Jump to content

Carter

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    3,719
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    298

Beiträge erstellt von Carter

  1. 13042018 (C3W2D1)

    MP

    25/10

    30/5

    35/5

    42,5/5

    47,5/5

    52,5/11

     

    Bench - DB Curl (Superset) 52,5/32,5 5x10

    Bradford Press - Facepulls (Superset) 20/20 3x15

     

    Habe danach noch 2 Minisets Arm Isos gemacht.

     

    Gym war heute angenehm leer, nachdem der Parkplatz total voll war, hatte ich eigentlich mit dem Schlimmsten gerechnet, aber die waren wohl alle im Wellnessbereich. Die Plus-Sets beim Press in diesem Cycle (W1 und W2) entsprechen im Moment auf die Rep genau den W2 und W3 Tagen aus dem letzten Cycle (50 und 52,5kg, immer 11 Reps), bin gespannt, wie es weitergeht.

     

    Morgen wieder eine eher lange Conditioning Einheit.

  2. vor 45 Minuten schrieb Ghost:

     

    Eigentlich heißt es da "I never go..., especially" also "Niemals..., besonders nicht, bei Assistance-Übungen..." ;)

     

    "Programmkonform" wäre, wenn du an der Stelle mit Joker-Sets (10%-Steigerung und 5Wdh. pro Satz) weitermachen würdest... wobei er bei Joker-Sets ja enorm zurück gerudert ist... aber für Tage, wo es richtig gut läuft und du dich danach fühlst, wäre das eine Option, da du ja nicht 5`s Pro machst, weil du Anfänger bist oder nach einer längeren Pause oder Verletzung wiedereinsteigst.

    @GhostJa, das Zitat ist natürlich korrekt, wie du es schreibst, andererseits wäre die Relativierung und damit die Aufweichung der Aussage durch "especially" nicht notwendig, wenn er mit never wirklich never gemeint hätte. Egal, das wird nur er wissen. Ich habe mich bewusst gegen "Programmkonform" entschieden, weil ich eine Weile keine schweren Sätze machen will und Joker Sets damit ausgeschlossen sind. Ansonsten hätte ich auch einfach mit höheren TMs einsteigen können.

     

    vor 49 Minuten schrieb Ghost:

    Das verstehe ich nicht ganz? Du meinst, dass du in der 3er-Woche so wenig Wdh. schaffst, dass der daraus erreichnete e1RM niedriger ausfällt, als in der 5er und der 1+ Woche?

     

    Ich glaube, mir sind immer die 5er-Wochen am schwersten gefallen und die 3er haben mir tendenziell am Besten gelegen.

    Exakt das meine ich. Würden die Tendenzen eine klare Richtung aufweisen, dass bspw. 5er und 3er höher ausfallen, als die 1er oder andersherum, dann würde ich es der Trainingshistorie ggf. noch einer Veranlagung zuschreiben. Deshalb auch die Nachfrage, ob euch ähnliches aufgefallen ist oder ihr rigendwelche Tendenzen feststellen konntet.

    Ich habe in der Vergangenheit (bei den compound lifts) z.B. eher Sets mit 5 oder 6 Reps gemacht, da wäre eine Tendenz, das diese höhere e1RMs zulassen, naheliegend. Aber das gerade die 3er am schlechtesten ausfallen, hat mich verwundert.

     

    @Dominik E.

    Da werde ich mal einen Blick riskieren.

  3. Heute Abend folgt die erste Einheit mit den % der 3er Woche. Da die Gewichte in den 5/3/1 Sets im Moment noch recht niedrig sind (s.o. ich habe meine TMs bewusst niedrig angesetzt) und weil ich bei der niedriegen Intensität das Volumen erhöhen wollte, habe ich mich ja für die 5er Sets entschieden, mache aber trotzdem die Plus-Sätze. Wendler rät eigentlich davon ab, bezieht sich dabei aber hauptsätzlich auf 5's Pro als Assistance work (Beyond p. 51).

    Ich habe jetzt die Tage mal einen Blick auf die theoretischen und auf den Repmaxes des Plus-Sätze basierenden 1RMs geworfen und dabei ist mir aufgefallen, dass die e1RMs, die auf den Repmaxes der Sätze basieren, die ich mich den % der 3+ Sätze ausführe, tendenziell niedrieger ausfallen, als die e1RMs der 5+% und der 1+% Sätze.

