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Chris

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Alle erstellten Inhalte von Chris

  1. Die Seite zitiert eine "Bayreuther Untersuchung". Das sind die Testreihen von Buskies und Boeckh-Behrens. Soweit ich mich erninnern kann, ist dort Liegestützte NICHT unter effektive Rückenübungen gelistet. Sprich mit hohen EMG-Werte für Rhombos, Trapez und Lat. Wenn man natürlich "Rücken" mit "Schultern" zusammen nimmt und bei "Schultern" der Trizeps und vordere Delt eine Heimat haben - dann, ja dann sind Liegestützte natürlich eine sehr gute "Rücken-und-Schulterübung". Außerdem hat ja die Liegestützte tatsächlich synergistische Muskeln im Rückenbereich: die Schulterblattbewegung wird natürlich auch von Rückenmuskeln bewerkstelligt. Deshalb ist die Liegestütze eine hervorragende Übung, um diese Schulterblattaktivität zu lernen und aktivieren. Empfehle ich jedem statt Bankdrücken bei Schulterproblemen. Nur ist das für ein direktes Rückentraining nicht effektiv genug. Da braucht es schon die Übungen, die die Kollegen erwähnten: Rudern und Klimmzüge. Da hast du deutlich höhere EMG-Werte in Muskeln wie Rhomboiden, Lat und Trapez, das unterschreiben dir auch Buskies und Boeckh-Behrens sofort. Körperspannung wir v.a. von Bauchmuskeln, Gluteus geleistet. Quadratus Lumborum etwas, wenn es zu Asymmetrien kommt bei der Beinstellung. Die Synergisten in der Schulter und oberen Rücken arbeiten auch hier wieder etwas mit, wie gesagt aber zu wenig für ein effektives Rückentraining. Was komplett falsch ist, ist, dass Handflächen weit auseinander den Rücken mehr trainieren würden. Die Brust wird dabei mehr trainiert, weil es eine stärkere horizontale Adduktion gibt. Man "spürt" wieder den Rücken mehr, weil er sich in der Exzentrischen stärker kontrahiert. Aber wie gesagt mit wenig Aktivität. Da die Seite so einen Bock geschossen hat und man von den Formulierungen her sieht, dass da jemand eher schlecht als recht sich seine Erklärungen zusammenbaut, würde ich sie eher meiden, wenn du sichere Infos haben möchtest.
  2. Der Dominik, alles top organisiert! Ich bin ja trotzdem ein Freund abwechslungsreichen Essens: Jedes Nahrungsmittel hat so seine Ecken und Kanten - und man hat festgestellt, dass eine Vielzahl von Nahrungsmitteln durch Darmbiom, Immunsystem positiv ist. Vielleicht kannst du also noch paar Nahrungsmittel mitreinnehmen oder blockweise abwechseln - wäre doch bei deinem Können kein Problem? Hm, kannst du dich gut sättigen? Dann würde ich tatsächlich mehr Fett nehmen und weniger Eiweiß. Mit 2,5g bist du wirklich schon auf der sicheren Seite. Ich hab mich noch gefragt, ob bei der geballten Mikroladung am Abend nicht etwas interferiert, zB mit den Phytaten aus dem Grünkohl. Vielleicht kannst du die Peak-Vitamine nach dem Magerquark nehmen - da ist dann nur Calcium, was Mg und Zink stören könnte. Oder Omega 3 und Vit D mittags? Wäre mal eine Frage für die FEs, die sich da sicher gut auskennen. Was zum Teufel fängst du mit Grünkohl und Spargel an? Zubereitung...? Ich hatte mal Grünkohl TK, der war geschreddert und trotzdem noch sehr holzig mit den Blattstielen. Und das dann auch noch ohne Fette...
  3. So sieht das aus http://www.exrx.net/WeightExercises/BackGeneral/CBWideGripStrBackSeatedRow.html, nur auf Brusthöhe. Was beim Rudern wichtig ist, steht im Rudern-Artikel, selbst wenn es über eine leicht andere Variante geht.
