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Johannes

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Alle erstellten Inhalte von Johannes

  1. In diesem Meta-Sticky werden alle Threads des Forums verlinkt, die wertvolle Ressourcen darstellen. Vorschläge für Ressourcen-Threads bitte in den Antwortbereich. Bedingungen für einen Ressourcen-Thread Wie auch auf der Hauptseite sollte im Forum immer nach dem evidenzbasierten Ansatz vorgegangen werden. Lies dazu "Was ist der evidenzbasierte Ansatz? Und was nicht?". Der Eingangspost eines Ressourcen-Threads sollte vom Threadersteller auf dem aktuellen Stand gehalten werden. In den Beiträgen kann diskutiert werden, was in den Eingangspost aufgenommen werden sollten bzw. was nicht. Sofern sich aus diesem Thread besondere Goldstücke entwickeln ist auch der Weg auf die Hauptseite möglich.
  2. jep, deine Berechnung passt so. Das Berechnungssheet muss beim nächsten update angepasst werden.
  3. Was dem evidenzbasierten Ansatz widerspricht / was im Forum nicht propagiert werden sollte: Definitive Aussagen oder als gesichert dargestellte Wahrheiten, für die es ... ... klar widersprechende Evidenz gibt. Beispiel: "Low Carb ist immer besser zum Abnehmen", "Volumen ist völlig egal für Muskelaufbau" ... keine Evidenz gibt. Beispiel: "Zink hilft gegen Altsheimer" ... keine qualitative Evidenz gibt: "Frühstück hilft beim Abnehmen" Es ist auch immer eine Frage davon, wie etwas dargestellt wird. Sofern vorsichtig und mit Hinweis auf die Unsicherheit des Wissens formuliert wird, ist das etwas anderes als wenn jemand die absolute Sicherheit verkauft. Beispielsweise: "Intermittent Fasting ist gesünder und verlängert das Leben". Kann man so aktuell nicht behaupten. Wenn man jedoch sagt "Schau ob IF dabei hilft ein Defizit zu fahren. Möglicherweise gibt es ein paar Gesundheitsbenefits, ist aber aktuell noch unsicher ob das wirklich der Fall ist." ... ist das etwas anderes. Auffällig ist, dass man mit dieser Definition nur den wirklich harten Bullshit aus dem Weg geräumt bekommt. In anderen Threads wurde zurecht darauf verwiesen, dass es beispielsweise für die Diätempfehlung je nach Körperfettanteil oder der Verwendung von Refeeds keine extrem breite Basis an guter Evidenz gibt. Wie man damit umgeht bzw. dann vorgeht, dazu später mehr.
  4. Beim evidenzbasierten Ansatz sucht man die Antworten auf Fragen, in dem man die beste verfügbare wissenschaftliche Evidenz mit praktischer Expertise und den Zielen sowie Umständen des Individuums integriert. Der evidenzbasierte Ansatz ist kein Kochbuch, das für jede Frage eine einfache Antwort liefert. Vielmehr ist es ein anspruchsvoller Prozess die besten Lösungen in bestimmten Situationen zu generieren. Der evidenzbasierte Ansatz besteht aus folgenden Schritten: Stellen einer spezifischen Frage. Suche nach der besten vorhandenen Evidenz. Kritische Einordnung der gefundenen Evidenz: Qualität der Evidenz*? Übertragbarkeit? Anwendung der Evidenz in Abstimmung der Ziele und Umständen des Individuums. *Hierarchie der Evidenzqualität: Was alles nichts mit dem evidenzbasierte Ansatz zu tun hat: Weglassen oder selektive Auswahl von Evidenz (oft weil man gerne ein bestimmte Aussage bestätigt sehen will). Der "Body of Evidence" wird nicht gewürdigt. Falsche Interpretation der Studienergebnisse und/oder fehlende kritische Einordnung. Keine Übertragung auf individuelle Situation: Studien lassen sich meist nicht einfach 1:1 anwenden. Oft müssen widersprüchliche Ziele gewichtet und Anpassungen oder Kompromisse gemacht werden. Wichtiger Zusatz: Nur weil Leute von Wissenschaft oder "evidencebased" reden, heißt das noch lange nicht, dass dieser Ansatz wirklich verfolgt wird. Nun könnte man noch viel mehr ins Detail gehen. Aber sind wir mal ehrlich. Was bringt das wirklich? Die meisten Leute haben nicht das Hintergrundwissen. Selbst Ärzte oder viele Leute mit Studium sind nicht automatisch qualifiziert diesen Prozess kompetent zu durchlaufen und haben oft keine Ahnung davon. Hier kommen vertrauenswürdige Experten spezifischer Themen ins Spiel, die diese Arbeit erledigen. Ich denke, für das Forum sind zwei Dinge aus dem evidenzbasierten Ansatz entscheidend: 1. "die beste verfügbare Evidenz" soll in konkreten praktischen Situationen anwendbar gemacht werden und die Grundlage für Entscheidungen sein. 2. Falls es keine klare Studienlage zu einem Thema gibt, versucht man so gut es geht, aufgrund der vorhandenen Erkenntnisse ein stimmiges Konstrukt zu erzeugen. Weiterführende Artikel: Evidence-based practice in Exercise and Nutrition: Common Misconceptions and Criticisms (1) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16040884 ====================== Dies ist nun mal ein erster Ansatz. Fragen, Anregungen oder Beispiele einbringen. Werde den Eingangspost dann updaten. Bitte präzise auf den Punkt formulieren und keine unnötigen Textblöcke produzieren.
