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Chris

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Alle erstellten Inhalte von Chris

  1. mach einen selbstversuch: iss die gleiche proteinmenge als pulver mit ganz wenig wasser. mmn die flüssigkeit im quark. 300g quark + 100ml milch sind ca. 350ml wasser.
  2. Chris

    GK 3x die Woche?

    man kann natürlich alles machen, wenns einem spaß macht. ob der gk 3mal die woche sinnvoll ist, hängt neben anderen faktoren auch von deinen kraftwerten ab. die darauf hinweisen, ob du diese hohe frequenz fahren kannst und von ihr profitierst. bei kh würde ich sagen, dass bei drei mal und hohem volumen das immer zuviel ist. du kannst also mit den variablen volumen und frequenz der te spielen (die indirekt proportional sind). die typischen gkpläne für drei tes pro woche alternieren aus diesem grund viele übungen. die übungen selbst sind immer die gleichen, wie du wahrscheinlich schon bemerkt hast. dips höchstens mit bd abwechseln, überlappen sich beide sehr. isoübungen wie wadenheben und curls kann man nicht mit kh vergleichen von der gesamtbelastung her und deshalb nicht gegeneinander aufwiegen.
  3. die höhe der dosen ist konservativ, das stimmt. und das finde ich auch gut von euch. konservativ im allgemeinem sinne wäre für mich überhaupt keine supplementierung ohne vorherige mangelfeststellung und keine supplementierung bei unklarer evidenzlage (fischöl zur reduzierung von herzinfarkten). natürlich kann man geteilter meinung sein, ob das schlimm ist, wenn (wie bei magnesium) keine nebenwirkungen oder wechselwirkungen zu erwarten sind (zink <-> kupfer). bei dem beispiel von nico mit dem missverständnis bei der dosierung hätte der gute wohl 400% der tagesdosis eingenommen - das ist halt nicht ideal bei allen nährstoffen.
  4. du liegst schon richtig, nico. ...weshalb es bei nahrungsergänzungsmitteln doch nur heißen kann: achtung, dass man nicht überdosiert. wenn man dabei bedenkt, dass man ohne analyse überhaupt nicht weiß, wie der eigene zink-/xy-spiegel im blut ist, mutet - so mein eindruck - allgemein eure agressive supplementierungsstrategie (fischöl und zink und magnesium und...) im besten fall etwas kopflos an.
  5. wahrscheinlich meintest du 0,5kg pro monat, oder? sonst wärens 2 im monat, 20 in zehn monaten. wäre wohl nicht so ideal
  6. so eilig ists nicht. hab mir nur gedacht, wenn hier seitenweise rezepte über magerquark ausgetauscht werden, könnte sich vielleicht jemand auch für die unangenehmen begleiterscheinungen des sports interessieren... distorsion, supiniert. außenband/-bänder. ohne mrt ist die diagnose ja meist nebulös. knochen sind ok. diese orthesen scheinen wohl eine präventive wirkung zu haben, gerade nach erstverletzungen. genauso wie propiozeptionstraining. und bei meinem links war auch tatsächlich eine kräftigungsübung für die schienbeinmuskeln dabei.
  7. Alles muss man selber machen http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-3927/diss_schroeter.pdf http://www.teamdunlop.de/tennis/learningspace/praevention_003.pdf
  8. Hat jemand eine Quelle für Maßnahmen und Übungen bei Sprunggelenkverletzungen, präventiv und rehabilitativ? Meiner Ansicht nach spielen die Schienbeinmuskeln (die zb bei der tiefen Beuge aktiv stabilisieren, ansonsten aber sehr vernachlässigt werden) eine Rolle, um zu großer Plantarflexion entgegen zu wirken. Danke euch schonmal!
  9. Chris

    PullUpBennis Log :)

    mich würde interessieren, was sonst noch die varianz erklärt. klar, bei komplexen untersuchungen am menschen ist r^2 nie besonders hoch, aber die variable intensität nur zwischen 12 und 20%, das hat mich überrascht.
  10. Chris

    PullUpBennis Log :)

    omg, ich musste auflachen. bei mir heißt das an der stelle "wiederholung".