  4. Zustimmung. Noch ein Punkt: Bei vielen Übungen arbeiten die Antagonisten teils ganz automatisch mit. Sie schützen das Gelenk davor, von der Kraft des Agonisten beschädigt zu werden, bsd in der Endphase oder bei hoher Beschleunigung (Außenrotatoren beim Wurf). Und wenn sich dein Kumpel natürlich auch noch vorstellt, wie seine Rückenmuskeln sich zusammenziehen, wenn er runtergeht bei der Liegestütze, werden die sicherlich ein wenig feuern. Insgesamt zu vernachlässigen; das sind sehr geringe Werte für den oberen Rücken, wenn man das mit einer echten konzentrischen Bewegung gegen Widerstand (wie beim Rudern) vergleicht. Jetzt haste schon drei (ähnliche) Antworten bekommen, wo selbst "Trainerausbilder" passen mussten - Mann sind wir wieder gut! Oder... ach, sehen wirs einfach positiv.
  5. Aber hallo! Wenn jemand zB 2 Almased am Tag in sich reinkippt, dann noch einen Pudding und einen Salat - dann könnte nicht mal der mental stärkste Zenmönch der Welt dem Verlangen widerstehen, noch was zu futtern. Also auf jeden Fall Infos her, was du überhaupt tust, um abzunehmen. Und ggf erstmal Wissen über sinnvolles Abnehmen aneignen.
  6. Wenn die Schulterblätter sich frei bewegen können, kommt es nur bei Bewegungseinschränkungen zu einem impingement. Beim BD können die Schulterblätter nur in einer Position sein, weil sie sich nicht bewegen können. Da nimmt man die, bei denen das impingement am geringsten ausfällt (ideal ist es nicht) und die stabilsten Position liefert. Du hast viele Fragen - das ist gut. Ich empfehle dir "Starting Strength", dort bekommst du unglaublich viel Wissen über die Übungsausführungen (das Ernährungs- und Trainingssystemkapitel überspringen).
  7. Joggen übrigens bringt praktisch (außer durch den Energieverbrauch) nichts für einen flachen Bauch, weil Joggen Muskeln nicht effektiv kräftigt. Marathonläufer sind nur deshalb dünn, weil sie soviel essen, dass sie - dünn bleiben. Gerade nach der Schwangerschaft würde ich erstmal nur sehr wenig eine Stoßbelastung wie Joggen machen (Inliner, Wandern, Radeln, Schwimmen, Crosstrainer ist da besser) - das leiert Gewebe noch mehr aus. Krafttraining macht es stramm. Geh so lange zu Orthopäden, bis dir einer sagt, du kannst "leichtes Krafttraining machen". Dann hast du wsl gleichzeitig einen gefunden, der Ahnung von Krafttraining hat. Alle anderen raten aus Angst, Unwissen und Faulheit jedem praktisch nur zu Spaziergängen, obwohl der medizinische Nutzen von Krafttraining mittlerweile wissenschaftlich ganze Aktenordner füllt. Tausende von Trainierenden, teils Spitzenathleten, haben Skoliose, und wenn du Übungen ggf anpasst, wirst du höchstwahrscheinlich auch eine sein können. Lies dich schonmal in die Guides und Artikel auf der Hauptseite ein.
  8. Plan ist gut. Wenn du hinsiehst, gibts auch keine großen Unterschiede in den Plänen. Deiner sieht doch Lyles sehr ähnlich. Heißt 3x pro Woche 3x A plus 3x B, also 6TE oder insgesamt nur 3TE? Nur 3 TE könnte bisschen wenig Volumen sein - probiers aus! Und ja, wenn du weiter das Arbeitsgewicht und Körpergewicht steigerst, wirst du Muskeln aufbauen und kräftiger werden. Wenn die Arbeitsgewichtsprogression ins Stocken kommt, geht man den Umweg über das Volumen, um wieder die Kapazitäten für weitere Kraftsteigerungen (sofern du die willst) aufzubauen.
  9. @gosu: 1) Wenn du nur mit kb trainieren willst - kauf dir kb. 2) Wenn du nur kb-typische Übungen trainieren willst - kauf dir kb. 2) Wenn du effektiver Muskeln aufbauen willst und AUCH, NICHT NUR, Grundübungen des Muskelaufbaus machen möchtest, kauf dir Kh. Geh in ein Geschäft, nimm zwei 6kg kb in die Hand, mache Schwünge. Nimm sofort danach zwei 6kg Kh in die Hand, mache Schwünge. So, wenn dir der gespürte Unterschied es dir wert ist, keine Muskelaufbauübungen sinnvoll machen zu können - kauf dir kb. Du siehst, ich habe alles dafür getan, die Chancen für kb so gut wie möglich zu gestalten. Sobald du im Geschäft warst und einen sinnvollen Vergleich (zB 2x6kg vs 2x6kg) gemacht hast, hat sich die Diskussion sehr wahrscheinlich erledigt. Gerade bei deinem Budget. Viel Spaß!
