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GPP/CrossFit - Fragethread und Erfahrungsaustausch


fit_dad

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Seit Kurzem integriere ich GPP/CrossFit-Aspekte in mein Krafttraining. In meinem Log bekomme ich dazu wertvolle Tipps von @Carter. Damit diese nicht untergehen, starte ich einfach diesen Thread und stelle meine Fragen zu dem Thema hier. Ich würde mich freuen, wenn andere sich auch beteiligen, damit wir zusammen einen Mehrwert für alle schaffen können, die sich für das Thema interessieren. :-) 

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Da ich bei meiner Workouterstellung für den GPP/CrossFit-Teil am Anfang nicht kreativ war und in der Regel nur eine Kombination aus Airsquarts, Push-ups  und Chin-Ups ausgeführt habe. Habe ich @Carter , um ein paar Tipps gebeten. Nachstehend der wertvolle Post: 

 

Am 1/21/2024 um 1:07 PM schrieb Carter:

Wenn jemand eine gewisse Kapazität für Klimmzüge hat, dann ist Cindy meiner Meinung nach immer ein gutes WOD für den Anfang. (20min AMRAP: 5x Pull up, 10x Push up, 15x Airsquat) - das würde auch sicherlich deiner Push ups Kapazität für deine Villain-Challenge helfen - aber(!) es ist deinem letzten WOD schon relativ ähnlich, deshalb ist es eigentlich keine gute Wahl für kommende Woche, aber vielleicht in 3-4 Wochen wieder.

Wenn ich mir deine bisherigen WODs ins Gedächtnis rufe, dann waren die immer ziemlich lang, weshalb ich dir mal zu einer kürzeren Timedomain raten würde, am besten auch mal nur ein Couplet oder Triplet:

 

21-15-9-9-15-21 Reps for Time:

Burpees

DB Goblet Squats irgendwo zwischen 20 und 30kg

 

Oder noch kürzer:

21-15-9

Burpees

DB Thruster (hier sind 2x10-15kg für den Anfang absolut ausreichend!)

Beides sind "Sprints", wobei du beim zweiten natürlich deutlich mehr Gas geben solltest, als beim ersten.

 

Was ich persönlich auch zu schätzen gelernt habe, sind ganz kurze AMRAPs mit mehreren Runden und Pausen, also bspw. 3x3min AMRAP w/ 1min Rest b/w AMRAPs (Burpees, Goblet Squats, Thruster sind alle gut für sowas, aber kombiniere die Burpees nur mit einer anderen Übung und peile Reps an, die du sinnvoll unbroken ausführen kannst, du solltest dabei die ganze Zeit in Bewegung bleiben und nicht die hälte der jeweils 3min rumstehen und nach Luft ringen, 4-6 sind vermutlich sinnvoll).

 

Ansonsten sind unterschiedliche Arten von Metcons mMn immer auch ein Augenöffner, weil sie sich ganz unterschiedlich anfühlen und das alles mal "gefühlt" zu haben, einem die eigenen Schwächen ganz gut offenbaren kann:

 

1. Death by...

EMOM: Death by Burpees (oder einer anderen metabolisch fordernden Übung, wie Thruster, Devil's Press, Manmaker oder calories auf einem Cardiogerät, wobei ich glaube, dass du nur einen Crosstrainer hast, der ist nicht so ideal, weil man mit den meisten Geräten keine wirklich hohe Intensität erreichen kann), also every minute on the minute:

Minute 1: 3 Burpees

Minute 2: 4 Burpees

Minute 3: 5 Burpees

...

und du schaust, wie weit du kommst. Den Rest der Minute pausierst du jeweils.

 

2. Chipper

Chipper kennst du eigenltich von Angie schon, aber da sind es wirklich viele Reps pro Übung und die lokale Ermüdung ist so stark, dass man viel herumsteht und den Rest des Körpers erholen kann, das kann man aber auch anders programmieren:

For Time:

25 Burpees

25 Airsquats

25 Slamballs

25 Airsquats

25 Burpees

Dabei bleibst du sicherlich viel mehr in Bewegung als bei Angie - und entsprechend fühlt es sich an.

