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Wie wichtig ist Frühstücken wirklich?


Steff

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Hallo!

Man liest ja oft sehr gegenteilige Meinungen über dieses Thema.

Es gibt Bücher, in denen ist in Bezug auf den Kraftsport davon die Rede, dass bestimmte Studien gezeigt haben, dass Vergleichsgruppen die Frühstücken, gegenüber welchen die nicht Frühstücken, bei gleicher Kalorien-Zufuhr einen höheren KFA Verlust haben, bei besserer Kraftsteigerung.

Außerdem, in Bezug auf den Glucose-Spiegel im Blut, ist z.B. im Buch 'Die Macht der Disziplin' davon die Rede, dass die Willenskraft, und damit auch eine Resource (eine erschöpf- und regenerierbare) für unsere geistige und körperliche Leistungskraft, abhängig vom Glucose-Spiegel ist.

Grob dargestellt (hab nur ein doofes Smartphone zum schreiben zZ):

Gruppe A: Willenskraft wird erschöpft, bekommt Wasser mit Zucker (bzw irgendein Energie-Getränk), sehr viel bessere Leistung als Gruppe B.
Gruppe B: Willenskraft wird erschöpft, bekommt Wasser mit Süßstoff (ihnen wird auch das als Energie-Getränk verkauft, genau wie Grp A, die das echte Energie-Getränk bekommen haben), wesentlich schlechtere Leistung als Gruppe A.

 

Das zeigt, dass Gruppe A durch das gezuckerte Getränk neue "Willenskraft" tanken konnte und so bessere Leistungen erbracht hat.

 

Ähnliche Ergebnisse haben Untersuchungen an Kindern in der Schule ergeben.

Gutes Frühstück + gutes Essen dabei = bessere Leistungen, als
Weißbrot mit Nutella und nichts weiteres dabei.

Mir fallen da noch ein paar Beispiele aus Büchern ein. Bei Bedarf und wenn ich mal wieder zu Hause bin, gucke ich gerne nochmal tiefer in die betreffende Lektüre.

In der Fitnessbranche wird gerne gefastet. Dies soll auch sehr gesund sein, jedenfalls für den Körper. Es gibt Diätformen, die auf das Frühstück verzichten.

Da frage ich mich aber, wenn ich einen anstrengenden Job habe oder studiere, ein System wie das Carb-Backloading zB betreibe, nichts frühstücke, mittags nur Hähnchen mit Quarkdippe esse, Nachmittags wieder ein anstrengendes Projekt ansteht, das mich geistig stark fordert (meine Willenskraft erschöpft) und ich danach zum Training will, kann ich wenigstens ähnliche Leistungen erbringen, wie jemand der "wertvolle" Carbs zu sich genommen hat? Ich möchte mich im Training wieder auf kompliziert Grundübungen mit schweren Gewichten konzentrieren. Auch hier ist meine Willenskraft wieder gefordert, auch wenn es nur darum geht, den inneren Schweinehund im Zaun zu halten.

Naja da frage ich mich, wenn das mit der Willenskraft und dem Glucose-Spiegel alles so stimmt, ist es da sinnvoll morgens zu fasten und nur 'n Kaffee zu trinken bspw?

 

Wie ist die ganze Sache mit dem Glucose-Spiegel wirklich? 

 

Willenskraft: eine erschöpfbare und wichtige Resource für unser Training?

 

Ist ein Frühstück mit langkettigen Kohlenhydraten nicht doch sehr sinnvoll, vor allem wenn man einen anstrengenden Job hat bzw. geistige Leistungen im Studium erbringen muss?

 

Wie ist es mit einem LowCarb-Frühstück?

Wie stark und andauernd wirkt sich dieses auf den Glucose-Spiegel aus und kann ich auch hiermit meine Willenskraft "regenerieren"?
Ist ein LowCarb-Frühstück ähnlich wertvoll in Bezug auf o.g. Dinge, wie z.B. ein paar Schwarzbrote mit Käse o.ä.?

 

Mit freundlichen Grüßen,

Stefan

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Ich beziehe mich jetzt nur mal auf deine Überschrift

Wenn ich einen Kalorienüberschuß anstrebe, ist es für mich super wichtig zu frühstücken. Aus dem Grund, dass ich sonst die gesparten Kcal nicht ins Mittag - oder Abendessen vertilgen kann, ist mir einfach zuviel

Bei einer Diät verfahre ich genau anders, da spare ich mir das Frühstück.

