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Carter

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Beiträge erstellt von Carter

  1. Die Karte bekommst du auch bei einem Probetraining, weil sie auch als Schlüssel für die Schränke in den Umkleideräumen fungiert. Ohne Karte könntest du deine Sachen nicht wegschliessen.

     

    In dem McFit, in dem ich trainiere, ist der Freihantelbereich nicht durch eine Tür vom Rest abgetrennt, er befindet sich aber im Obergeschoss, wo sich auch die dualen Maschinen und die Maschinen für Beinbeuger und /-strecker. Die Hanteln und Gewichtsscheiben werden bei uns auch regelmäßig wieder dorthin gebracht, wo sie hingehören. Natürlich gibt es immer wieder Leute, die alles stehen und liegenlassen und manchmal dauert es dann seine Zeit, bis wieder Ordnung herrscht und zu Stosszeiten kann das dann auch mal recht unordentlich werden. Sauber ist es bei uns auch. Ich schätze, du hast einen schlechten Tag und evtl. auch noch eine schlechte Tageszeit erwischt oder die Studioleitung ist ausbaufähig.

  2. Die Einnahme von 10g BCAAs soll die katabole Wirkung von Training auf nüchternen Magen reduzieren und die Aktivierung von p70s6k (wie mTOR eines der Gene in der Signaltransduktionskaskade der Muskelprotein-Synthese) verstärken.

     

    Solange du dich 'normal' (damit meine ich 3 oder mehr Mahlzeiten am Tag) ernährst und deine Makros stimmen, ist mealtiming für dich kaum von Interesse. Wenn du IF betreibst und nüchtern trainierst, ändert sich das allerdings aufgrund von einigen physiologischen Stellschrauben, die du damit manipulierst.

    • Like 1
  3. Hallo,

    wenn ich mir einen Salat und dies ohne Öl mache, kann ich dann Balsamicoessig nehmen? Weil Essig geht ja und ich denke, ob nu Essig oder Balsamicocreme is dann auch egal oder?

     

    Wenn du die Nährwerte von Essig, Balsamico-Essig und Balsamico-Creme vergleichst, wirst du schnell feststellen, dass das nicht egal ist. Eine schnelle Überprüfung bei FDDB mit den jeweils ersten Hits zeigt pro 100 ml kcal Werte von 20 (Essig), 94 (Balsamico Essig) und 245 (Balsamico Creme).

  4. Wenn es dir um Fettabbau geht und du sowieso morgens trainierst, dann würde ich dir raten, erst nach dem Training Kohlenhydrate zu dir zu nehmen, denn die Insulinausschüttung durch die Kohlenhydrate hat einen negativen Effekt auf die Fettsäure-Oxidation. Im Endeffekt ist die kcal Bilanz natürlich sehr viel ausschlaggebender (sollte also oberste Priorität haben), aber wenn du sowieso an den kleinen Schrauben drehen möchtest, kannst du damit evtl. noch ein wenig mehr herausholen. Wenn du dich damit eingehend beschäftigen möchtest, kannst du bei pubmed mal nach AMPK, fat oxidation, fasted training suchen. Solltest du vor dem Frühstück trainieren, ist (wie bei Leangains) eine Supplementierung mit 10g BCAAs (oder 30g Whey) zu empfehlen, evtl. kannst du auch gleich mit IF beginnen.

     

    Nach dem Training Kohlenhydrate zu dir zu nehmen ist sinnvoll um (Hand in Hand mit dem Protein) den anabolen Stoffwechsel anzukurbeln und unterstützt die Regeneration. Den Fettabbau wirst du damit aber nicht fördern (höchstens sekundär, weil die aufgebaute Muskulatur auf lange Sicht natürlich den kcal-Bedarf erhöht). Nach dem Training kannst du u.a. deshalb auch problemlos auf Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index zurückgreifen, wenn es dir um den Fettabbau geht, solltest du diese zu anderen Zeiten eher meiden.

  5. Ich schließe mich Christian an. Dein bisheriger Plan beinhaltet viel zu viele Isolationsübungen und viel zu viel Volumen, insbesondere für die Arme, das dich als Anfänger eher ausbremst und dich vom Wesentlichen (den komplexen Übungen) ablenkt.