  11. da widersprichst du aber gerade deinem eigenen artikel: http://fitness-exper...en-fett-abbauen und http://fitness-exper...g-um-abzunehmen dem würde ich nämlich zustimmen und weder eine massephase, noch eine diät ohne krafttraining machen, nur um von 25+ auf 10-15 zu kommen (das kann dauern). ich weiß um lyle´s vorschlag, zwischen niedrigen kfas und aufbau zu pendeln. aber erachte das letzte fitzelchen effektivität weniger wichtig als eine kombinierte training/langsame fettabnahme. außerdem ist er blutiger anfänger mit all den vorteilen und chancen. würde da nicht künstlich warten, bis der kfa 12,5 anzeigt. mit einem höheren kraftniveau/muskelmasse hat er auch ein erfolgserlebnis, eine höhere fitness und viel mehr möglichkeiten, von da an weiterzusehen, was seine ziele dann sind. kurz: einfach mit dem trainieren anfangen und gleichzeitig leichtes kaloriendefizit an den nichttrainingstagen fahren, wäre mein vorschlag.
  12. hier wurde schon diskutiert über den hohen Anspruch der kraftstandards. lass sie dir ein Ansporn sein; anfängerniveau ist mehr, als was sehr viele der trainierenenden erreichen. wenn dir 3x5 zuwenig und 5x5 zuviel ist, mach einfach 4x5. wichtig ist konsequenz im Training: regelmäßig mit dem gleichen plan progression in allen übungen. rest ist am Anfang nebensächlich. viel Erfolg!
  13. schneller zeitlich begrenzte bans aussprechen. es darf nach meinem geschmack ruhig ein schlankes forum bleiben.
  14. das hängt letztendlich davon ab, ob diese Fußstellung funktionell oder strukturell bedingt ist - oder eine Mischung aus beiden. nur bei ersterem ist es überhaupt möglich, und eventuell (!) sinnvoll, das ohne eingriffe zu andern. du könntest nach bein- und huftfehlstellungen wie xbein und valgusknie googeln oder das vom orthopaden/physio klären lassen. oder einfach, wenn beschwerdefrei, wie schon erwähnt weitertrainieren, wies dir angenehm ist.
  15. das hängt letztendlich davon ab, ob diese Fußstellung funktionell oder strukturell bedingt ist - oder eine Mischung aus beiden. nur bei ersterem ist es überhaupt möglich, und eventuell (!) sinnvoll, das ohne eingriffe zu andern. du könntest nach bein- und huftfehlstellungen wie xbein und valgusknie googeln oder das vom orthopaden/physio klären lassen. oder einfach, wenn beschwerdefrei, wie schon erwähnt weitertrainieren, wies dir angenehm ist.
  16. denke, max hat gemeint, dass man bei kniebeugen (einen großen teil) seines körpergewichts plus das hantelgewicht beugt. ich hab immer noch ne andere vorstellung von durchschnitt. pullupbenni hat im video oben genau die population gezeigt, bei der mich die erfüllung der werte nicht wundert. hab selbst im uni-kraftraum trainiert; das ist ein unterschied wie tag und nacht zu ner gruppe, die du aus nem öpnv-bus/ubahn/fußgängerzone ziehst und ins powerrack stellst. so eine durchschnittsgruppe wird extrem gefiltert; die bei euch antanzen und mit freien gewichten kb und kh machen wollen/können, sind schon gut vorselektiert. auch eure sportliche karriere lässt euch die möglichkeiten des durchschnitts überschätzen. als einigermaßen passabler ballsportler ist mir das schon oft passiert, dass ich einfach nicht wahrhaben wollte, wie viele leute einfach keinen vernünftigen vorhandschlag/fussballballbehandlung etc erreichen - trotz jahrelangen eifrigen trainings. aber wie gesagt, solange wir keine tabelle aufgrund anderer daten haben, ist das subjektive meinung. finde die tabelle trotzdem brauchbar und benutze sie; sehe nur die wahrscheinlichkeiten etwas anders. kein ding.