     

    Wie sieht das bei anderen aus, die nach 5/3/1 trainieren oder in der Vergangenheit trainiert haben?

    @Ghost, @Dominik E., @chrisnbr

  4. 11042018 (C3W1D4)

    Squat

    40/10

    50/5

    60/5

    65/5

    75/5

    85/19

     

    DL 90/5x10 Bei den Deadlifts wird 5x10 mit Pausen von 1min langsam aber sicher anstrengend.

    HLR - GMs (Superset) BW/35 5x10 Die letzten beiden Sets bei den Leg Raises waren in den letzten Reps wie immer ziemlich hart, bei den GMs ist der Stretch in den Armen noch mein größtes Problem.

    Bosu Ball Leg Curls BW/3x15

     

    Bei den Squats ist wie man sieht noch sehr viel Luft nach oben. Ich finde die 5x10 @ 60% mit Setpausen von 60sec, insbesondere, wenn es Supersets sind, im Moment deutlich anstrengender als die Plus-Sätze.

     

    Bei den Deadlifts bin ich am Überlegen, ob ich für 1-3 Cycles für die 5x10 mal auf einen Trap Bar umsteigen sollte, um den größeren carryover zum Squat zu nutzen. Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?

     

    Morgen A.M. dann ein bisschen Conditioning mit niedriger Intensität auf dem Rower.

  5. Am 10.4.2018 um 6:53 PM schrieb Ghost:

    Wenn es Probleme mit dem Setup gibt würde ich eher von RDL ausgehen, um v. a. ersteinmal den sog. "hip-hinge" vernünftig zu lernen und dabei die neutrale Rückenposition zu halten. Dann im Zweifel so hoch anfangen, dass der Rücken neutral bleibt (Block Pulls bzw. Rack Pulls) und die ROM-Progression durchführen, bevor man Gewichte steigert.

    Das was Ghost schreibt.

     

    Aber erstmal runter mit dem Gewicht, seine Rückenstrecker (M. erector spinae) sind nicht in der Lage, seine Wirbelsäule in einer neutralen Position zu halten. Deshalb wird sein Rücken gleich zu Beginn des Lifts rund, sobald er vom eigentlichen Setup in den Lift geht.

     

    Ansonsten kann er natürlich auch erstmal mit anderen Übungen für eine Grundlage in dem Bereich sorgen.

  6. 10042018

     

    21-15-9 Reps for time

    Power Hangclean @ 40

    DB Thruster @ 2x10

    Toes to bar

    BW Dips

    14min04sec (lvl5, beginner)

    Der Metcon sollte zwischen 15 und 20 Minuten dauern und grob eine Ganzkörper-Pull und eine Ganzkörper-Push Bewegung neben einem OK-Press beinhalten, der die 5/3/1-Bencheinheit von gestern noch um ein wenig Volumen ergänzt. Die Gewichte sollten so sein, dass ich zwar schwer atmen muss, letztendlich aber eher die lokale Muskelausdauer der limitierende Faktor sein wird.

    Den obigen Metcon habe ich laut meinem Trainingslog am 19122017 zum letzten Mal gemacht und dabei 17min26sec gebraucht. Mein Plan war die Cleans und die Thruster möglichst unbroken zu machen, bei dem Gewicht sollte das gerade so möglich sein. Die T2B und die Dips wollte ich in den ersten beiden Runden in 3 Sets aufteilen und im 3. Set sehen, was noch geht.

    Die Strategie ging gut auf. Die Cleans waren recht easy, in den ersten beiden Sets war die Griffkraft noch am ehesten der limitierende Faktor, ich denke die vielen Deadlifts @60% haben da einen guten Tiel zu beigetagen. Die Thruster waren wie erwartet fordernd und meine Geschwindigkeit bei den Reps nahm über das jeweilige Set immer deutlich ab. Die T2B liefen ziemlich gut, was ich auf die vielen HLRs (5x10) an jedem 5/3/1 UK-Tag (D2 und D4) zurückführe, dennoch habe ich wie geplant die ersten beiden Sets in jeweils 3 Mini-Sets aufgeteilt, das 9er Set ging unbroken. Die Dips waren okay, hatte ich länger nicht gemacht, das letzte Set musste ich in ein 6er und ein 3er Set splitten.

    Obwohl ich die letzten beiden Nächte nicht besonders gut geschlafen habe und der Muskelkalter vom Samstag noch nicht ganz weg war, konnte ich meine Zeit um mehr als 2min deutlich verbessern und bin entsprechend zufrieden. Danach noch 2x Hip Bridge und L-Sit, Cooldown auf dem Laufband, Foamrolling und Stretching.