     

    In der Anfangsphase sind zwar eigentlich keine Isos für die Arme notwendig, aber wenn du dabei ein gutes Gefühl hast, es unbedingt mittranieren möchtest - und wenn es vielleicht auch nur einen psychologischen Vorteil bringt - dann würde ich den von Christian vorgeschlagenen Plan noch um eine (!) Übung für den Trizeps (Einheit A) und eine (!) Übung für den Bizeps (Einheit B) ergänzen, die du jeweils als 2-3x 8-10 ausführen kannst. Es schadet wahrscheinlich auch nicht, wenn du noch 2x10 Crunches o.ä. dranhängst, aber durch die Grundübungen werden deine Bauchmuskeln bereits trainiert, weshalb es auch nicht viel mehr bringen wird. Das wäre dann aber auch wirklich alles, du benötigst definitiv keine 3 Übungen für einen Teil der Bauchmuskeln pro Einheit.

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  6. Ja, den kannst du auch weglassen. Man muss keinen Gürtel benutzen, vielen hilft er jedoch bei der Rumpfstabilisierung, vor allem bei hohen Lasten. Ebenso wie Zughilfen kann man ihn einsetzen, um eine Schwachstelle zu kompensieren (Griffkraft bei Zughilfen, Rumpfstabilität beim Gürtel) und dadurch mehr Gewicht bewegen um einen stärkeren Reiz in der angesprochenen Muskulatur zu verursachen.

  7. Bei den schweren KH Sets legst du den Kopf in den Nacken. Die meisten Reps sahen aber gut und stabil aus. Probier vielleicht noch mal einen etwas breiteren Stand wenn du sowieso im Sumo-Stil hebst, dann hast du bei den schweren Sets in der unteren Position vielleicht noch eine etwas bessere Rückenstreckung. Wenn du für die Arbeitssätze (bspw. im 3x5 oder 5x5) Gürtel und Zughilfen benötigst, sind 130kg evtl. ein bisschen zu viel (bei einem PR Versuch oder einem schweren Topset mit 1-5 Reps ist das etwas anderes), das ist aber auch Ansichtssache.

     

    Die Klimmzüge sehen mMn gut aus. Es ist kein Problem, die Beine zur Stabilisierung nach Vorne zu halten (ist bei dir mMn auch nicht besonders ausgeprägt), das ist besser als wenn man die ganze Zeit hin und herschwingt.

  8. Generell wohl nicht, im speziellen Fall lässt sich das aber natürlich recht einfach nachrechnen (bei Hähnchenbrustilet, frisch ist es nicht der Fall). Wenn man ein Produkt mit einer kcal Angabe versieht, die nicht zu den Makronährstoffen passt, bekommt man von FDDB auch eine Fehlermeldung. In wie weit das bereits bei 25% Abweichung passiert, kann ich aber nicht sagen.

     

    Da du es scheinbar ganz genau wissen möchtest, solltest du nicht vergessen, dass die kcal Angaben bei Lebensmitteln nur Durchschnittwerte sind (das ist nicht die Schuld von FDDB) und alleine dadurch schon ein gewisser Fehler beim Tracken entsteht. Ein Apfel kann bspw. mal ein wenig mehr Zucker enthalten und mal ein bisschen weniger, je nachdem, wie die Bedingungen waren, unter denen der Apfel gewachsen ist. Der Fehler der durch den TEF insgesamt entsteht ist in Abhängigkeit vom Proteinanteil in deiner Nahrung also nur ein Teil des Gesamtfehlers und wird im Vergleich zu diesem kleiner, je geringer der Proteinanteil ist (bei einer PSMF wie der HSD aber natürlich entsprechend größer). Generell kann mal wohl sagen, dass der Einfluss des TEF zu gering ist, um sich deshalb Sorgen um den kcal-Bedarf zu machen, man liegt bei viel Protein eben ein wenig unter dem angegebenen Wert, darüber kann man sich freuen, beachten würde ich es aber nicht unbedingt (es sei denn, es dient der Befriedigung der persönlichen Neugier oder der Bearbeitung einer wissenschaftlichen Fragstellung). Eine PSMF mag eine Ausnahme sein.