  17. das kann nicht sein, wenn er tatsächlich 3-4 monate in einem kaloriendefizit war. wenn doch, würde ich an seiner stelle das nicht in diesem forum schreiben. weil er dann übermenschliche/extraphysikalische fähigkeiten hat und sofort von der nsa an einem der öffentlichkeit nicht bekannten ort verschleppt wird. du merkst: entweder du verbrauchst weniger oder isst mehr als du denkst - oder beides. was anderes ist einfach nach physikalischen gesetzen unmöglich. pullupbenni hat schon klasse tipps gegeben, was du tun kannst.
  18. das kann gut sein. wie gesagt, leute sind unterschiedlich. es gibt sogar krankheiten oder allergien, in denen stoffe, die für nicht betroffene harmlos oder sogar "gesund" sind, akut lebensbedrohlich sein können (anaphylaktischer schock). mir habens unvermittelt seit einem jahr die meeres-schalentiere angetan, eine relativ häufige unverträglichkeit, persönlich allerdings mit nur sehr leichten symptomen. bei verdauungsproblemen beginnt dann oft eine komplizierte detektivarbeit. viel erfolg! vielleicht findest du infos, wie du am besten vorgehen kannst. mich lassen die studien zu kohlenhydraten und zuckerkonsum (fruchtzucker from hell by dr. lustig) auch nicht unbeeindruckt. ich denke mir "ok, es könnte eine tendenz geben. ich werde mal meine fruchtschorlen bisschen strecken und doch keine halbe spekulatius-packung am stück mehr verdrücken." aber ich werde keine radikalen änderungen durchführen aufgrund noch nicht geklärter fragen, besonders, wenn diese radikale alternative auch probleme mit sich bringen könnte. zu den getreide-stoffen: ja ok, das wäre zum einen aber eher ein argument für raffiniertes getreide, bei dem die schale nicht verwendet wird. also gegen vollkorn. zum anderen muss man sehen, wenn man schon wie die paläo-anhänger die evolutionskeule schwingt (edit: was für ein doppeltes wortspiel! ), dass a) paläo keine einheitliche ernährungsweise war in allen völkern, die überlebt haben b ) nicht alles jetzt sinnvoll ist, was früher sinnvoll war mit ner lebenszeit von 50 jahren (normalerweise kommt das argument genau anders rum: wir leben jetzt anders als früher, das sollten wir ändern - was teilweise auch seine berechtigung hat) und c) die menscheit bis jetzt auch ganz gut gefahren ist mit getreide in maßen (obwohl vielleicht paar krankheiten öfter auftreten, haben wir uns prima vermehrt durch ackerbau und viehzucht ), vor allem, weil wir (nur die wohlhabende erste welt) wohl uns früher (vor 100, 50, evtl 20 jahren) mehr bewegt haben. allgemein muss man bei evolutionsargumenten immer ein wenig aufpassen: evolutionär angepasst sein bedeutet sich fortzupflanzen. das war früher das lebensalter bis vielleicht 25, 30 jahre. was danach passierte, war der evolution sozusagen wurscht (und ist es immer noch, nur dass wir uns jetzt auch im höheren alter noch fortpflanzen). ein beispiel: wenn es früher ein fortpflanzungsvorteil gewesen wäre, eine extrem krebsfördernde ernährung (mit viel kryptonit ) zu sich zu nehmen, hätte sich das durchgesetzt. denn die meisten krebsformen treten erst im höheren alter auf. wir wären also auf diese ernährung gut angepasst und würden kinder in die welt setzen können - aber wer wollte sie in unserer zeit noch durchführen, wissend, dass wir 80 werden? wie sich die lebensumstände geändert haben, kann das somit konsequenzen in vielerlei richtung haben: wir können versuchen es rückgängig zu machen (mehr bewegung), uns damit arrangieren, vorzusorgen, und zu behandeln (medikamente).