  10. Da es wie gesagt keine 0-1-Geschichte ist, will FE die ersten beiden Punkte mitnehmen ohne eine allzu große Aktivierung des oberen Trapez.
  11. Rippetoe sagt, dass durch das Aktivieren des oberen Trapez ein impingement verhindert wird, es außerdem Stabilität verleiht und den Trapez kräftigt. FE hat Bedenken wegen des letzten Punktes, weil bei vielen der untere Trapez zu schwach und die oberen überaktiv sind. Und empfehlen deshalb zurückhaltendes shruggen. Also eine Sache des "wieviel", nicht 0 oder 1.
  12. Nur kurz vorweg: Kraftwerte steigen nicht linear an. D.h., 100kg bei 100kg Körpergewicht ist eine höhere Leistung als 50kg bei 50kg KG. Wenn du wissen willst, warum das so ist, hier: http://www.strengtheory.com/whos-the-most-impressive-powerlifter/ Aber für den Hausgebrauch verstehe ich dein Bsp und nehmen wir mal an, das ist das Gleiche. Wieso sollten dann die beiden unterschiedlich trainieren? Es kommt doch nur drauf an, was das Gewicht für SIE bedeutet, nicht für einen Beobachter wie uns. Der 50kg-Typ hat seine Waden im Alltag auf die 50kg trainiert, der 100-Typ auf 100. Der 100 hat wsl auch doppelt so dicke Waden. So, und jetzt fangen sie beide Krafttraining an. Gleiche Voraussetzungen für ihr Training. Beide untrainiert im Krafttraining. Beide brauchen gleich wenig Reize - nur halt mit unterschiedlichem Gewicht.
  13. Sorry, ich hab dir genau dargelegt, warum Kh kb dominieren. "Dominieren" heißt, sie können alles, was kb können - und noch mehr. https://de.wikipedia.org/wiki/Dominante_Strategie Wenn gosu kein klassisches Krafttraining machen will, MUSS er das nicht tun. Es ist eben effektiver zum Muskelaufbau. Wenn er nicht so effektiv Muskeln aufbauen will - ok. Aber er KANN mit Kh auch alles machen, was er mit kb machen würde. Ich sehe bei dir nur defensive Argumente: der finanzielle Unterschied sei nicht so groß, man mache mit kb ja sowieso was anderes. Wie ich vorhergesagt habe: du wirst das einarmige Rudern-Beispiel mit dem Argument begegnen, man mache halt keine typischen Kraftübungen oder man umgehe die Nachteile der systematischen Progression, in dem man turkish-getup macht und dadurch diese Nachteile ausgleicht. Voila. @Tonne: Du kannst mit Kh natürlich eine stärker hüftdominante Bewegung machen, nämlich einen swing, und mit der LH nicht, weil letztere sonst auf deinen Körper prallt. Genauso wie mit einer kb. Ich kann mit einer Kh einen völligen kb-Stil machen. Ich kann mit zwei Kh einen mehr LH-Stil machen - beides möglich. Ansonsten ist übermäßiger Schultereinsatz natürlich NICHT notwendig, nur weil man LH oder Kh verwendet. Und ein übermäßiger Einsatz natürlich ein Technikfehler - frag den Trainer deiner Kinder. Die Stabi-Effekte wegen der angelegten kb beim turkish-getup gegenüber eine Kh sind mMn klein. Ja, ich habe mit kb und Kh swings und TGUs gemacht. Von meiner Seite aus kann gosu das für sich entscheiden. Das waren meine Argumente.
  14. 1. Das stimmt schlichtweg nicht: Gewichtheber verwenden seit Anbeginn der Zeit eine Langhantel für ihre Übungen wie Reißen oder Umsetzen. (Genauer gesagt SIND es Gewichtheberübungen, die auch mit kbs oder Khs gemacht werden können). Also eine Hantel, bei der der Schwerpunkt - genau wie bei Kh - innerhalb der Hände ist. Und sie bewegen die LH natürlich v.a. mit Hüftstreckung nach oben wie beim Schwingen - wieso sollte ich das anders machen? Die LH oder KH - egal welche - mit den Schultermuskeln nach oben zu wuchten ist schlicht ein Technikfehler! Den kann ich auch mit der kb machen, wie zahllose Videos beweisen. Übrigens hervorragende Technik bei dir. 2. Stabiarbeit. Kannst du wie gesagt auch haben mit einer asymmetrisch beladenen Kh. Bei turkish getup wird außerdem die kb von fast allen so gehalten, dass sie eben NICHT zu weit wegsteht, sondern anliegt, um möglichst wenig Stabiarbeit zu haben. Das Argument zieht also ebenfalls nicht.