  9. Ja, das ist 'gefühlt' ein ziemlich hoher prozentualer Gewichsverlust. Bei der Zubereitung von Hähnchenbrust (in Ofen oder Pfanne) bin ich eher einen Gewichtsverlust von ca. 20- max. 25% gewohnt, mit Hühnersuppe habe ich allerdings keine Erfahrung (die mache ich nur mit ganzen Suppenhühnern bei Erkältung und die habe ich nach dem Kochen nie gewogen).

    ...

    Streng gesehen müsste ein Teil vom Eiweiß doch dem Erhitzen zum Opfer fallen .... oder?

    Das Protein denaturiert zwar, geht aber durch das Erhitzen nicht verloren.

  10. Natürlich braucht man zum Abnehmen keine HSD oder Sub10/20, man kann auch ganz einfach mit einem Defizit von bspw. 20% abnehmen (aber auch mehr oder weniger). Die HSD und Sub10/20 sind ja eher 'Spezialdiäten', die für ganz bestimmte Zwecke entwickelt wurden, dabei sehr effizient sind (HSD: maximales Defizit mit Muskelerhalt, Sub10/20: Fettverlust in einem KFA Bereich, in dem es vielen Menschen schwerfällt, mit einer 'normalen Diät' noch Erfolge zu erzielen) und die es einem möglichst leicht machen sollen.

     

    Refeeds haben (ich kenne weder die HSD noch die Sub10/20 im Detail) mehrere Effekte:

    -Sie "machen glücklich und zufrieden", das wird in der Regel durch einen erhöhten Serotonin-Spiegel erreicht, es schützt vor Diät-Abbruch und verbessert die 'adherence', also das Halten der Diät und verbessert somit den Gesamterfolg einer Diät, auch wenn kurzzeitig auf ein effizienteres Defizit verzichtet wird.

    -Sie fördern - vor allem nach dem Training - die Regeneration. Ein kcal Defizit geht immer mit einer schlechteren Regeneration einher, dem Körper fehlt die Energie dafür, ein Refeed durchbricht diesen Effekt kurzzeitig und verbessert die Regeneration für die Zeitspanne, in der sie in der Regel am wichtigsten ist, auf Kosten eines maximalen Defizits.

    -Sie regulieren den Leptin-Stoffwechsel. Stetiges Diäthalten senkt den Leptinspiegel dauerhaft und führt dazu, dass der Körper trotz Defizit nicht mehr effektiv Körperfett verliert. Ein Refeed - insebesondere ein Kohlenhydrat-lastiger - bringt den Leptin-Spiegel wieder auf ein Niveau, in dem der Fettverlust leichter vonstatten geht.

     

    Du schreibst, dass du für ein paar Tage Erhaltungskalorien zu dir nehmen willst, wenn es dir bei deiner neuen Diät schlecht geht. Was ist deiner Meinung nach der Effekt dieser Erhaltungskalorien und was ist der Unterschied zu einem Refeed, abgesehen davon, dass du gleich übermehrere Tage Erhaltungskalorien zu dir nehmen willst (im Gegenzug wirst du bei deinem "langen Refeed" wahrscheinlich auch eine längere Zeitspanne Diät halten können, aber die Effizienz deiner Diät wird eventuell ab einem gewissen Zeitpunkt abnehmen)?

  11. Natürlich kann man IF auch in einem Bulk nutzen, man muss dann eben einfach nur mehr Essen, wenn man isst. IF an sich beinhaltet ja keinerlei Vorgaben bzgl. eines Defizits bzw. eines Defizits an NichtTrainingsTagen und was man in diesem Thread bisher so liest klingt eher nach IF mit EoD Refeeds in einem Recomp Plan. Ich würde mir auch keine allzu großen Sorgen darüber machen, ob das morgendliche Fastenfenster am Tag nach dem Training die Muskelproteinsynthese beeinflusst. Mit einem 16:8 Rhythmus beträgt die Länge des echten Fastenzustands in etwa 4 Std., den Rest der Zeit ist der Körper noch mit dem Verdauen der Nahrung der letzten Mahlzeit beschäftigt. Wenn du bemerkst, dass die Ernährungsstrategie für dich in einem Bulk nicht funktioniert, dann nimm lieber ein Frühstück zu dir, wenn es gut läuft, solltest du dich nicht unnötig quälen und einfach bei IF bleiben.