 

3.  Descending Reps over multiple Rounds:

Der Klassiker ist hier Annie:

For Time 50-40-30-20-10 Reps for Time

Double Unders

Sit ups

 

Ich kann keine Double Unders, aber das Workout funktioniert auch mit Single Unders wunderbar und ich mag das Repscheme vor allem für Kraftausdauer-Metcons mit eher leichtem Gewicht und halbwegs komplementären Übungen wie z.B.

DB Cleans (alternating-unilateral so um die 15kg, man muss nicht immer das R'x Gewicht für Gentlemen nehmen ;) )

Push ups

 

Das Repscheme ist mMn weniger "fatigueing" als Angie mit 4x100 Reps, obwohl es insgesamt 1,5x so viele Reps pro Übung sind (deshalb nimmt man aber besser nur 2-3 Übungen und nicht 4).

 

4. Heavy Metcons

Etwas, was ich bei dir auch noch nicht gesehen habe, ist ein Metcon mit eher (für dich) schwerem Gewicht, das du bei hohem Puls bewegst. hier solltest du dich aber unbedingt an Übungen halten, die du technisch auch in einem erschöpften Zustand gut ausführen kannst, damit die Verletzungswahrscheinlichkeit gering ist. Klassisch ist sowas wie Sandbag- oder D-Ball-Cleans oder "over the shoulder" ab 50kg aufwärts, oder Sledtraining in Kombination mit etwas, was den Puls zum Rasen bringt - am einfachsten sind da immer Burpees. Für dich wäre eine Kombination aus Burpees und Deadlifts evtl. mal eine interessante Erfahrung. Ich kenne dein Deadlift 1RM nicht, aber beliebt sind für solche WODs einfach 100kg (bzw. 225 lbs also eigentlich 102,5 kg), aber probiere es erstmal mit 80 kg und einem Repscheme wie:

12-9-6 Reps for Time:

Burpees

Deadlifts @80 kg

 

Damit kannst du dich dann irgendwann zu 21-15-9 und 100kg Deadlifts hocharbeiten und dann später mal "Donnie" ausprobieren (21-15-9-9-15-21).

 

Wenn du noch mehr Abwechslung brauchst, dann finde ich Buy-ins und Cash-outs auch noch eine gute Möglichkeit, ein WOD mit nur wenigen Übungen (was dadurch langweilig oder "unrund" erscheinen mag), wie ein Couplet, abwechslungsreicher zu gestalten und ihm eine stärkere metabolische oder Kraftausdauer-Komponente zu geben. Eine stärkere metabolische Komponente erreichst du beispielsweise, wenn du ein WOD wie Cindy nimmst, das eher kraftausdauerorientiert ist und ein Buy in von 20 Burpees voranschaltest. Die Uhr läuft dann schon bei den 20 Burpees und den Rest der 20min musst du mit einem viel höheren Puls klarkommen, als beim normalen Cindy.

Wenn du ein WOD wie Anni (50-40-30-20-10 Reps for Time Double unders und Sit ups) mit iener KRaftausdauer-Vorbelastung ausführen willst, dann mach einfach mal 50 Airsquats als Buy-in, das Seilspringen mit den brennenden Quads ist dann plötzlich ganz anders.

Ein Cash out ist dann sowas wie ein "Finisher", mit dem du eben z.B. nochmal deinen Puls zum Anschlag treiben kannst oder bei Kraftausdauerübungen noch mal bis zur "failure" gehen kannst, um entsprechende Trainingsreize zu setzen.

 

Wo ich das alles so durchgehe, merke ich, wie faul ich im Programming in den letzten Wochen geworden bin und wie wenig ich selbst meine Möglichkeiten ungenutzt gelassen habe :lol::o:ph34r:.