 

Mach dir nicht zuviele Gedanken über die Verteilung der Nahrung, Am Ende des Tages zählt nur der Gesamtverbrauch

Gruß

Michael

 

Höre auf deinem Körper was er sagt

Gewicht: 80-82kg
KFA: ?

Alter 46 Jahre

Aktiv im Kraftsport seit September 2014

Kraftwerte
Kniebeuge: 110 Kg
Bankdrücken: 88 kg
Kreuzheben: 110 kg

 

 

 

 

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Hi Michael!

 

Das ist nett, dass du helfen wolltest, aber leider voll am Thema vorbei.

 

Bitte mach dir doch die Mühe und ließ den Thread, wenn du darauf antworten möchtest.

 

Kannst es ja nachholen, ich denke ein seeehr wichtiges Thema für alle hier und ich kann mich nicht erinnern, dass es hier irgendwo schonmal behandelt worden ist.

 

Viele Grüße,

 

Stefan

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Es ist wohl noch nicht behandelt worden, weil es eine wesentliche kleinere Rolle spielt als es jetzt erscheint. Über Mahlzeitentiming sollte man erst nachdenken und sich darüber Gedanken machen wenn alles andere schon gut funktioniert. 

 

Zu deinem Beispiel mit den beiden Gruppen und dem Energygetränk. Nicht umsonst soll man vor dem Training 5g Zucker (so viel reicht nämlich schon) zu sich nehmen, wenn man sich schlapp fühlt. Natürlich hilft das und man hat Power fürs Training.

 

 

 

 

Ähnliche Ergebnisse haben Untersuchungen an Kindern in der Schule ergeben.

Gutes Frühstück + gutes Essen dabei = bessere Leistungen, als
Weißbrot mit Nutella und nichts weiteres dabei.

 

Was ist denn in dem Zusammenhang ein "gutes Frühstück"?  Eins das satt macht und satt hält oder nicht?

Weißbrot mit Nutella macht eben nicht so satt wie zb ein Vollkornbrot oder Eier. Habe ich Hunger habe ich auch keine Konzentration mehr. 

HSD FAQ: http://fitness-experts.de/hsd-faq                                                             HSD Supportfragen bitte nur im Forum 

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Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.

 
Niemand kann jemand anderen motivieren. Wir können inspirieren, emotionalisieren und sensibilisieren. Denn motivieren kann sich nur jeder selbst.! - Edgar Itt

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Habe mich wohl doof ausgedrückt.

 

Es geht mir nicht darum meine Mahlzeiten zu timen oder dass ich nicht weiß, dass für den Muskelaufbau Carb = Carb ist, oder dass ich Probleme habe, meine Makros einzuhalten bzw. Probleme mit der Sättigung oder irgendwelchen Diäten habe.

 

Mir geht's um die Frage, ob Diäten, die bspw. morgens fasten, Auswirkungen auf meine geistigen Leistungsfähigkeiten haben.

 

Ein ordentliches Frühstück sind hier langkettige Kohlenhydrate, die beständig den Blutzuckerspiegel in der Bahn halten. Im Gegenteil zu kurzkettigen Kohlenhydraten, wie Zucker und Weißmehl, die nur über eine kürzere Dauer einen höheren Blutzuckerspiegel verursachen.

 

Wenn wir davon ausgehen, dass durch das anstrengende Studium unsere Willenskraft Vormittags stark beansprucht wird, wir also geistig gefordert werden und eine Diät befolgen, in der wir erst Mittags anfangen zu essen, dann muss ich doch davon ausgehen, dass ich signifikant schlechtere Leistungen erbringe, als wenn ich morgens ein vollwertiges Frühstück zu mir genommen habe.

 

Oder ist das nicht so? Also für mich klingt das auch logisch.

 

Infolgedessen würde ich jedem Normalsterblichen von einer Diätform abraten, die ein Fasten innerhalb von Tagesabschnitten enthält, in denen ich geistig gefordert bin.

 

Und fakt ist, auch der Kraftsport fordert mich geistig und erschöpft meine Willenskraft.

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Mir geht's um die Frage, ob Diäten, die bspw. morgens fasten, Auswirkungen auf meine geistigen Leistungsfähigkeiten haben.