  15. Ich habe gesagt, dass Kh den Vorteil bieten - feinere Abstufungen zu ermöglichen. Und zwar massiv: 1kg (bzw 0,5kg) vs 4, 6 oder gar 8kg. Ich habe also theoretisch 20 Abstufungen bei Kh vs 3 mit kb. Ich glaube, brauchen wir nicht weiter diskutieren, was besser ist. Selbst wenn man mal Umfänge zuerst steigern möchte: Einarmiges Rudern mit der kb von 16kg. auf 24kg. Also eine Steigerung von 50%. Muss ich wirklich darlegen, dass das eine sehr unpraktische Steigerung ist und der Umweg über höheres Volumen ewig dauert - wenn er überhaupt klappt bei so einer Steigerung? Wenn man jetzt argumentiert, man mache ja mit kb kein einarmiges Rudern - danke für die Verdeutlichung meines Arguments, dass Kh mehr können als kb. - Ich kann isolaterale Übungen beidarmig machen ODER einarmig - wieder eine Dominanz von Kh. Die MUSST du nicht machen, aber es ist eben ein Vorteil (Zeitersparnis, zB). - Sie kosten auch noch deutlich weniger. Es gibt also keinen Vorteil von kb, und nur Nachteile. Zu dem angeblichen Vorteil von Tonne --> s. meine nächste Antwort.
  16. Also, fassen wir kurz zusammen: Das einzige objektive Argument, welchen Unterschied kb zu Kh darstellen, war in dieser Diskussion von Tonne: durch den ca. 10-zentimetrigen Abstand zwischen Griff und Kugelschwerpunkt wirken andere Kräfte. Ja, das stimmt. Wenn man sich ein wenig in Physik auskennt, weiß man auch, wo diese Kräfte wirken und wie. Dann weiß man auch, dass das völlig unerheblich ist für irgendwelche Trainingswirkungen. "Das Gefühl ist doch anders!" Ja klar ist das Gefühl anders, wenn ich eine 16kg-kb mit beiden Händen schwinge oder zwei 8kg-Hanteln mit je einer Hand. Nimm zwei 8kg kb in jede Hand und das Gefühl wird sehr ähnlich sein. Aus diesem Griffabstand, dem einzigen Unterschied zwischen einer kb und einer KH, ganze Kaskaden von unterschiedlichen Trainings"prinzipien", - "wirkungen" und "Einsatzbereiche" zu konstruieren, ist objektiv-physikalisch gesehen absurd! Wenn ich mit kb eine andere Übung mache als mit Kh - habe ich natürlich eine andere Trainingswirkung. Nur dominieren Kh wie gesagt kb und ich kann alle Übungen mit Kh machen - und noch mehr als mit kb. Ich kann mit Kh snatchen, schwingen, alle Kraftübungen machen, turkish-getups, wasweißich noch alles - und das auch noch fein abgestuft. Übrigens: Man braucht Kh nicht symmetrisch beladen, sodass die kleinsten Abstände bei Verwendung von 1kg-Scheiben nur 1kg sind, nicht 2kg (bei Verwendung von 0,5kg-Scheiben dementsprechend natürlich 0,5kg). Da gibts überhaupt keine Unterschiede also zu einer Langhantel in den Abstufungen. Denn wer als "Vorteil" von kb anführt, dass der Schwerpunkt sich nicht mehr innerhalb der Griffflächen befindet und man deshalb leichte Stabilisationsarbeit verrichten muss, wird sich über eine asymmetrisch beladene Kurzhantel nur freuen.