    Über den Tag hat sich der Muskelkater in den Beinen dann auch vollständig verabschiedet.

  7. 09042018 (C3W1D3)

    BP

    35/10

    42,5/5

    50/5

    57,5/5

    65/5

    72,5/16 (die 16. Rep hätte ich sein lassen sollen, der Lockout war elendig langsam und die MP danach wurde dadurch unnötig schwer, insbesondere im Superset mit den Chin ups)

     

    MP - Chin ups (Superset) 35/BW 5x10 (Chin ups mit Griffvariation: sup, sup, pro, parallel, towel, die letzten 3 Sets gingen nicht unbroken und waren alle 5+3+2 Reps, als Superset mit 1min Pause nach den Chin ups für mich immernoch eine Herausforderung - bei den HLR-GM Supersets an D2 und D4 habe ich mich relativ schnell an das Volumen gewöhnt, auch wenn es ab Set 4 immernoch sehr anstrengend wird)

    Reverse db flys 7,5/3x15

    Rotator cuff 5/4x10

     

    Die Front foot elevated reverse lunges vom Samstag merke ich heute noch.

  8. Am 8.4.2018 um 3:55 PM schrieb Ghost:

    Grundsätzlich kann man halt die Frage stellen, ob z. T. technisch sehr anspruchsvolle Übungen überhaupt geeignet sind, auf Zeit ausgeübt zu werden... aber Grundsatzdiskussionen diesbezgl. halte ich hier im Thread eher für fehl am Platze...

    Sowas wird mMn gerne pauschalisiert und ich kenne die gängigen Kritikpunkte (insbesondere bzgl. OL), da ich mein Programming aber überwiegend selbst mache, liegt es allein an mir, wie technisch die Übungen werden und wie viele davon auf dem Programm stehen. Es gibt ja auch zahlreiche WODs, die wenig oder kaum technisch anspruchsvolle Bewegungen beinhalten. Und natürlich hängt es auch von der individuellen Erfahrung ab, wie technisch eine Übung für einen Athleten ist. Für einige ist ein Squat technisch anspruchsvoll, für andere fängt es erst bei gymnastischen Übungen an Ringen und OL an. Aber ich gebe dir Recht, dies ist nicht der Ort dafür.

  9. So habe ich es auch verstanden. Man ersetzt das Volumentraining (Assistance & Supplemental - ggf. nur teilweise) durch ein WOD (oder den Zirkel mit den von ihm vorgeschlagenen Übungen). Warum er ein WOD nicht als Conditioning (anstatt Hillsprints oder Prowler) emfpiehlt, verstehe ich nicht, denn die Anforderungen an Kraft und Ausdauer sind je nach Programming durchaus vergleichbar. Ich versteh also nicht, warum er nicht einfach WODs (mit entsprechend geringen Gewichten) als Conditioning an den Offdays empfiehlt.

  10. 040418 (C3W1D1)

    MP

    25/10

    30/5

    35/5

    40/5

    45/5

    50/11

    BP - DB Row (Superset) 52,5/32,5 5x10

    Bradford Press - Facepulls (Superset) 20/20 3x15

     

    Und weil mein Trainingspartner noch nicht durch war:

    Curls - Rope Push Downs (Superset)

     

    050418

    45min Crosstrainer (LISS)

     

    060419 (C3W1D2)

    DL

    60/10

    75/5

    90/5

    100/5

    120/5

    130/12

    Squat 62,5/5x10

    HLR - GMs (Superset) BW/35 5x10

    Bosu Ball Leg Curls 3x15

     

    Das war einer der Tage, die Wendler als 'less than stellar day' bezeichnen würde, hatte schon den ganzen Tag ein Zwicken im LWS Bereich, was sich auf die DL ausgewirkt hat und auch die Squats nicht angenehmer gemacht hat.