 

Das kann ich so nicht bestätigen. Meine Leistungsfähigkeit ist bei Verzicht auf Frühstück, bzw grad in Diätsituationen sogar eher besser.

 

Auch würde ich der These mit der Willenskraft im Zusammenhang mit der Kcal Zufuhr nicht uneingeschränkt zustimmen. Sportliche Leistungen sind bei mir im "fasted state" oftmals besser, und meine Willenskraft, bspw gemessen an Zeiten im Mittelstreckenlauf, sogar höher.

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Ja das ist definitiv so dass die Leistungskurve stark nach unten absinkt. Genau das ist eben das Problem bei den Neuzeit diäten. Morgens nichts, mittags Low carb, und nach dem Training Low fat. Das ist so der Trend den die Fitness industr meist verfolgt.

Alles immer unter Labels verpacken die sich möglichst Wissenschaftlich und "amerikanisch" anhören, und alles ist tutti.

 

Als ich damals das Trainieren angefang habe nannte man sowas noch "Essstörung" und es war üblich dass sich die Ernährung dem Atlethen angepasst hat, und nicht umgedreht.

 

Naja aber zurück zu deiner Frage. Ja ein massiver Leistungseinbruch ist zu erwarten. Ob man diesen Preis zahlen kann muss jeder selber wissen. Immerhin gibt es genügend Alternativen die möglicherweise nicht so effektiv sind, dennoch sollte das seelische Wohlbefinden an oberster Stelle stehen.

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Ich denke nicht das man das verallgemeinern kann.

Das hängt wohl mit sehr vielen Faktoren zusammen ob man dann Leistungseinbrüche hat oder nicht unter anderem auch mit dem KFA. Höherer KFA kommt besser mit Diäten zurecht als jemand mit sowieso schon niedrigem KFA (stand mein ich auch auf der Seite von FE). Da gibt es sicher auch noch jede Menge andere Faktoren. 

 

Vor meiner HSD hab ich morgens Vollkornbrot oder Vollkornknäcke gegesen. Hatte dann um 10 rum wieder hunger und dann gab es 2 Äpfel, um 12 hatte ich wieder hunger. Dann wieder Vollkornbrot mit irgendwas oder auch mal Vollkorntoast. Dann um 3 wieder hunger und wieder gegessen. Dann nach der Arbeit nochmal gegessen. 

Durch die HSD hab ich zum Beispiel gemerkt, dass ich mich morgens besser Eiweißreich ernähren kann (dafür wenig KH), da ich dadurch bis mittags gesättigt bin und nicht zwischendurch schon wieder was knabbern mag (ein knurrender Magen ist eher kontraproduktiv für meine Konzentration). Mittags sollte ich auch nicht so viel essen denn dann bin ich nachmittags total down und arbeit ist eher wie "lass mich schlafen". Dann hab ich abends genug Kalorien über und kann das essen was ich mag und den Tag über ging es mir dennoch super. 

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Ich sehe das wie Permabulk.

 

Ich hab das auch schon öfter am eigenen Leib gemerkt. Bin ich nach geistiger Anstrengung erledigt und esse eine Kleinigkeit, zB eine Banane, kann ich förmlich fühlen, wie ich neue Denk-Energie bekommen bzw. wie ich meine "Willenskraft" auftanke.

 

Genau so geht es mir, wenn ich geistig erledigt ins Gym gehe und anfange schwer zu Beugen, habe ich eher Probleme, vor allem mit der Konzentration, als wenn ich vorher ne Kleinigkeit zu mir genommen habe und mir ne kurze Regenerationspause gegönnt habe.

 

Dies wird in einigen Büchern auch genau so beschrieben, wie bspw in oben genannten, was ich übrigens nur empfehlen kann.

 

Da sind etliche Studien aufgeführt, die genau das zeigen.

 

Die Frage ist nur: Gibt es Gegenstudien bzw wie aussagekräftig und vertrauenswürdig die Studien sind.