  19. ja, benni, meinen post kannst du sozusagen 1 zu 1 auf den genauso hypenden, dogmatischen (auch wenn er hundert zitationen ins feld führt) und kurzsichtigen artikel auf team-andro anwenden. seiten wie team andro oder t-nation leben ja geradezu von der erzeugung von spannung durch gegensätzen und harten aussagen (x is bullshit! the biggest lies!). man konnte das vor einiger zeit ganz gut beobachten, als t-nation mit absicht sich gegenseitig widersprechende artikel hintereinander herausgebracht haben. mimi: lügen aufdecken ist prinzipiell ehrenhaft. aber in diesen hochkomplexen bereichen ist halt nicht immer alles so leicht als lüge zu bezeichnen wie die antwort auf die frage "jean-kevin, hast du den geburtstagskuchen deiner schwester aufgegessen?". so werden halbwahrheiten durch halbwahrheiten ersetzt. das ist auch ein glatteis, auf das sich dominik und johannes begeben, wenn sie artikel in dem tenor schreiben. auch wenn ich den eindruck habe, ihre vorgehensweise ist äußerst professionell, neutral und sachlich im vergleich mit den erwähnten beispielen.
  20. zum zweiten link: ok, was dominik und johannes wahrscheinlich aufstöhnen lässt: da is jemand von einem extrem (fett ist böse) ins andere (kohlenhydrate sind böse) gefallen. einzelne punkte sind mmn sogar richtig - aber man muss das ganze immer ...ja, im kontext sehen. zb: getreide verursachen bei den allermeisten leuten keine probleme. man könnte meinen, jeder zweite mensch leidet unter glutenunverträglichkeit oder zöliakie - aber schau dir die zahlen an, das sind viel, viel weniger. die meisten kommen mit kohlehydrate bestens zurecht. getreide haben selbstverständlich einen viel höheren nährstoffgehalt (makronährstoffe) als gemüse. gemüse ist kurz gesagt wasser, ballaststoffe, vitamine, spurenelemnte und manchmal etwas kohlenhydrate. hülsenfrüchte dagegen schon einiges an eiweiß. getreide hat kohlenhydrate, etwas eiweiß, fett, und auch einige spurenelemente und vitamine (zugegeben, manchmal werden deren aufnahme blockiert). schau einfach mal eine nährwerttabelle an, bevor du dir was erzählen lässt: naehrwertrechner.de das sagt natürlich nichts darüber aus, was besser ist. wann? für wen? ein hungerndes kind in afrika stirbt mit nur gemüse. ein fetter couch potato tut gut daran, die kalorienzufuhr zu verringern (und den verbrauch zu erhöhen), zb mit weniger kohlenhydrate und fett. ein marathonläufer kann dagegen soviel kohlenhydrate stopfen, wie er möchte. in der ernährungslehre wie in vielen bereichen schwankt die aufmerksamkeit (der medien, der menschen, sogar der wissenschaft) oft in wellen von einem ins andere. gerade werden kohlenhydrate im zuge einer sogenannten "paläo"-ernährung verteufelt, vor zwanzig jahren waren es die fette. kommen bald die proteine? viele dinge sind einfach zu komplex und unerforscht, um abschließende urteile geben zu können (man könnte zwanzig studien finden, die gesättigte fettsäuren als krankheitsmacher ausweisen). in großen epidemiologischen studien wie den hier zitierten kommen dann vor allem null-ergebnisse raus: weil ein nahrungsteil oder ein ganz spezielles ernährungsverhalten ("ich esse nur kohlenhydrate jeden zweiten tag am abend") wenig einfluss auf die gesamtgesundheit hat. bei vielen dingen kommt es auch auf die dosis an (wie viel gesättigte fette, wie viel kohlenhydrate?) - und natürlich auf die menschen (bei wenigen menschen mit vererbten cholesterinstoffwechsel"fehler" erhöhen cholesterinreiche nahrungsmittel zb tatsächlich das cholesterin! ob das dagegen zu mehr sterblichkeit führt, wird auch noch diskutiert...). mein tipp: alle gehypten modeerscheinungen, die eine dogmatische haltung propagieren, kritisch hinterfragen. am besten keine infos beachten, die auf einer seite erscheinen wie deiner, bei der gleich (s. unten auf der seite) ein buch vermarktet werden soll mit einer extremen einstellung.