  17. Also, letzter Versuch, mit Logik da ran zu gehen : Was ist der Unterschied zwischen kettle bells und Kurzhanteln? a) Der Handgriff b ) - So, das ist kein anderes Gerät, was deshalb ein anderes Training ermöglicht! Die einzige Bewegung, die anders ist, ist der beidarmige swing einer kettle bell. Mit beiden Händen eine KH zu fassen, ist dagegen nicht so leicht. Jetzt kommts: Ich halte einen beidarmigen swing allerdings bei Anfängern für deutlich ergonomischer wegen der weniger innenrotierten Schultern! Alles andere, was man mit kb machen kann, geht auch mit Kh - aber nicht umgekehrt! Weil man keine sinnvolle Gewichtsabstufung hat. Ich habe mit Kh also alle Vorteile der kb - und noch mehr Vorteile, die mir KB nicht bieten können. Es stellt sich überhaupt nicht die Frage, "welches Training für Kampfsport besser ist", wenn ich alles mit Kh machen kann! In der Entscheidungstheorie würde man sagen: "Kurzhanteln dominieren kettle bells." Und das für die Hälfte des Preises...
  18. Ja, klingt alles sehr gut. 2 Jahre bulk war natürlich ein Spaß. 8% als untere Grenze finde ich zu aufwändig. Wenn du nicht unbedingt immer wieder zwischendrin so aussehen willst, verbraucht das mMn zu viel Zeit. Meinst du wegen calorie partitioning-Effekten? Denke das ist kein Unterschied, weil du mit 8 im Vergleich zu 10 wenig Vorteile im Aufbau hast, aber runter von 10 auf 8 schon höllisch aufpassen musst mit Muskelverlust. Wenn du zwischen 10 und 16% pendelst, bist du schneller an einem Ziel. Zwischen 12 und 16 vielleicht gleich schnell, aber mit weniger (mentaler) Anstrengung. Und kannst DANN versuchen, so lange wie möglich auf 8% zu sein. Mit einer ganz anderen Optik wegen höherer Muskelmasse. Und du wirst weniger lang diäten müssen: Wenn du so kontrolliert aufbaust, wirst du maximal die Hälfte deiner Monatszunahme in Fett haben. Das sind dann also 300g. Die 300g hast du in ein, eineinhalb Wochen wieder runter. Der negative Wert bei Nuckols Rechner in "fat mass you should lose" bedeutet einfach, du sollst Fettmasse zulegen. Keine Ahnung, Nuckols geht ja von minimal 12% aus bei naturalen, bevor die Kraft einbricht. Da bist du schon nahe dran. Auf jeden Fall ein Fingerzeig mit der wahnsinnig hohen Zahl an "lean mass you should gain", dass du höhere Kraft - auch Relativkraft - jetzt nur durch langfristigen Aufbau und nicht durch diäten bekommen wirst. Bezüglich Relativkraft ist dieser Artikel von ihm interessant: http://www.strengtheory.com/whos-the-most-impressive-powerlifter/Mal am Abend durchlesen. Du hast nämlich deine Relativkraftwerte in der Form Kraft: KG. Klar, das ist einfacher und reicht für den Hausgebrauch. Aber tatsächlich "überbewertest" (im Vergleich mit Kraftleistungen bei höheren Körpergewichten von anderen oder dir selbst) du etwas die Kraft bei niedrigerem Körpergewicht, weil sie nicht linear ansteigt. Du siehst, ich tue alles, um dich von einem höheren Gewicht und KFA zu überzeugen. Natürlich Geschmackssache. Deine Vorgehensweise finde ich insgesamt klasse.
  19. Ich weiß, dass TPZ und Tonne ganz angetan sind von kettle bells. Aber mal ganz ehrlich: Er kauft für 170€ drei (!) Kettlebells. Das sind drei verschiedene Gewichte, mit denen er deshalb niemals fein progressiv steigern kann und deshalb auf riesen Umwege über Volumen angewiesen ist. Dann auch der Nachteil, dass es eben keine sinnvollen beidarmigen, isolateralen Übungen gibt (nur wenn er sich doppelt so viele bells kauft). So, für 90€ bekommt er ein Kurzhantelset mit je 20kg. Fein abstufbar von 2-20kg in 1kg-Schritten. ZWEI Hanteln. Nicht eine. Für allgemeines Krafttraining als Anfänger und bsd für Muskelaufbau die klar bessere Alternative. Think about it!