  5. Das ist öfters bei höheren KFAs der Fall. Vermutlich fehlt da noch die "metabole Flexibilität". Kannst die Refeeds mal 1 oder 2 wochen weglassen, wenn du gut damit kommst. Das Problem verschwindet oft bei niedrigerem KFA.
  6. würde auch empfehlen, dich eher in Richtung 0.5% Abnahme zu orientieren und evtl. das 6/1 in Betracht zu ziehen.
  7. @Robkay was du beschreibst, gibt es definitiv und ist extrem nervig. Ist im Prinzip die Perversion von evidenzbasiertem Vorgehen. Hat also nichts mit dem zu tun, was evidenzbasierten Vorgehen imo sein sollte. Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir in der Debatte keinen Fortschritt erzielen werden, wenn wir nicht Begriffe definieren. Momentan redet jeder hier eher von einem Gefühl und argumentiert evtl. Gegen etwas was der Gegenpart gar nicht meint.
  8. Ich bin aktuell noch im Urlaub. Außerdem ist es nicht ganz trivial dieses Thema zu konzeptualisieren! Ich hab angekündigt das Thema zu klären. Also wird es das auch. Ich sehe nicht, warum Links hier unterbunden werden sollten, sofern sie nicht klar widerlegte Dinge propagieren. Zu mindest zur allgemeinen Diskussion. Bei der Beratung von Laien muss man einen Sicherheitsfaktor einbauen. Weiterhin sollten alle Seiten Unterstellungen möglichst vermeiden und versuchen das Argument der Gegenseite die bestmöglichste Intention zu unterstellen @Chris Zensur der Gegenrede wird es aber auch nicht geben @Ghost.
  9. That escalated quickly. Ich will eigentlich nicht weiter stören :) Mich interessierte nur, ob ihr dieses Problem des vielen Bullshits auch in anderen Bereichen ausgeprägt beobachtet wie in der Fitnesswelt. Ein Beispiel dafür wäre beispielsweise der Finanzsektor. Auch dort ist es für den Laie oft sehr schwer auszumachen, was wirklich wichtig ist. Gleichzeitig gibt es viele "Dienstleister", die das ausnutzen. Auch wenn diese sich nicht zwingend exakt bewusst darüber sind, was sie tun - sie haben jedenfalls den richtigen Riecher dafür wie sie sich selbst bereichern können. Das führt dann soweit, dass mit Absicht "Noise" erzeugt wird. Weil der verunsicherte Kunde verumtlich mehr oder leichter Geld ausgibt. Unter diesem Aspekt kann man auch Fitnessmagazine oder Diätratgeber sehen. Aufzuklären ist von vorne herein gar nicht erst das Ziel. Schlimmer noch, es ist hinderlich für das Geschäft. Faktoren, die diese Noise-Produktion sind mir aktuell folgende klar: - (Gefühlte) Komplexität der Thematik. - Informationsgrad des Publikums. - Möglichkeit Geld zu verdienen. Ein gutes Bsp. IN der Fitnesswelt sind Supplements. Sie bringen praktisch nichts, sind aber das Hauptthema jedes "Fitnessyoutubers". Die Biochemie ist komplex, für der Normalo nicht durchschaubar und es lässt sich viel Kohle damit machen. Denn wer nimmt nicht gerne eine Abkürzung.
  10. glaubt ihr, die signal-to-noise ratio ist in der Fitnesswelt besonders schlecht? Oder ist es in jedem Bereich so wenn man sich mit der Thematik besser auskennt?
  11. Kam schon ein paar mal vor. Könnte mit der Formatierung des codes zu tun haben. Wer noch probleme damit hat, bitte den code von hand eingeben.
  12. RefeedTage am stück sind wahrscheinlich etwas effektiver für die hormonelle Entspannung. Davon abgesehen kannst du sie aber auch verteilen oder schau dir mal die workout refeeds an. Proteinreiche Lebensmittel: https://fitness-experts.de/listen/eiweisshaltige-lebensmittel-liste Häufigere Diätpausen sind kein Problem.
  13. Auf Seite 33 bei mittlerem Körperfettanteil (KAT 2) muss es im letzten Satz korrekterweise BURN #4 und #5 statt BURN #5 und #6 lauten. Richtig ist also: Wird in der nächsten Version korrigiert.
  14. Die Gutschein gilt nur für Produkte, die nach der Umfrage erscheinen. Also leider nicht für die HSD.
  15. Nimm dein Fischöl nach den Mahlzeiten. Dann wird es besser aufgenommen. Ob deine Kapseln ok sind, muss dein Hersteller beantworten. Generell sind solche Symptome bei Omega-3 Fettsäuren nicht bekannt.