  21. der arme thread, völlig gekapert von uns . Volle Muskelfaserrekrutierung erreichst du nicht. Er mag sich in voller Länge kontrahieren, aber alle Muskelfasern sind erst ab ca. 80-85% des 1RMs dabei. x% von 1rm ist eine maßzahl, die es ja nur bei verwendung eines gewichts gibt. zum vergleich zwischen dynamisch-konzentrischen methoden und anderern bräuchte man dann deiner meinung nach diese tension hooks oder mrt. Nein ich muss nicht das Gegenteil beweisen. Sondern er müsste seine Behauptungen erstmal adequat belegen. Sonst stehen die erstmal im Raum. Seine Aussage ist total Außergewöhnlich, nicht die meinige. nach poppers wissenschaftstheorie muss man versuchen, thesen zu falsifizieren, da hast du recht. aber jetzt nimm mal einfach für uns die situation, dass wir zwei gruppen von übungen haben, anekdoten auf der einen seite ("gb hp hat nix gebracht, mein arsch wächst durch kb und kh besser") und auf der anderen ("kh kb hat nix gebracht, mein arsch wächst durch gb und hp besser") und auf meiner ("der arsch wächst durch beide"). bisher gabs also deiner meinung nach (emg lässt du nicht zählen) noch gar keinen vergleichstest. nur weil etwas schon länger als anekdote herumgeistert, hat ja in der wissenschaft wenig bedeutung (erde als scheibe etc). übrigens fallen mir die testreihen der sportwissenschaftler der uni bayreuth ein, sicher auch irgendwo peer-reviewed, aber leicht zu finden in den büchern "supertrainer rücken" (gibts auch in manchen stadtbiblios zur ausleihe) u.a.: http://www.amazon.de...k:supertrainer kannst ja vielleicht mal deren statement zu emg nachlesen. das n ist bei denen auf jeden fall groß genug, das war ja auch einer deiner kritikpunkte an contreras messungen. bei deinen weiteren einwänden kommt es mir so vor, als ob du die anstrengung und muskelkontraktion in einer kniebeuge und kreuzheben als ganzes (oder in anderen muskeln) mit der spannung im gluteus gleichsetzt. keiner bestreitet, dass kb kh eine immense muskelkontraktion (dynamisch und statisch) über eine große rom in vielen muskeln beinhaltet, v.a. in den quads, beinbizeps, rückenstrecker, womöglich auch im gluteus. keiner behauptet, dass gb und hp eine gleich große kontraktion in den quads und im unteren rücken (bei korrekter ausführung) hervorrufen. und natürlich ist gb hp eher eine ein-gelenk-übung (hüftextension und nochn bischen geplänkel im kniegelenk) oder wie du sagst, fast eine isolationsübung. is aber alles kein argument bei der entscheidung, wo der gluteus stärker kontrahiert. wir diskutieren ja nicht um den maximalen nutzen von verbundübungen vs isoübungen, es geht um die gluteuskontraktion.