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Kleiner Auszug:

 

Ein konstanter Glucosespiegel optimiert die Gehirnleistung:

Unser Gehirn verbraucht 20 Prozent der gesamten Energie, die wir aus der aufgenommenen Nahrung verstoffwechseln und verbrennt pro Tag 20 Gramm Traubenzucker (Glucose). Weil im Gehirn der Traubenzucker nicht, wie in den Muskeln, gespeichert werden kann, ist es auf einen stabilen Blutzuckerspiegel angewiesen. Fällt dieser ab, schwinden Konzentration und Denkfähigkeit. Nehmen wir Einfachzucker, etwa in Form von Schokolade oder Traubenzuckerbonbons zu uns, jagt dies den Blutzuckerspiegel stark in die Höhe. Das wiederum alamiert die Bauchspeicheldrüse zu einer vermehrten Sekretion von Insulin, welches den Einbau des Zuckers in die Zellen beschleunigt. Die Folge ist ein noch stärkeres Absinken des Glucosegehalts im Blut und damit der geistigen Leistungsfähigkeit. Andersherum wirkt sich auch ein zu hoher Blutzuckerspiegel nachweislich negativ auf die Gehirnleistung aus. Gehirnnahrung muss deshalb eine verlässliche und gemäßigte Konzentration an Glucose gewährleisten. Die regelmäßige Versorgung mit kleinen Portionen beim Lernen ist deshalb sinnvoller als wenige große Mahlzeiten.

 

Quelle:

 

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/nahrung-fuers-gehirn-hochleistung-durch-ernaehrung-7622.php

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Ich finde es erstaunlich wie tief man sich mit manchen Themen beschäftigen will. Die Frage wie wichtig das Frühstück ist. Die Frage ist interessant, allerdings nur für Profis.

die am Ende vom Muskelaufbau sind und das allerletzte rausholen wollen.

 

Forscher an der britischen Universität in Bath haben Untersuchungen angestellt, mit 33 Probanden. Sie testeten, welche Wirkungen ein Frühstück auf die Ruhestoffwechselrate, den Cholesterinspiegel und Blutzuckerspiegel hat. Als die Freiwilligen nach sechs Wochen überprüft wurden, konnten die Forscher  keinen bemerkenswerten Unterschied feststellen.

 

Wann man eine Mahlzeit zu sich nimmt ist sekundär, und mit dem Frühstück ist man auch nicht leistungsfähiger.

Wenn dein Körper Nahrung fordert, hau rein.

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Ich denke, dass das ein Thema ist, dass nicht allgemeingültig beantwortet werden kann.

 

Mir fällt momentan keine Studie ein, die etwas konkretes in Bezug auf die geistige Leistungsfähigkeit beim Weglassen von Frühstück aussagt. Vielleicht hat jemand Lust, die Seiten von Martin Berkhan (Leangains) durchzuarbeiten?^^ Schließlich wird bei IF immer propagiert, dass durch das Fasten die geistige Leistungsfähigkeit gesteigert sein soll. Findet sich bestimmt irgendwo auf seiner Seite eine Quelle dazu.

 

 

Ansonsten kann ich aber nur sagen, dass ich die Beobachtungen (und das zeigt dieder Thread bis anscheinend auch) gemacht habe, dass es bei jedem anders ist. Warum das so ist (vielleicht gibts doch Gründe, wie z.B. ein bestimmter KFA etc.), weiß ich nicht.

Aber ich denke, dass man bei diesem Thema einfach das tun sollte, was der eigenen Erfahrung nach sinnvoller ist. An Steffs Stelle würde ich also raten, nicht auf das Frühstück zu verzichten :P

 

Selbst wenn wissenschaftlich erkannt werden würde, dass Fasten für die geistige Fähigkeit (im Durchschnitt) besser ist, würde ich mich nicht zwanghaft daran halten, wenn es mir tatsächlich doch damit nicht besser geht^^

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Nicht immer auf die Leser deines Threads schimpfen, die dir Antworten liefern wollen...

 

Es ist nicht ganz leicht, zu verstehen, worum es dir wirklich geht...

 

Das, was Peterle gepostet hat, war ein wissenschaftliches Ergebnis zur Frage, welche Auswirkungen Frühstück auf bestimmte körperliche Prozesse hat. Damit ist die Frage in der Überschrift deines Threads doch durchaus beantwortet worden.

 

Was diese "Willenskraft" angeht, so kratzt das für mich stark am esoterischen

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Leangains war ein guter Hinweis, wusste doch, da mal was gelesen zu haben...

 

U.a.