  12. Einen diätbedingten Verlust an Muskelmasse solltest du anhand eines messbaren Kraftverlustes ferstmachen, nicht an deinem Armumfang. Wie Bastian schon geschrieben hat, kann ein solcher Rückgang des Bizepsvolumens auch auf Fettverlust zurückgeführt werden, ausserdem werden durch den Nahrungsmangel deine Glykogenspeicher weniger gut gefüllt, was ebenso dazu führen kann, dass deine Muskulatur sich weniger 'prall' anfühlt und tatsächlich ein kleineres Volumen hat. Wenn du deine Diät beendest und wieder maintenance kcal zu dir nimmst, werden diese Speicher aber auch wieder befüllt (und mit dem Glykogen kommt auch noch Wasser) und die Muskeln werden wieder an Umfang zulegen.

     

    Aber selbst ein echter Verlust an Muskelmasse, der mit einem Kraftverlust einhergeht, ist reversibel und der Rückgewinn geht in der Regel schneller von statten, als es ursprünglich gedauert hat, die Muskelmasse aufzubauen.

  13.  

    ...

    It is hypothesized that hypertrophy may be augmented by an increase in various noncontractile elements and fluid (Ref, Ref). This has been termed "sarcoplasmic hypertrophy" and may result in greater muscle bulk without concomitant increases in strength (Ref). Increases in sarcoplasmic hypertrophy are thought to be training specific, a belief perpetuated by studies showing that muscle hypertrophy is different in bodybuilders than in powerlifters (Ref). Specifically, bodybuilders tend to display a greater proliferation of fibrous endomysial connective tissue and greater glycogen content compared to powerlifters (Ref, Ref), presumably because of differences in training methodology. Although sarcoplasmic hypertrophy is often described as nonfunctional, it is plausible than chronic adaptations associated with its effects on cell swelling may mediate subsequent increases in protein synthesis that lead to greater contractile growth.

    ...

     

    Aus:

    Schoenfeld BJ (2010) The Mechanisms of Muscle Hypertrophy and their Application to Resistance Training. J. Str. Cond. Res. 24(10)/2857-2872

    • Like 1
  14. Die eigentliche (Grund-)Übung mit weniger Gewicht als Assistance Übung zu verwenden ist ein ebenso gängiger Ansatz wie auch eine klassische Assistance-Übung wie die Beinpresse (im Fall von Kniebeugen). Am besten probierst du beides aus und stellst für dich selber fest, womit du am besten weiterkommst. Generell teile ich ich ebenfalls Lumas und Bastians Ansicht, dass man seine Schwächen am effektivsten dadurch ausbessert, indem man an seinen Schwächen arbeitet, aber oftmals hilft angeblich (anecdotal evidence) auch durch eine neue Übung oder Übungsvariation einen leicht veränderten Reiz zu setzen.

  15. Ich denke nicht, dass Ungeduld da eine große Rolle spielt, wenn man nach 16 Wochen sein Training und die Diät-Form überdenkt. Perfektionieren und sich an die veränderten Bedingungen anpassen, nenne ich das.

    Das ist vollkommen richtig. Ich hinterfrage und optimiere so etwas auch ständig. Ich habe da wohl etwas durcheinander bekommen. Ich habe nur anhand deines Threadtitel-Edits mitbekommen, das du zunächst auf einen neuen Split (OK/UK-2er Split?) umgestiegen bist und dann kurz danach jetzt auf 5x5. Hast du die ganzen 16 Wochen eine PSMF Diät gehalten? Ich habe deinen Log nicht gelesen, hast du auch größere Refeeds gemacht? Nach einer so langen Phase würde ich vorschlagen, dass es nicht schaden kann, mal 1-2 Wochen Pause einzulegen und Erhaltungs-kcal zu dir zu nehmen, damit dein Körper (insebsondere der Hormonhaushalt) sich ein wenig von den Strapazen der Diät erholen kann. Danach kannst du immernoch mit den EOD Refeeds anfangen. Dein Plateau kannst du wahrscheinlich auch leichter überwinden, wenn du mehr kcal zu dir nimmst.