  20. Ja klar, der Butt-Rechner beschreibt die maximalen Ergebnisse für Spitzengenetik. 1 in a Million. Was ich aber interessant finde, ist, dass du bei Nuckols Rechner bei "Fat mass you should lose" einen negativen Wert hast! Das habe ich bisher noch nie gesehen. Dafür einen wahnsinnig hohen Wert in "lean mass you can gain". Müsste man mal ihn fragen, was er daraus für Schlüsse ziehen würde. Meine wären, in eine zweijährige Massephase als slow bulk überzugehen. Ich würde ja schon kurzfristig auf die Optik scheißen und finde deine pre-Diät-Fotos völlig in Ordnung. So laufen Sportler außer BBler das ganze Jahr rum. Hier ist der grandiose Ilya Ilyn off-season: https://i.ytimg.com/vi/XoJg0a-_iM4/maxresdefault.jpg Aber auf jeden Fall kannst du zumindest langfristig einfach mehr Masse ansteuern. Krafteffizienz ist wie erwartet sehr hoch.
  21. Mit diesen 5 Wdh bei 60% hängst du immer noch bei der Berechnung für die empfohlenen Gesamtwdhzahlen, oder? Ich glaube du hast dich irgendwie verkuckt: Beim FEM-Plan macht man 3x5 Wiederholungen. 5Wdh, das ist eine Intensität von ca. 85% 1RM. http://www.exrx.net/Calculators/OneRepMax.htmlDass das in Wirklichkeit nicht ganz so hoch ist und bei Anfängern sowieso eine ganz andere Geschichte, hat dir TPZ ja schon erklärt. So, 3x5 = 15Wdh weit jenseits der 60%. Dazu noch paar Wdh bei den Aufwärmsätzen, die um die 60% 1RM liegen - passt. Dazu kommen noch überlappende Muskeln wie der Trizeps bei Bankdrücken und Schulterdrücken, Quads bei Kniebeugen und Kreuzheben usw. Also kommt man da locker auf 20 wirksame Wdh. Wo ist das Problem? Intensität und Volumen brauchen beim Anfänger noch nicht so hoch sein, weil bei ihnen bereits schwache Reize zu einer Anpassung führen. Der Körper ist sozusagen noch nicht so viel gewohnt und wird sehr leicht "aus der Fassung gebracht". Wogegen er sich mit Muskel- und Kraftaufbau wappnet. Falls dich das theoretisch interessiert (es bringt dir nichts für dein Training), kannst du mal nach "General Adaptation Syndrome" von Selye googlen.
  22. Das ist ein sehr hilfreicher Bericht, danke! Rollen ist noch relativ neu und wenig erforscht. Da sind noch viele Fragen offen nach Intensität, Nebenwirkungen, Gegenanzeigen. Bis dahin bleibe ich einfach zurückhaltend. Effekte gibt es mMn auch dann schon, bevor man sich schmerzgequält irgendwelche Blutergüsse einhandelt. Möglicherweise wird die Schmerzschwelle ja sogar wieder runtergesetzt, wenn man zu heftig rollt, weil sich die Nervenzellen nur dann adaptieren, wenn der Schmerz geringer wird beim Rollen. Grundsätzlich sollte man auch Rollen einfach aus konkretem Grund und mit konkretem Ziel anwenden. "Es soll alles total weich sein" ist für mich ein Ziel ohne Evidenz, dass das überhaupt gut oder wichtig ist. Dagegen ist: "Ich möchte meine Beweglichkeit verbessern, dass ich technisch korrekt beugen kann" ein sinnvolles Ziel. Wenn das Rollen dann gleichzeitig dazu führt, dass der Muskel etwas weicher ist - ok. Kurz: Lass das Rollen sein, bis diese anomalen Druckschmerzen weg sind. Fang danach dosiert wieder an, und hab ein sinnvolles Ziel vor Augen. Übrigens: Rollen mit anschließendem Dehnen hat sich als sehr gut zur Verbesserung der Beweglichkeit herausgestellt, also das gleich kombinieren.
  23. Das Verflixte ist, dass extremer Ausdauersport (selbst wenn es ein "gemütlicher" 20km-Lauf für einen gut trainierten Läufer wie dich ist) keine muskelneutrale Fettverbrennungsaktivität ist. Sondern Muskelerhalt, geschweige denn -aufbau, entgegen läuft. In einem Kalorienüberschuss könnte man das noch abfedern; in einem Defizit, dazu noch einem hohen, wir das aus genau dem Grund nicht empfohlen.
  24. Da nicht. Aber wenn du zB früh trainierst, dann ist man beim Rumschieben mit den Fenstern und BCAA.
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