     

    070418

    Skillwork: Handstand, DB Power Hangclean & Jerk

     

    Interval Weight Training:

    3 Rounds of

    DB Hangclean & Jerk 2x 15kg x15 (15, 15, 15)

    Spinning Bike 3min (max. sust. effort) (2,25km, 2,32km, 2,36km)

    2min Rest

     

    3 Rounds of

    Alternating Front Foot Elevated Reverse Lunge 2x10kg DB x 30 (30, 30, 30)

    Row 3min (max. sust. effort) (789m, 788m, 781m)

    2min Rest

     

    10 Rounds of

    Pull ups x5

    Box Jumps x5

    Air squats x10

    Push ups x10

    60s Rest

     

    Core, Weakpoints, Gripstrength:

    L-Sit max Time x2 (25/23 sec)

    Renegade Rows 25/ 2x12

    DB Curls - CCBP (Superset) 17,5/60 3x10

    1 Arm Hang max Time x2 (20/17 sec)

    Loaded Carry 60m 2x20kg x2

     

     

  11. Die Grafik, die du @Dominik E. gepostet hast, ist schon mal eine wichtige Grundlage. Hinzu kommt bei einem Intervalltraining aber noch der work:rest ratio (und die Intensität bzw. in dem Fall eines Fahrradergometers der Widerstand), denn die Länge der Erholungsphase bestimmt, inwieweit sich die Energiebereitstellungssysteme der Muskelzellen erholen können (die unterschiedlichen System regenerieren auch unterschiedlich schnell). Kürzere Pausenzeiten führen dazu, dass das nächste Belastungsintervall mit weniger vollständig regenerierten Muskelzellen gestartet wird, außerdem steigt die Laktatkonzentration schneller, was mehr oder weniger ein Tool darstellt, mit dem du die Intensität erhöhen kannst.

     

    Wenn du jetzt einfach nur (bei gleichbleibender Intensität im Sinne des Widerstands) die Belastungsdauer auf 10s reduzierst, trainierst du wahrscheinlich, wie du selbst festgestellt hast, zu einem großen Teil im Bereich des Phosphocreatine-Systems (welches sich schnell erholt und kein Laktat produziert). Da du aber das Gefühl eines muscle-pump hattest, haben die kurzen Pausenzeiten offensichtlich ausgereicht, um mit zunehmender Intervall-Anzahl eine anaerobe Energiebereitstellung zu erfordern. Hättest du die Pausenzeiten nicht verkürzt, wäre das evtl. nicht oder nur zu einem geringerem Maß eingetreten. Daher auch meine Empfehlung, die Pausenzeiten weiter zu verkürzen - if you're chasing the pump. Bei den meisten Intervall-Protokollen in diesem Intensitäts- und Zeitbereich ist eine sehr hohe Laktat-Produktion/Sauerstoffschuld auch das Ziel und Grundlage für den Trainingseffekt.

     

    Wie lang oder wie kurz die Pausen sind, sollte aber auch von der Intensität des Widerstands abhängen. Bei all-out Sprints auf der Laufbahn können das auch mal mehrere Minuten sein (wie bei einem 1RM), auf dem Fahrradergometer ist die Belastung aber deutlich niedriger.

     

    Mit was für einer Trittfrequenz trainierst du denn bei deinen HIIT Intervallen? Wenn du deutlich über 110 liegst, solltest du den Widerstand erhöhen, 100W erscheinen mir auch für eine HIIT Einheit recht niedrig, wenn man bedenkt, dass du eigentlich schon jahrelang Sport machst.

     

    Für kurze HIIT Einheiten auf dem Fahrrad Ergometer sind meine GoTo Protokolle (nach dem Aufwärmen):

     

    4min: 8x 20s on / 10s off (klassisches Protokoll nach Tabata)

    10-20min 30s on / 60-90s off (100-110 RPM / 90-100 RPM)

    10-20min 60s on / 60s off (100-110 RPM / 90-100 RPM)

     

    (Die Intensität bei dem Tabata Protokoll sollte so hoch sein, dass das erste Intervall sich noch ok anfühlt, das zweite sollte anstrengend sein, die letzten beiden sollten sich so anfühlen, dass man eigentlich aufhören will. off bedeutet hier lockeres Treten bei geringem Widerstand, die RPM halte ich aber auch hier zwischen 80 und 100.)

     

  12. Dass 20 Sekunden lang sind, bildest du dir nur ein und niemand hat gesagt, dass HIIT einheiten locker von der Hand gehen ;) .

    10 Sekunden sind schon recht kurz, wenn die Intensität stimmt, sollte es aber kein generelles Problem sein. 10x 100m Sprint (Laufen) ist ebenfalls ein recht gängiges Protokoll und hat dieselbe Belastungsdauer. Allerdings solltest du dich nach den 10 Sekunden ähnlich elend fühlen (oder noch schlechter), wie nach den 20 Sekunden, ansonsten war die Intensität zu gering.