 

Hier noch ein Auszug aus Fitness in 100 Words, so eine Art "CrossFit-Maxime":

 

 

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Am 12/22/2022 um 12:43 PM schrieb Carter:

 

 

Ein paar Workout-Guidelines dafür:

Anaerobe Kapazität:

100-200m Sprint (submaximal), 30 Sekunden Pause (nur locker Traben oder Gehen), hier solltest du mit 4-6 Intervallen beginnen und kannst dich über ein paar Wochen bis zu 10+ hocharbeiten, anstatt die Anzahl der Intervalle zu erhöhen, kannst du auch die Pause auf bis zu 15-20 Sekunden verringern (dabei wird deine Laufleistung stärker abnehmen, aber das ist okay - ist ist Training, kein Leistungstest). In der 100m Variante ist das dann sehr nah an deinen 15/15ern.

400m Sprint (submaximal), 1 Minute Pause (nur locker Traben oder Gehen), hier solltest du mit 3-5 Intervallen beginnen und kannst dich über ein paar Wochen bis zu 10 hocharbeiten, anstatt die Anzahl der Intervalle zu erhöhen, kannst du auch die Pause auf bis zu 30 Sekunden verringern (dabei wird deine Laufleistung stärker abnehmen, aber das ist okay - ist ist Training, kein Leistungstest).

Wenn du 8-10 Intervalle erreichst (egal ob jetzt 100, 200 oder 400m), kann es auch Sinn machen, die Intervalle auf 2 oder mehr Sets aufzuteilen (vor allem, wenn deine Leistung in den späteren Intervallen sehr stark nachlässt), d.h. dann z.B. 2x4 Intervalle und zwischen den Sets machst du zusätzlich 1-3 Minuten Pause.

 

Anaerobe Leistung:

siehe oben, du must aber die Pausenzeiten deutlich verlängern:

100m: 30-60 Sekunden

200m: 1-2 Minuten

400m: 2-5 Minuten

 

Du kannst außerdem die Laufdistanzen auch auf 50m reduzieren und die Anzahl der gelaufenen Intervalle entsprechend erhöhen, die Pausenzeiten müssen entsprechend angepasst werden. Grob kannst du im Hinterkopf behalten, dass du dich bei einem Training der Kapazität nur unvollständig von der Belastung erholen solltest, bei einem Training der Leistung eher vollständig (die Übergänge sind da fließend).

Das anaerobe System trainiert man meistens mit Bealstungszeiten zwischen 30 und 90 Sekunden, bei kürzeren Belastungen kommt das anerobe System noch nicht so so Tragen, es sei denn, die Pausen werden so kurz gehalten, dass das Phosphokreatinsystem sich nicht erholen kann - deshalb ist auch das oben zitierte exrx Sprinttaining 100m Sprint - 4min Pause, nicht sehr gut dafür geeignet.

 

Die Kapazität deines Phosphokreatinsystems kannst du mit kurzen Sprints und unvollständiger Erholung trainieren, z.B. 25-50m Sprint als EMOM, d.h. du machst einen solchen Sprint jeweils zum Beginn einer neuen Minute. Hier kannst du mit 4-5 Minuten anfangen. Damit du wirklich in diesem Stoffwechselsystem bleibst, solltest du du Anzahl der Intervalle eher gering halten, ansonsten springt dein anerobes System an und du trainierst etwas anderes.

 

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Fortschritte messen: 

 
@Carter im Krafttraining ist es ja relativ leicht, seinen Fortschritt zu messen anhand des 1RM. Wenn sich dieser steigert, weiß ich, dass ich stärker geworden bin. Diesen kann ich dann auch mit anderen vergleichen, um zu schauen, wie gut ich bin. 
 
Wie sieht das Ganze im Bereich GPP/CrossFit aus? Ich kann einerseits die einzelnen WOD’s vergleichen, ob ich besser geworden bin. Wie schaue ich jedoch hier, wie gut ich bin, wenn ich in keiner CrossFit-Box bin? Welche Metriken kann/sollte ich des Weiteren verwenden, um zu schauen, ob ich mich verbessert habe und wie gut ich eigentlich bin?

