive" ist ein sehr schwammiges, schlecht definiertes Konzept von Rippetoe, weshalb man da wenig Aussagen machen kann. Die "Schummelei" ist stark durch Abweichung von der korrekten Kniebeugetechnik, die von einem ziemlich vertikalen Hantelweg gekennzeichnet ist, begrenzt. Lad also einfach ein Video hoch, ob deine Technik bedenklich wird in diesen Wdh - alles andere ist wurscht: Weil du die Muskelbeanspruchung effektiver durch Übungsauswahl (zB Beinbeuger: gestr KH >> KB) beeinflussen kannst.
  24. So eine destruktive Antwort gönne ich mir ab und an - es ist mal wieder so weit: Pitt ist eine ziemlich unsinnige Trainingsform ohne jede wissenschaftliche Begründung für einen Mehrwert - aber ins Auge springenden Nachteilen. In der Folge trainieren deshalb praktisch keine Leistungssportler nach dieser Methode. Und aus diesen Gründen findest du sie mit keinem Wort erwähnt auf FE. Womöglich gibt es einige Forenmitglieder, die damit sympathisieren Wenn ichs mir recht überlege, ist diese Antwort gar nicht so destruktiv, denn sie kann dich hoffentlich davon überzeugen, statt PITT ein ganz normales Training durchzuführen. Puhh, nochmal die Kurve gekriegt
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