Danke Ghost, für die Ausführungen.
OK, dann muss ich hier präziser formulieren : Ich möchte Sie bei dabei Unterstützen, mit einem FE-Programm anzufangen. Mindestens eine Mahlzeit am Tag nehmen wir gemeinsam ein - meist das gemeinsam gekochte Abendessen. Daher werde auch ich Berührungspunkte mit dem gewählten Programm haben .
Auch wenn es hier nicht wirklich von Belang ist, meine Daten:
Alter: 31 Jahre
KFA: geschätzt etwa 15%
Größe: 194cm
Gewicht: ca. 90kg (habe von März 2019 bis März 2020 ca. 7kg abgenommen, ohne dass ich bewusst abnehmen wollte).
Kraftwerte: durchgehend im oberen Anfänger- bis unteren Fortgeschrittenenbereich
Training: 2x pro Woche an 5-3-1 angelehntes Training
Mit der FEL-Lebensmittelampel wird sie wahrscheinlich gut zurechtkommen daher tendieren wir auch zum FEL.
IIFM und kcal zählen möchte sie nicht machen.
IF macht sie jetzt seit 2 Monaten, aber der Erfolg hat sich noch nicht eingestellt. Sie würde das aber gerne weiterhin verfolgen.
Ansonsten kommt sie besser mit Low-Carb als mit Low-Fat zurecht, würde das vielleicht auch an 5 Tagen / Woche durchziehen.
Zu Hause haben wir fast nie Naschsachen, aber auch ein Joghurt oder ein Stück Obst sind zusätzliche kcal. Süßigkeiten sind eher auswärts bei meinen Eltern oder meinen Schwiegereltern, die Meine Frau derzeit aufgrund der Elternzeit häufig besucht. Meine Frau und ich haben da ein etwas anderes Verhältnis zum Essen. Z.B. wenn noch eine Wassermelone da ist, die sich nicht mehr lange hält, schneidet meine Frau sie Nachmittags auf, weil sie ja weg muss. Da habe ich aber keinen Hunger und esse nicht mit oder nur sehr wenig. Ich würde die Melone beim Abendessen einplanen und weniger zu Abend essen, um danach noch Melone essen zu können.
Ich habe mir einen Teil deiner Ernährungs-Sammlung durchgelesen, vieles davon ist mir zumindest in groben Zügen bekannt, aber auch die Probleme sind bekannt:
Man weiß eigentlich, welche Lebensmittel nicht gesund sind, isst sie aber trotzdem.
Man weiß eigentlich, dass man sich mehr bewegen sollte, nimmt es sich dann auch vor, aber kann sich dann Abends nicht mehr aufraffen.
An der Theorie scheitert es nicht, aber an der Umsetzung in der Praxis. Ich komme weiter unten noch einmal darauf zu sprechen.
Vielen Dank MiMi für die Zusammenfassung und Einschätzung der Programme.
Sie stillt seit gut 2 Monaten nicht mehr - aber auch daran muss man sich erst wieder gewöhnen, dass der eigene Körper jetzt wieder weniger Energie braucht.
Ich glaube, sie muss wieder "gute" Gewohnheiten entwickeln. Der Alltag wurde durch Kind, Elternzeit, Covid, etc. ziemlich durcheinandergewürfelt, sodass jede Entscheidung ("Mache ich heute Sport?", "Was esse ich heute?", "Es ist 15 Uhr und ich habe ein wenig Hunger...") zur Zeit bewusst getroffen werden muss. Da müssen wieder mehr Automatismen her, z.B.
Zwei feste Abende, an denen sie Sport macht und für die auch die Rahmenbedingungen passen (z.B. "Papa-Abend" fürs Kind oder "Oma-Abend").
Einfach einzuhaltende Regeln (IF, Lebensmittel-Ampel, Rezepte-Sammlung mit relativ kcal-armen Gerichten, die man nicht ausschließlich aber immer wieder kocht).
Gerade aufgrund des letzten Teils werden wir wohl den FEL ausprobieren. Ich denke, es hilft auch, dass viele Dinge, die man "eigentlich" weiß noch einmal schwarz auf weiß drin stehen. Dadurch können wir nämlich zusammen etwas machen und kommen nicht in eine Lehrer-Schüler-Beziehung, wenn ich ihr sage, was sie mMn machen soll.
Vielen Dank noch einmal für eure bisherigen Beiträge