Ich habe keine Erfahrung mit 5/3/1. Ich verfolge in meinem Training allgemeine Fitness und Athletik und kein ästhetisches Ziel, entsprechend habe ich recht viel Conditioning (und andere Sachen) bei meinen Trainingseinheiten dabei. Ich komme eigentlich aus dem Ausdauerbereich (Triathlon bis ca. 20, später eher Laufen 5K bis HM) und habe auch ein paar Jahre Kampfsport gemacht, konnte meine HM Zeit aber durch gezieltes Krafttraining recht schnell und signifikant verbessern und bin dann hängengeblieben. Hauptsächlich habe ich (im Krafttraining) nach GK PLänen und 2er/3er Splits trainiert. Mit einem GK Plan, der DUP Elemente ähnlich der Texas Method (hauptsächlich für den Squat) auch für andere komplexe Übungen umsetzt, habe ich bisher wohl die besten Erfolge erzielt. Meinem Trainingspartner war das Progressionsmodell aber zu kompliziert und bei mir klaffte die Lücke zwischen Pull und Push immer weiter auseinander. Erstere liegen mir mehr und sind im Vergleich unverhältnismäßig stark. Für die Zukunft suche ich ein Protokoll, welches höhere Intensitäten bei (zumindest tendenziell) push-exercises mit für mich passenden Umfängen und Intensitäten bei pull-exercises kombiniert, um dort langsam weiter voranzukommen und keine großen Einbußen zu erleiden. Da habe ich mich an 5/3/1 erinnert und Wendlers "Push like a powerlifter, back like a bodybuilder" (oder so ähnlich), was mich dann (nach längerer Abwesenheit) mal wieder hierher geführt hat - wo ich dann über Ghosts sensationellen 5/3/1 Primer gestolpert bin.
Jetzt experimentiere ich erstmal ein wenig mit der Übungszusammenstellung und einem passenden TM herum. Conditioning/Agility/Mobility etc. bleibt weiterhin ein wichter Teil meines Trainings - weshalb ich von Wendlers Büchern auch ziemlich angetan bin (2nd Ed. und Beyond, bei Forever schrecken mich die Versandkosten im Moment ein wenig ab, die anderen beiden habe ich mir erstmal nur als ebooks gekauft). Mit Sled und Prowler traininere ich sowieso sehr gerne (auch wenn ich dafür immer in eine andere Stadt fahren muss, ich wohne eher ländlich), aber leider zu selten und Wendlers ganzheitlicher Ansatz (train like an athlete, eat for performance) kommt mir sehr entgegen.