 

Quelle: http://www.leangains.com/2011/01/better-blood-glucose-with-lower-meal.html

 

Auch durchaus interessant

 

http://www.marksdailyapple.com/fasting-brain-function/#axzz3QsRTVvNF

 

oder auch 

 

http://www.leangains.com/2008/12/regenerate-your-brain.html

 

daraus 

 

"Short-term fasting (<72 hrs) does NOT lead to a decrease in body temperature/metabolic rate or heart rate in humans. 


Let me post an excerpt from The Leangains Approach article

"A high meal frequency does not boost your metabolism, nor does fasting or a low frequency slow it down either. The latter has been shown quite clearly when researchers made people fast for 72 hours and found no difference in metabolic rate at the 12 hour mark, compared to the 72 hour mark. That’s three days without food, yet all subjects retained a fully intact metabolic rate. There are other studies looking at one meal a day and alternate day fasting that does not find an impact on metabolism either. 



Some studies have actually found that fasting boosts metabolic rate slightly during the initial 36 hours - this is supposedly an evolutionary response, mediated by norepinephrine, as the body mobilizes extra energy when food is scarce. You can imagine it would be highly counterproductive to mister caveman if he found himself slow and lethargic when he needed to find food in order to not starve to death.""

 

Oder auch 

 

http://www.leangains.com/2010/10/top-ten-fasting-myths-debunked.html

 

daraus - Hervorhebungen durch mich:

 

"3. Myth: Eat small meals to keep blood sugar levels under control.



Truth
 
According to legions of diet and health "experts," eating small meals every so often will help you avoid hunger pangs, provide you with stable energy throughout the day and keep you mentally sharp. Contrary to what many people seem to believe, blood sugar is extremely well-regulated and maintained within a tight range in healthy people. It does not swing wildly up and down like a chimpanzee on meth and it doesn't plummet from going a few hours without food. Or even a full day without food. Or a week without food for that matter.

People seem to believe they will suffer severe hunger and mental impairment from not eating every so often. Consider for a second the evolutionary consequences for survival if this was true. Given that regular periods of fasting, even famine, was a natural part of our past, do you think we'd be here today if we were unable to function when obtaining food was most critical? I have seen healthy young males, bodybuilders nonetheless, complain of lethargy and mental haze if they didn't get to eat for a few hours. It's completely absurd. But I digress...

Maintaining blood sugar is of very high priority and we have developed efficient pathways that will make it happen even under extreme conditions. If you were to fast for 23 hrs and then go for a 90 min run at 70-75% VO2max, your blood sugar after the run would be identical to the same run performed in the fed state. It would take no less than three days or 84 hours of fasting to reach blood sugar levels low enough to affect your mental state; and this is temporary, as your brain adapts to the use of ketones. During 48 hours of fasting, or severe calorie deprivation, blood sugar is maintained within a normal range no measure of cognitive performance is negatively affected.

For more on blood sugar, read my review of Eat Stop Eat Expanded Edition, which includes a relevant excerpt. Also, keep in mind that the above cited studies are all performed under conditions that are much more extreme than the fasting protocol I, or Brad Pilon, recommends.

What about blood sugar and hunger? Blood sugar is one of many short-term feedback mechanisms used to regulate hunger and the notion which exists to say that low blood sugar may cause hunger is correct. Low just means lower range. This is subject to numerous confounders, such as your habitual diet, energy intake and genetics. Most importantly perhaps, it's subject to entrained meal patterns, regulated by ghrelin and other metabolic hormones. In essence, this means that blood sugar follows the meal pattern you are used to. This is relevant for those who fear blood sugar issues and hunger from regular periods of fasting, as it serves to explain why people can easily adapt to regular periods of fasting without negative effects.

Origin
 

Not sure how people came to believe that skipping a meal would dumb them down. There is some truth to blood sugar and hunger, but this is often taken out of context. There's no need to eat regularly to "maintain" blood sugar as it maintains itself just fine and adapts to whatever meal pattern you choose."

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Der Blutzucker sollte bei einem gesunden Menschen eigentlich relativ konstant bleiben, zumindest während eines Fastenfensters, bei dem nur das Frühstück ausgelassen wird. Zunächst haben wir einen Glykogen-Vorrat in der Leber und ansonsten Liypolyse und Gluconeogenese, um das zu gewährleisten. Wer jedoch alle 3 Std. Nahrung zu sich nimmt, dessen Körper ist natürlich auf den Wechsel nicht so eingestellt wie jemand, der regelmäßig Essenspausen von 16h einlegt. Die Mehrheit liegt aber wohl dazwischen und natürlich reagiert da jeder ein bisschen anders.