  16. Unter 10 g Fett sollte man nicht kommen. Aber wie du bereits sagst, nehmen die meisten eher 30-40 g durch Spuren von Fett in fast allen Lebensmitteln zu sich.
  17. Genau, wir beraten im Modteam, sodass das Problem möglichst regelbasiert auch für die Zukunft geklärt werden kann. Ich bitte noch um etwas Geduld, da aktuell große Projekte den Vorrang haben.
  18. Krasse Veränderung vor allem von der Seite. Bleib dran! Läuft doch 1A
  19. @Chris Ich würde vorschlagen so zu verfahren: Grundsätzlich sollten wir dem Wunsch des Threaderstellers nachkommen. Schließlich ist es auch ein Wert an sich, dass hier kein 15-seitiger Diskussionsthread über Grundsatzfragen entsteht Also die großen Debatten am besten woanders führen. Was ich schon gut finde, wenn man hier die geposteten Artikel kritische hinterfragt. Das entspricht natürlich dem Geist von FE. Das sollte hier am besten möglichst kurz und prägnant mit Zitat und Begründung gemacht werden. Hast du ja in deinem letzten Beitrag genau so gemacht, wie ich es gut fände. Kritisch hinterfragen ist hier erwünscht. Doch eine gewisse Struktur und Übersichtlichkeit sind auch Ziele, die hier einen Wert darstellen. Wie findest du diesen Kompromiss @Ghost? Bzw. wie würdest du die Kritik an geposteten Artikeln idealerweise formuliert sehen? p.s. nachdem wir das hier geklärt haben, können wir ja alle Klärungsposts löschen und den Thread wieder nur zum Thema laufen lassen.
  20. Habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen auf die das zutrifft oft Probleme mit IF oder auch Low Carb haben. Vermutlich sind sie tendenziell eher insulinsensitiv. Mehr dazu hier: https://fitness-experts.de/grundlagen/insulinsensitivitaet
  21. Ich würde mich hier @Ghost anschließen. Du kannst einfach mal mit ordentlichem Training starten, musst dabei aber keinen Überschuss essen. Bis zu den Fortgeschrittenen Kraftwerten kommst du so in der Regel. Mit ein wenig mehr Muskeln, sieht das imo bei deinem KFA schon ganz ansehnlich aus. Solltest du mit den Muskeln auch Fett zulegen oder aber in ein paar Monaten immer noch zu viel Fett an dir haben, könntest du dann eine gezielte Diät bei gleichzeitigem Muskelerhalt einsetzen.
  22. Whey und EAAs kannst du nehmen. Erhöhen nur die tägliche Proteinzufuhr. Um diese geht es unter dem Strich. Davon hängt der Muskelschutz ab. Nicht vom Postworkoutshake Malto weglassen in der HSD. Kreatin kannst du weiter nehmen. Arigin und Citrullin wird wohl nicht schaden. Wenn du das Gefühl hast, es hilft dir bei den Workout, dann nimm es weiter.
  23. Tendierst du generell eher zu niedrigem Blutdruck, Aufstehschwindel, niedrige Blutzuckerspiegel und einer weniger zentralen (=weniger am Bauch) Fettverteilung?
  24. https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2018/dkfz-pm-18-64-Intervallfasten-Kein-Vorteil-gegenueber-herkoemmlichen-Diaeten.php
  25. Aus gesundheitlicher Sicht ist IF noch interessant durch einen möglichen Einfluss auf Mikroorganismen im Darm und auf den circadianen Rhythmus. Man kann da aber aktuell wirklich noch nichts Handfestes behaupten. Die Untersuchungen steckt da erst in den Kinderschuhen. Der Hautpbenefit durch IF wird die Fettabnahme sein, wenn sie zustande kommt. Das geht oft unter, weil jeder auf der Suche ist nach irgendeinem Super-Spezielmechanimus. Doch Übergewicht allein ist ein Risikofaktor für fast alles. Wenn dir IF relativ entspannt erlaubt nicht fett zu sein (und zu bleiben) im Gegensatz zu einer konstanten Kalorienrestriktion, dann ist das ein überragender Vorteil. Die Betonung liegt auf "Wenn" ... wenn sich der Effekt über Dauer halten lässt. Bist du nun Normalgewichtig, machst 5x die Woche Sport (idealerweise Ausdauer & Kraft), ernährst dich gesund ... stehst du von den Risikofaktoren vieler Krankheiten schon extrem gut da. Ob dann zusätzliches IF noch viel bringt, halte ich für fraglich. Wer allerdings fettleibig ist, ohne Sport lebt und sich noch schlecht ernährt, für den ist ein Fastentag natürlich das absolute Gegenprogramm. Alles, was sonst körperlich schlecht läuft bekommt maximalen Gegenwind. Ist klar, dass sich da einiges schnell zum positiven Verändert. Wer im ständigen "Zuviel" lebt, für den ist periodisches "Zuwenig" ziemlich gut.
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