  13. @Ghost ja, habe ich. Ich habe mit sehr niedrigen TMs (eine Pause von schweren Gewichten war notwendig) und 5‘sPro mit BBB angefangen, wobei ich die Übungen gekreuzt habe, um bei 3 Tage/ Woche die Frequenz der einzelnen Lifts zu erhöhen. Die 10er Sätze verlangen mir insbesondere als Supersatz (db rows vs. bench) viel ab, aber das liegt vermutlich daran, dass ich genau diese reprange nicht gewohnt bin. Insgesamt läuft es aber sehr zufriedenstellend und die auf den repmaxes basierenden kalkulierten 1RMs nehmen stetig zu. Gestern war der Tag mit den 5/3/1 Prozenten beim Squat im 2. Cycle, jetzt folgt der deload (den ich wie in beyond beschrieben erstmal nur jeden zweiten Cycle mache, da die Trainingsgewichte im Moment noch recht niedrig sind).

     

    Ich habe auch schon einen Post in Arbeit, in dem ich das alles genauer beschreibe, auf das conditioning eingehe, Ernährung und Kraftwerte zusammenfasse etc., aber wie bereits beschrieben, habe ich eigentlich zu wenig Zeit dazu, weshalb sich das ein wenig zieht... 

  14. Die negativen pull ups sind schon mal ein guter Anfang. Vorgebeugte butterflys sind eine nette Ergänzung, werden dich aber wahrscheinlich nicht wirklich zum Ziel (push ups und pull ups for reps) bringen. Die Übung auf dem GHD werden wahrscheinlich back extensions sein, da glute ham raises und GHD sit ups nicht viel mit pull ups und push ups zu tun haben.

     

    Wie sieht es denn mit ring rows und skalierten push up-Varianten aus? Was machst du da genau, d.h. wie viele sets und reps wie oft in der Woche? Führst du die ring rows mit einer quasi horizontalen Position des Oberkörpers aus (und hast nur die Fersen auf dem Boden) oder stehst du eher noch in einer Schräglage und machst dann die rows?

     

    Du solltest mit den skalierten Übungsausführungen beginnen, die du sauber mit mehreren Wiederholungen ausführen kannst. In diesen Übungen erhöhst du zunächst die Umfänge, d.h. du arbeitest daran, die Anzahl an Wiederholungen pro set zu verbessern. Das geht am Anfang meistens recht schnell und dann immer langsamer. Dann ist es Zeit, zu der nächst schwereren Übungsauführung voranzuschreiten (z.B. ring rows in 45° Schräglage zu 30° Schräglage oder push ups mit den Händen auf einer 30" box zu push ups mit den Händen auf einer 24" box). Dabei wirst du zunächst einige Wiederholungen einbüßen und du fängst wieder damit an, die Anzahl an Wiederhlungen pro set zu erhöhen und irgendwann zur nächsten Übung zu wechseln.

    Generell solltest du bei allen Übungen aus dem gymnastics Bereich solche Progressionen durchlaufen, auch wenn nicht immer eine derartige Übung Teil einer Einheit ist, aber da ist das programming von Box zu Box unterschiedlich und gymnastics sind nicht Teil jeder Einheit - das ist auch nicht notwendig. Sprich ggf. mit deinen Coaches, ob ihr im skill Teil gesondert an diesen, deinen individuellen Zielen arbeiten könnt.

     

    Wichtig: Diese Sachen sind Teil deines skill/strength Teils deiner Trainingseinheit - NICHT Teil der MetCons / WODs am Ende eurer Trainingseinheiten. Viele Leute denken, dass man beim CrossFit immer nur MetCons macht und dabei leidet die Technik und Ausführungsqualität tatsächlich - diese MetCons werden aber in der Regel mit deutlich geringeren Gewichten ausgeführt, als die, die im strentgh Teil benutzt werden (siehe auch Aeeps Beschreibung einer typischen Trainingseinheit oben).

  15. Was sagen denn die Coaches in deiner Box? Die sollten eigentlich deine allerersten Ansprechpartner sein. Normalerweise fängt man beim CrossFit ja bei den Übungen, die man aus irgendwelchen Gründen nicht ausführen - sei es nun wegen der Kraft oder Mobility - mit einer skalierten Variante an und arbeitet sich dann entlang einer Übungsprogression an die eigentliche Übung heran.