  16. Ich habe das Gefühl, dass dir im Moment ein wenig die Geduld fehlt. Hast du nicht gerade erst größere Umstellugnen bei deinem Trainingsplan vorgenommen? Ja, theoretisch solltest du bei EOD Refeeds mit einem Überschuss an Trainingstagen mehr Kraft und eine bessere Regeneration haben, als in einer PSMF, aber... wenn du bspw. Morgens oder generell im Fastenzustand trainierst und an den Nicht-Trainingstagen ein Defizit von 1200kcal stehenlässt, dann wirst du von der Kraft evtl. nicht viel im Training spüren. Ich glaube, du kommst im Moment weniger schnell voran, als du es dir wünscht und stresst dich damit unnötig selbst. Wann hast du das letzte Mal über längere Zeit Erhaltungs-kcal gegessen?

  17. Ich bin kein Experte für das Bankdrücken, aber ich finde die ersten beiden Wdh. gut, danach beginnst du die Ellenbogen bereits in einer recht tiefen Position nach außen vom Körper wegzudrücken und dadurch den Winkel zwischen Oberarm und Oberkörper zu vergrößern. Besonders deutlich ist es bei den letzten beiden Wdh. Damit entlastest du die Brustmuskulatur und belastest den vorderen Deltamuskel.

    • Like 1
  18. Der Blutzucker sollte bei einem gesunden Menschen eigentlich relativ konstant bleiben, zumindest während eines Fastenfensters, bei dem nur das Frühstück ausgelassen wird. Zunächst haben wir einen Glykogen-Vorrat in der Leber und ansonsten Liypolyse und Gluconeogenese, um das zu gewährleisten. Wer jedoch alle 3 Std. Nahrung zu sich nimmt, dessen Körper ist natürlich auf den Wechsel nicht so eingestellt wie jemand, der regelmäßig Essenspausen von 16h einlegt. Die Mehrheit liegt aber wohl dazwischen und natürlich reagiert da jeder ein bisschen anders.

     

    Permabulks massiven Leistungseinbruch kann ich persönlich nicht bestätigen und bei einer derartigen Verallgemeinerung wäre eine Referenz, die das Gesagte bestätigt, sicherlich sinnvoll.

     

    Was den Blutzucker und Nahrungsrestriktion in Zusammenhang mit kognitiven Leistungen betrifft, lohnt sich evtl. ein Blick in Lieberman et al. (2008) A double-blind, placebo-controlled Test of 2 d of calorie depravation: effects on cognition, activity, sleep, and interstitial Glucose concentrations. Am J Clin Nutr. 88(3): 667-676. Wird auch von Berkhan in seinen 10 Myths debunked zitiert, den Fulltext gibt es bei pubmed. Getestet wurden 313 kcal vs. 2294 kcal und obwohl die Probanden mit 313 kcal signifikant niedrigere Werte für interstitial Glucose aufwiesen (wer sich den fulltext ansieht, wird auf S. 674 schnell erkennen, dass dieses Ergebnis lediglich den erhöhten Zuckerwerten direkt nach den Mahlzeiten zuzuschreiben ist), konnte kein Effekt auf kognitive Leistungen nachgewiesen werden. Aus dem Abstract:

     

    Conclusion: Cognitive performance, activity, sleep, and mood are not adversely affected in healthy humans by 2 d of calorie-deprivation when the subjects and investigators are unaware of the calorie content of the treatments.

  19. Ich habe im letzten Jahr eine Weile mit dem 3x5 Plan von der Hauptseite trainiert und hatte dabei ähnliche Probleme. Bei mir wurden die Probleme hauptsächlich durch Klimmzüge im Obergriff und Lat-Pull-Downs ausgelöst (im Untergriff kein Problem), Bankdrücken auf der Flachbank hat das Problem besonders in der tiefen Position aber auch nicht besser gemacht (auf der Schrägbank hingegen hatte ich keine Probleme). Der Orthopäde wusste keinen echten Rat und ich konnte ihn davon überzeugen, mich zur Physiotherapie zu schicken. Bei der Physio haben wir dann erstmal alle möglichen Bewegungstest in alle Richtungen ausgeführt, mal mit Druck auf der Schulter, mal ohne etc. Die Diagnose der Physiotherapeuten war dann, dass die Bänder in meiner vorderen rechten Schulter ein wenig zu locker sind und dadurch dem Oberarmknochen im Schultergelenk zu viel Spiel einräumen und zu Scheuerbelastungen führt. Wir haben dann für ein ausgiebigeres Training der Muskulatur für die Außenrotation der Schulter als Therapie angesetzt (vor allem Teres minor und Infraspinatus). Face Pulls habe ich zwar immer gemacht, aber das hat in meinem Fall wegen der Prädisposition als Pre-Hab wohl nicht ausgereicht. Jetzt mache ich zweimal wöchentlich am Ende meines Trainingsplans noch je 2x12 Reps am Kabelzug für die horizontale und die vertikale Außenrotation. Dazu mache ich im Moment Klimmzüge nur im Untergriff und Bankdrücken nur auf der Schrägbank und meine Proleme sind komplett verschwunden. Ob bei dir ein ähnliches Problem vorliegt, kann ausser einem Arzt oder einem Physiotherapeuten aber niemand so leicht feststellen, vor allem nicht über ein Internetforum. Und die Wahrscheinlichkeit, dass bei dir etwas anderes vorliegt als bei mir, ist auch recht hoch. Ich würde dir deshalb dringend dazu raten, dir einen guten Physiotherapeuten zu suchen. Nach meiner Erfahrung können die bei den meisten Sportverletzungen oder Überlastungen durch Sport viel besser und oftmals auch viel schneller helfen, als ein Orthopäde, auch, wenn er 'Sportmediziner' durchgeht.