 

Permabulks massiven Leistungseinbruch kann ich persönlich nicht bestätigen und bei einer derartigen Verallgemeinerung wäre eine Referenz, die das Gesagte bestätigt, sicherlich sinnvoll.

 

Was den Blutzucker und Nahrungsrestriktion in Zusammenhang mit kognitiven Leistungen betrifft, lohnt sich evtl. ein Blick in Lieberman et al. (2008) A double-blind, placebo-controlled Test of 2 d of calorie depravation: effects on cognition, activity, sleep, and interstitial Glucose concentrations. Am J Clin Nutr. 88(3): 667-676. Wird auch von Berkhan in seinen 10 Myths debunked zitiert, den Fulltext gibt es bei pubmed. Getestet wurden 313 kcal vs. 2294 kcal und obwohl die Probanden mit 313 kcal signifikant niedrigere Werte für interstitial Glucose aufwiesen (wer sich den fulltext ansieht, wird auf S. 674 schnell erkennen, dass dieses Ergebnis lediglich den erhöhten Zuckerwerten direkt nach den Mahlzeiten zuzuschreiben ist), konnte kein Effekt auf kognitive Leistungen nachgewiesen werden. Aus dem Abstract:

 

Conclusion: Cognitive performance, activity, sleep, and mood are not adversely affected in healthy humans by 2 d of calorie-deprivation when the subjects and investigators are unaware of the calorie content of the treatments.

Log: Carter's GPP

Alter: 47

Ziel: General Physical Preparedness

 

Overhead Press e1RM: 75kg / 1RM Aug2023 75kg

Deadlift e1RM: 227kg / 1RM Aug2023 202,5kg

Bench e1RM: 126kg / 1RM Sept2023 120kg

Backsquat e1RM: 147kg / 1RM Dec2019 145kg

Barbell Row: 114kg

Chin up: +50kg

2K Row: 6:56,9min (Dec2022)

5K Row: 18min:43sek

Halbmarathon: 1h:47min

Metcon "Cindy" (20min AMRAP, 5 Pull ups, 10 Push ups, 15 Airsquats): 558 reps (18 Rounds +5+10+3, May2021)

rel. VO2max: 50 ml/min/kg (Nov2021), 44-52 ml/min/kg (Dec2022)

Echobike FTP: 302W (Sep2023)

Echobike max Power Output: 1666 Watt (2020)

Concept2 RowErg FTP: 236W (Oct2021)

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Steff, wenn dir gewissen Antworten nicht gefallen musst du nicht schimpfen oder abwertend werden. Jeder hat das Recht eine Antwort zu schreiben und wenn dir die Antwort nicht geistreich genug ist oder einfach nicht gefällt, gehe nicht darauf ein

Das ganze hat einfach was mit Wertschätzung zu tun.

 

Kompliment von mir, wie du es mit einem Smartphone schaffst so lange Texte zu schreiben

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Haha, ja danke ;)!

War bzw ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Wenn es so rüber kam, dann tut es mir leid. Im Gegenteil, bin über jede Antwort wirklich dankbar.

Vllt. liest man meinen "Schulstress" ein wenig heraus. Werde in Zukunft mal verstärkt darauf achten.

 

 

Viele Grüße,

 

Stefan

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Sooooo habe mein "Büchlein" mal mitgebracht. Unzwar handelt es sich um dieses schöne Exemplar: http://www.amazon.de/Die-Macht-Disziplin-unseren-trainieren/dp/3442173930/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1423675320&sr=8-1&keywords=die+macht+der+disziplin

 

34540301z.jpg

 

Die erste Frage, die sich mir stellt: Inwieweit darf ich überhaupt aus diesem Buch zitieren? Inwieweit ist dies noch legal? Möchte mich natürlich nicht in illegale Regionen begeben...

 

Falls jemand dazu was weiß, bitte klärt mich auf.

 

Auf jeden Fall steht im obigen Buch auf Seite 64, ab Zeile 22...

 

BEGINN Zitat des Buches "Die Macht der Disziplin".