    Bei pull ups sind das gewöhnlich ring rows, band assisted pull ups oder chin ups, negative pull ups etc.; bei den push ups fängt man entweder auf den Knien an oder beginnt mit einer erhöhten Position der Hände, um den Winkel zu verändern und die Übung einfacher zu machen. Dann arbeitet man sich wie bei den pull ups immer weiter bis zu der normalen Ausführung vor.

     

    Dass du hspus ausführen kannst, aber keinen einzigen push up (okay, mit kipping, aber trotzdem) lässt mich etwas ratlos zurück. Wenn du einen Handstand ausführen kannst, das kipping bei hspus raus hast und beim snatch keine Probleme mit der core stability hast, dann liegt es mMn eher weniger an deiner Rumpfstabilität sondern viel eher an deiner Kraft bei Press-Varianten, siehe auch dein 1RM beim Benchpress.

  16. Es ist völlig normal, dass man bei Mehrgelenksübungen (bin mir nicht sicher, wie stark der Effekt bei Isolationsübungen ist), bei denen eine exzentrische Phase der konzentrischen vorangeht, stärker ist, wenn man sie als "touch'n'go" durchführt. Das liegt am Stretch-Reflex. "Paused-Varianten" werden eigentlich gezielt benutzt, um diesen Reflex auszuschalten.

  17. Hat Lyle McDonald bei der Tabelle Referenzen angegeben? Ansonsten findest du bestimmt welche bei pubmed. Die ganzen genannten hormonellen Veränderungen werden sich wahrscheinlich erst mit der Zeit ergeben. Klar, einige Veränderungen (z.B. Cortisol oder Leptin) werden zunächst relativ zügig von statten gehen, andere benötigen länger, und ihr jeweiliges Maximum oder Minimum werden die meisten wohl erst über längere Zeit erreichen, so dass der Körper eine Weile benötigt, bis er den (bzw. seinen optimalen) "overall anabolic state" erreicht.

  18. vor 15 Stunden schrieb Dominik E.:

    Ohne direkt zu viel vorwegnehmen zu wollen, glaube ich, dass Ansatz 2.) auf physiologischer Ebene ein paar Vorteile bietet.

     

    Stichworte: Hormonelle Anpassungen bei anhaltendem Kaloriendefizit.

     

    Cortisol, Ghrelin, Leptin, Testosteron etc. scheinen sich bei extremen und/oder langanhaltenden Kaloriendefiziten zum Negativen zu verändern.

     

    Mit einer zyklischen Variante wie im o.g. Ansatz 2.) beschrieben würde man diesen negativen Anpassungen nach meinem Verständnis entgegenwirken können.

     

     

    Die von dir genannten negativen Auswirkungen treten aber nur bei einem lang anhaltenden oder extremen Defizit auf. Ein langanhaltender Überschuss bringt diese Probleme nicht mit sich (dass es keinen Sinn macht, einen Überschuss bis zu einem hohen KFA beizubehalten, weilk dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit mit sich bringt, brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren).

     

    Ein langanhaltender Überschuss bringt aber eine Reihe für den Muskelaufbau positive hormonelle Änderungen mit sich (siehe z.B. die von dir zitierte Tabelle). Deshalb würde ich tendenziell eher längere Phasen des (langsamen) Aufbaus präferieren und dann eine Diätphase anschließen, die so angelegt ist, dass die negativen Auswirkungen möglichst effektiv eliminiert werden (strategische Refeeds, kurze Diät, Diätpausen mit Maintenance Phasen). Also quasi ein Ansatz 1b).

    • Like 1
  19. Ich gehe davon aus, dass du nach drei Wochen mit einem geringen Überschuss einfach noch keine Diät brauchen wirst, weil dein KFA nicht sofort in die Höhe schnellen wird. Wenn du jetzt aber schon fest einen Diätzyklus einplanst, wirst du daran festhalten und deinen Körper dadurch in seinem Wachstum (mMn unnnötig) ausbremsen. Wenn du hingegen (langsam) kontinuierlich zunimmst, kannst du irgendwann entscheiden, wann du wieder eine kurze Diätphase einschiebst, ohne diese vorher fest eingeplant zu haben.

    Und wenn du wirklich Angst hast, zu schnell zu viel fett aufzubauen, mach an deinen off days einfach noch 15 min AMRAP Burpees als conditioning Einheit, die kannst du ja auch zu Hause machen.

×
×
  • Neu erstellen...