  22. Das ist totaler Bullshit hier von ihm: [...] Klar absolute Aussagen sind immer falsch sic . dreht sich wohl wirklich darum, wie stark der hintern aktiviert wird. "not much" bei kb und kh ist schon eine überzogene aussage, das sehe ich auch so. ich stimme ihm eher in der aussage zu, dass die übungen für den gluteus unterschiedliche kraftkurven haben; das max bei kb und kh in der gestreckten tiefen, bei gb und hp in der kontrahierten position. Wenn du frei deinen Muskel anspannst mag er stark aktiviert sein, aber die Spannung ist gering, da keine Widerstände (ein Trainingsgewicht z.b.) im "Weg steht". Sonst könnten wir alle Übungen einfach so ausführen ohne Hanteln und co und würden die gleichen Resultate bekommen. Wenn die "Tension" auf dem muskel nicht steigt, hast du keine Progression. hm, ich dachte wirklich, dass eine kontraktion eine kontraktion ist. wenn der muskel maximal kontrahiert, dann tut er das - egal welches gewicht dran hängt. isometrische anspannung führt zb auch zu hypertrophie und kraftzuwachs. diese elektrostimulationen (sozusagen umgekehrtes emg) von muskeln (zb in der reha) funktionieren auch hinsichtlich kraft und hypertrophie, obwohl da kein gewicht im weg steht. der große vorteil von dynamisch-konzentrischen bewegungen ist eben größere hypertrophie und v.a. kraftzuwachs in allen gelenkwinkeln plus realitätsnahe intermuskuläre koordination. aber da unterscheiden sich ja die hip extension-übungen und kb, kh sowieso nicht so sehr wie diese zusammen von isometrischen übungen. wir sind uns wahrscheinlich einig, dass die spannung mit dem arbeitsgewicht innerhalb einer übung korreliert, aber zwischen den übungen unterschiede in der arbeit/aktivierung/spannung eines muskels bestehen. contreras behauptet nun, die kontraktion/spannung beim gluteus ist bei gb hp größer. als begründung führt er emg und anekdoten an. du sagst, emg würde wenig mit der kontraktion/spannung korrelieren, und die kontraktion des gluteus wäre bei kb und kh größer. ersteres kann ich nicht beurteilen, bei letzterem bräuchten wir dann eine andere, valide messung, die das entscheidet. ich habe wie gesagt den eindruck, dass die kraftkurven genau entgegengesetzt sind, das scheint ziemlich einleuchtend zu sein, wenn man sich die biomechanik anschaut. bei welcher übung die spannung größer ist? wird wahrscheinlich von mehreren faktoren abhängen, ich denke, sie sind nicht so unterschiedlich mit leichtem vorteil für gb und hp. bevor du also sagst "das ist totaler bullshit", müsstest du schon evidenz dafür bringen, dass kh und kb den gluteus stärker kontrahieren lassen als gb und hp. Aktivierung ist neuronale Ansteuerung, aber nicht das was den gesamten Trainingseffekt ausmacht. einverstanden, s.o. Für wen Trainingsplanung? Athleten oder eher Anfänger? Ambitioniert? Verletzt/Gesund? Alter? Nur Kraft/Hypertrophie oder mehr? alles . anfänger nicht unbedingt, ich glaube, da ist alles abgedeckt. interessiere mich sehr breit, nicht nur für mich. eher kraft, kein bb. kraft für sportarten zb. verletzungsprävention auch willkommen. was dir so einfällt. danke!
  23. wenn du ein vorsichtiger aka vernünftiger sportler bist, der bei technischem versagen aufhört, und nicht, wenn das gewicht nochmal hochgeschummelt wird während einsetzenden muskelversagens, sollten das nicht sooo viele wdh mehr sein als du sonst machst in einem 3x8 (das ist bei bennis 8x8 sicher anders, deshalb auch seine antwort). aber ja, womögich schaffst du im zweiten und dritten satz nur 7. und dann holt dich der katabole teufel!
  24. Chris

    PullUpBennis Log :)

    mal ganz allgemein: du fährst ein unglaubliches volumen ("deshalb war das volumen geringer" ). daher auch, dass ihr über dieses thema in dem anderen thread diskutiert habt . das interessante ist nebenbei bemerkt, dass propagierte systeme oft quadratzahlen sind: 5x5, 8x8. liegt nahe, dass da nicht ein evidenzbasierter, sondern ein marketingtechnischer aspekt pate stand. aber das nur am rande. 8x8 ist einfach eine menge. zieht man als ein beispiel empirischer daten prilepins tabelle zu rate (die allerdings auf kraftsteigerung abzielt und dazu noch im gw-bereich), landete man bei ca. 18-24 wdh statt 64. nun hatte gironda da andere ideen. trotzdem kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass dieses volumen bei natural-athleten sinnvoll ist. der mehrwert der hinteren sätze (6, 7, 8) wird ja immer kleiner, die gefahr schludernder technik größer - wie auch die gesamtermüdung des organismus. ich finde da das kosten-nutzen-verhältnis nicht gut. dominik oder johannes hat ja auch volumenzahlen aus studien zitiert, die deutlich niedriger lagen. die frage nämlich ist: würdest du bei weniger sätzen nicht deutlich mehr gewicht schaffen? bei dieser übung und insgesamt wg der gesamtermüdung bei folgenden? dein ziel ist wahrscheinlich eher muskelaufbau bei geringem kfa, aber besonders bei kraftentwicklung ist es mmn nicht optimal, so zu trainieren. da spielt noch ein weiterer grund mit hinein: man bewegt bei 8x8 keineswegs die gleichen gewichte wie bei 3x8. statt bspw 75% nur 65%. bei niedriger intensität brauchst du aber hohe wdh, um in den letzten wdh möglichst viele fasern anzusprechen, nicht nur 8 (und ich kann mir vorstellen, dass es in den letzten sätzen noch weniger sind). bei dir übernimmt diese aufgabe die kumulierende ermüdung über die sätze hinweg. die frage ist: warum nicht gleich höhere intensität bei 3-4x8 und damit effektive sätze von anfang an? ihr merkt, mir erschließt sich der sinn und die wissenschaftliche begründung (abseits von namen gironda und anekdoten) nicht. vielleicht könnt ihr das erhellen.