 

... Nach diesem Prinzip führten bspw Ernährungswissenschaftler ihre Versuche an Grundschulen durch. Die Kinder einer Klasse sollten das Frühstück zu Hause ausfallen lassen. Als sie in der Schule ankamen, erhielt die Hälfte, die nach einem Zufallsprinzip ausgewählt wurde, ein ordentliches Frühstück, die andere Hälfte nicht.

In den ersten Unterrichtsstunden lernten die Kinder, die gefrühstückt hatten, besser und verhielten sich unauffälliger. (die Beobachtungen wurden von Wissenschaftlern vorgenommen, die nicht wussten, welche Kinder leere Mägen hatten.) In der Pause erhielten die Kinder ein gesundes Pausenbrot und die Unterschiede verschwanden.

 

Dass Glukose tatsächlich die magische Zutat ist, wurde in anderen Experimenten nachgewiesen, in denen der Blutzuckerspiegel von Testpersonen vor und nach einer einfachen Aufgabe gemessen wurde. Zum Beispiel sollten sie sich ein Video ansehen, in dem am unteren Bildrand immer wieder Wörter eingeblendet wurden. Ein Teil der Versuchspersonen wurde aufgefordert, die Wörter zu ignorieren, ein anderer erhielt keine Anweisungen und sollte sich nur entspannt das Video ansehen. Danach wurden die Werte erneut gemessen.

Bei den entspannten Zuschauern waren sie gleich geblieben, aber bei denjenigen, die versucht hatten, die eingeblendeten Wörter zu ignorieren, war der Wert deutlich gesunken. Eine scheinbar kleine Übung zur Selbstdisziplin bewirkte einen spürbaren Rückgang der Hirnnahrung Glukose.

 

Um Ursache und Wirkung auseinanderhalten zu können, versuchten die Wissenschaftler, das Gehirn zwischendurch aufzutanken, und gaben den Testpersonen Limonade, die entweder mit Zucker oder mit Süßstoff gesüßt war. Der starke Zitronengeschmack machte es den Teilnehmern unmöglich zu erkennen, welches Süßungsmittel ihr Getränk enthielt. Der Zucker gab ihnen einen kurzen Energieschub, der Süßstoff lieferte keine Glukose und auch sonst keine Nährstoffe.

 

Die Auswirkungen des Zuckers zeigten sich in der Aggression, die Versuchspersonen bei einem Videospiel an den Tag legten. Zunächst verlief das Spiel normal, doch nach wenigen Runden erreichte es eine unlösbare Schwierigkeitsstufe. Alle Beteiligten reagierten frustriert, doch diejenigen, die das gezuckerte Getränk zu such genommen hatten, murrten leise und spielten weiter. Die anderen begannen zu Fluchen und schlugen auf den Computer ein. Als sich die Versuchsleiter, wie im Testdrehbuch vorgesehen, über die Leistung der Probanden lustig machten, reagierten die unterzuckerten Teilnehmer ungehaltener.

 

Wo keine Glukose ist, da ist auch kein Wille. Dieses Muster zeigte sich immer wieder un in unterschiedlichsten Situationen. Sogar Hunde wurden untersucht. Selbstbeherrschung...

 

Weiter auf Seite 68, ab Zeile 6...

 

In einem wegweisenden Vortrag verkündete Heatherton die Ergenisse des Versuchs der Society for Personality und Social Psychology, der weltweit größten Organisation von Sozialpsychologen, deren Vorsitz er damals innehatte. In seiner Begrüßungsansprache bei der Jahreshauptversammlung 2011 in San Antonio berichtete er, dass Glukose die Erschöpfung des Gehirns tatsächlich aufhob, und gestand, dass ihn dieses Ergebnis sehr verblüfft hatte. (Baumeister, der im Publikum saß, erinnerte sich, wie erstaunt er selbst gewesen war, als in seinem Labor die Beziehung zur Glukose hergestellt worden war.)

Heathertons Ergebnisse bestätigen, dass die Glukose ein entscheidender Baustein der Willenskraft ist. Aber mehr noch, sie lösten das Rätsel, warum sich der Energieverbrauch des Gehirns insgesamt nicht veränderte. Offenbar verlagerte sich bei der Ego-Erschöpfung die Aktivität des Gehirns von einem Teil auf einen anderen.