  20. Ich verstehe Tomis Frage irgendwie anders als ihr beiden. Ich lese aus seinem Post heraus, dass er eine Verletzung hat (und damit wahrscheinlich auch schon bei einem Arzt war, der ihm gesagt hat, dass er das Training aussetzen sollte) und deshalb für einige Zeit das Beintraining auslassen muss und jetzt unsicher ist, wie er seinen Trainingsplan entsprechend anpassen soll.

     

    Im Moment ist es ein 3er Split (Push/Pull/Legs) bei 4 Trainingstagen die Woche. Wenn der Leg-Day verletzungsbedingt ausfällt aber 4 Trainingstage die Woche dennoch eingehalten werden, statt des Leg-Days also der nächste Push-Day vorgezogen wird (was dann wohl auf eine Push Pull Off Push Off Pull Off- Woche hinausläuft), dann steigt die Frequenz der Trainingsreize und ohne Anpassung in Intensität und Volumen haben die trainierten Muskelgruppen weniger Zeit für die Regeneration.

     

    Ich würde entweder bei allen Assistenzübungen den 3. Satz erstmal weglassen oder sie auf Push A und Push B bzw. Pull A und Pull B aufteilen und dann abwarten, wie du mit dem Volumen und der Regeneration klarkommst. Wenn du deine Progression dabei sauber protokollierst kannst du ja leicht festellen, ob du schneller stärker wirst als vorher oder nicht und kannst dann entsprechende Anpassungen vornehmen.

     

    Dem vorangehen sollte natürlich die grundsätzliche Überlegung in Bezug auf deine Verletzung: Ob du überhaupt sonnvoll und wie du trainieren kannst (wie TPZ schon geschrieben hat "Train, whats trainable" aber nicht um jeden Preis).

  21. Viel Erfolg bei deiner HSD. Ich laufe auch Distanzen bis HM (und kann auch nicht davon lassen), mache nebenbei noch anderen Sport und nutze das Krafttraining im Studio als funktionelle Ergänzung.

     

    Solltest du dich in einem Studio anmelden und mit dem Krafttraining beginnen, so würde ich mich freuen, wenn du hier nicht nur einen Diät- und Krafttrainings-Log führst, sondern auch dein Lauftraining mit einbeziehen würdest. Gerade wenn man ein ein hohes Volumen oder eine hohe Intensität im Lauftraining hat, z.B. in der Wettkampf-Prep Phase, ist es nicht immer einfach eine vernünfitge Balance zwischen Laufeinheiten und Krafttraining zu finden (die Läufer raten dir zu dem einen und die Leute, die nur oder hauptsächlich Krafttraining machen zu etwas anderem). Ich habe im letzten Jahr einige Zeit lang nach dem 3x5 GK Plan von der FE-Hauptseite trainiert und bin bei dem Volumen für die Beine (immer Squats oder Deadlifts im Wechsel, 3 Tage die Woche 3x5) zusätzlich zum Laufen (3-5 Einheiten/Woche) nicht gut mit der Regeneration hinterher gekommen, bis ich wieder zu einem 2er Split gewechselt habe. Es würde mich interessieren, wie es bei dir läuft.

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