  25. - gibt wohl auch einige powerlifter, die durch hp/gb defizite in der gluteus-kraft verringert haben und ihren pr erhöht. war kürzlich ein artikel von einem auf seinem blog. kann da individuelle unterschiede geben; den einen hilfts, den anderen nicht. dass die werbesprüche sachlich womöglich falsch sind, ist natürlich schlecht. - da er keine "methode" hat, die starr ist, hat er mmn auch keine probleme, dinge bei erfolglosigkeit abzuändern. er ersetzt ja kb und kh nicht durch gb und hp, sondern ergänzt nur - bei bedarf. ein anderer teil seiner klientel sind ja die booty-frauen, bei denen diese ergänzung für hypertrophie wohl ganz gut wirkt. kurz gesagt sehe ich bei ihm ein ziemlich geringes dogma-niveau. finde ich auch bei aragon gut, dass er bei bedarf seine meinung revidiert. immer, wenn leute allzu völlig von sich überzeugt, eindeutig schwarz-weiß und dogmatisch reagieren, muss man mmn vorsichtig werden - selbst wenn es sehr kompetente leute sind. - zur emg-methode weiß ich zu wenig. mein eindruck ist, dass die hohe gemessene oberflächenspannung bei gb und hp durchaus mit einer hohen spannung oder aktivität des muskels korreliert. werte über 100% können wohl bei solchen messungen auftauchen und sind kein messartefakt, sondern möglich in relation zur 100%-baseline (der aktivität bei maximaler isometrischer anspannung), wenn ich das richtig verstanden habe. mir ist der unterschied zwischen "spannung und aktivität" und "Anspannung und Spannung" auch nicht ganz klar (oberfläche und tiefe bzw spezifität schon), s. auch dein satz "Du kriegst ein tolles Ergebnis wenn du einfach den Muskel stark anspannst. Aber die Spannung kann verschwindend gering sein." - ich habe dir gegenüber ein sozusagen inverses ad hominem stellen wollen: ich finde generalurteile (auch wenn du dich wohl intensiv mit ihm auseinander gesetzt hast) im stile von "xy IST..." einfach nicht gut, das ist meine überzeugung. eure jugend aka enthusiasmus war also eine entschuldigung, die genaugenommen tatsächlich nichts zur sache tut. das tut mir leid, persönliche faktoren wie alter haben in einer sachdiskussion selbstverständlich überhaupt keinen einfluss auf die validität einer aussage. hab mal die linkliste durchgesehen, da ist sicher was dabei. prinzipielle interessiere ich mich mehr für den direkten trainingsbereich (planung und ausführung, also komplett), nicht so sehr ernährung und body comp. aragon erwähnt auch in seinem neuen blogeintrag paar leute, die er auf ner konferenz gut fand (wie gesagt sogar bret ), die werde ich mir auch mal ansehen. cressey soll auch recht praxiserfahren und bewandert in sachen training sein, gray cook in allgemeiner bewegungslehre, obwohl mir bei letzterem schon zuviel marketing dabei ist (eigenes vokabular, markennamen, zertifizierungen, die dreifaltigkeit amerikanischen unternehmertums ).
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