Ihr Gehirn stellt nicht einfach den Betrieb ein, weil der Zuckerspiegel sinkt. Stattdessen unterlässt es bestimmte Tätigkeiten und nimmt andere auf. Das könnte auch erklären, warum wir manche Dinge intensiver wahrnehmen, wenn unser Ego erschöpft ist: Bestimmte Teile des Gehirns scheinen zu beschleunigen, während andere ihre Aktivität herunterfahren.

 

Wenn der Körper zur Selbstdisziplin Glukose verbraucht, bedeutet das dann, dass er Hunger nach Süßem bekommt? Die Antwort ist ja - und das ist die schlechte Nachricht für all diejenigen, die ihre Selbstdisziplin mobilisieren wollen, um ihren Konsum von Süßigkeiten einzuschränken. Je mehr wir uns im Alltag beherrschen müssen, desto größer wird unser Appetit nach Süßem. Nicht nach dem Essen ganz allgemein, sondern nach Zucker. Versuchsteilnehmer, die an einer Übung zur Ego-Erschöpfung teilgenommen haben, greifen danach eher zu süßen, als zu salzigen Häppchen. Selbst wer nur erwartet, sich in kürze beherrschen zu müssen, scheint Hunger auf Süßes zu bekommen,

 

Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind allerdings keine Entschuldigung, sich (oder seine Haustiere) mit Süßigkeiten vollzustopfen. Der Körper verlangt zwar nach Süßem, weil das sein Energiebedürfnis am schnellsten befriedigt, doch zuckerarme, proteinhaltige und andere nahrhafte Lebensmittel erfüllen denselben Zweck (wenn auch etwas langsamer). Aus dem Glukose-Effekt lassen sich jedoch einige nützliche Techniken zur Selbstbeherrschung ableiten. Außerdem beantwortet er eine Frage, die lange ein Rätsel darstellte: Warum haben Frauen an bestimmten Tagen des Monats Heißhunger nach Süßigkeiten?

 

ENDE Zitat des Buches "Die Macht der Disziplin".

 

 

Würde mich über eine Bewertung und Kommentare sehr freuen  :) .

 

Viele Grüße,

 

Stefan

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Hab jetzt nicht alles gelesen sondern manches nur überflogen. Was mir dazu einfällt: Z.B. bei den Grundschulkindern. Waren das Kinder die ansonsten für gewöhnlich Frühstückten oder waren sie es schon gewohnt morgens nüchtern einen Test mit zumachen. Unser Körper gewöhnt sich sehr stark an Essenszeiten. Vielleicht waren sie einfach nur Hungrig und deshalb unkonzentrierter. Denn die Glukose hier alleine anzuführen ist recht einseitig. Zumal unser Körper den Glucose level so oder so recht stabil hält. Das gelingt ihm eigentlich außer bei hoher Körperlicher belastung durchaus bis Mittags wenn am Vortag normal gegessen wurde über die Glycogenspeicher. Ansonsten bedient er sich halt der Gluconeogenese. Ein zu starker Abfall des Blutzuckers wäre mit dem Leben auch nicht vereinbar.

 

Bei den entspannten Zuschauern waren sie gleich geblieben, aber bei denjenigen, die versucht hatten, die eingeblendeten Wörter zu ignorieren, war der Wert deutlich gesunken.

 

Das halte ich auch für sehr fragwürdig. Eine kürzere Denkleistung (wie lange genau sie war geht nicht hervor) sollte den Blutzuckerspiegel nicht "deutlich" senken. So ineffizient arbeitet unser Gehirn nicht. Hier wäre die tatsächlichen Studien interessant. Auslegen wie es einem passt können viele.

Mein Log
 

Das Leben könnte so schön sein wenn man sich nicht immer so Scheiße fühlen würde!

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@ steff

 

Strenggenommen dürfte das unter das Copyright fallen, außer der Abschnitt ist bereits als Auszug öffentlich (bspw. bei amazon einsehbar), aber ich will den FE-Experts hier in ihrer Verantwortung für die Internetpräsenz nicht vorgreifen. Ich werde den Beitrag mal vorsorglich melden und sie bitten ggf. dazu die Forenregeln zu präzisieren. Der Abschnitt kann dann ja immernoch bei Bedarf entfernt oder gekürzt werden.

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