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Am 1/30/2024 um 7:30 PM schrieb fit_dad:

Wie sieht das Ganze im Bereich GPP/CrossFit aus? Ich kann einerseits die einzelnen WOD’s vergleichen, ob ich besser geworden bin. Wie schaue ich jedoch hier, wie gut ich bin, wenn ich in keiner CrossFit-Box bin? Welche Metriken kann/sollte ich des Weiteren verwenden, um zu schauen, ob ich mich verbessert habe und wie gut ich eigentlich bin?

Ein wichtiger Teil der CrossFit Methode ist "Test and Re-Test". Also wiederholst du bestimmte WODs immer mal wieder und vergleichst deine Zeiten (oder Scores oder Gewichte, mehr Gewicht bei gleicher Zeit entspricht mehr Leistung) bzw. eigentlich deine Leistung. Dazu absolvierst du natürlich nicht ständig immer wieder dasselbe WOD, aber wenn du eine Zeitlang drangeblieben bist, kommen bestimmte Benchmarks immer mal wieder.

Du darft natürlich auch nicht vergessen, dass 1RMs, 3RMs, 5RMs etc. auch immer mal wieder auf dem Plan stehen, oder ein 2k Row, ein 5k Run, Tabata Airsquats etc. - und bei bestimmten Intervall-Workouts siehst du, welche Distanz du innerhalb des Protokolls zurückgelegt hast oder wie viele Calories du auf der Uhr (des Geräts) hast.

Etwas subjektiver geht es natürlich auch. Wenn du bspw. Cindy zweimal absolviert hast und beide Male 15 Runden geschafft hast, aber beim 2. Mal schon nach einer Minute wieder auf den Beinen warst, dann bist du "fitter" geworden.

Durch diese ganze Test und Re-Test-Idee kennen auch viele CrossFitter alle ihre Benchmark-Leistungen relativ genau.

 

Aber du musst es nicht eilig haben. Trainiere einfach mal 4 Wochen imt ein paar WODs und teste dann eines deiner ersten noch mal.

 

Am Anfang lernt man (oder zumindest die meisten ... oder einige ... ich kenne aber auch solche, die das nicht lernen...) auch schnell zu "pacen", also sich die WODs sinnvoll einzuteilen und zu "strategizen". Durch Letzteres kann man manchmal schon bei einem 2. Versuch einiges herausholen, das ist dann natürlich kein Trainingseffekt im Sinne von Leistungsfähigkeit, aber dazugelernt hat man bzgl. der eigenen Leistungsfähigkeit dennoch.

bearbeitet von Carter

Log: Carter's GPP

Alter: 47

Ziel: General Physical Preparedness

 

Overhead Press e1RM: 75kg / 1RM Aug2023 75kg

Deadlift e1RM: 227kg / 1RM Aug2023 202,5kg

Bench e1RM: 126kg / 1RM Sept2023 120kg

Backsquat e1RM: 147kg / 1RM Dec2019 145kg

Barbell Row: 114kg

Chin up: +50kg

2K Row: 6:56,9min (Dec2022)

5K Row: 18min:43sek

Halbmarathon: 1h:47min

Metcon "Cindy" (20min AMRAP, 5 Pull ups, 10 Push ups, 15 Airsquats): 558 reps (18 Rounds +5+10+3, May2021)

rel. VO2max: 50 ml/min/kg (Nov2021), 44-52 ml/min/kg (Dec2022)

Echobike FTP: 302W (Sep2023)

Echobike max Power Output: 1666 Watt (2020)

Concept2 RowErg FTP: 236W (Oct2021)

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Da ich einige WOD's aufgrund von fehlendem Equipment nicht durchführen kann. Möchte ich mir meine Wunschliste für dieses Jahr zusammenstellen. @Carter wenn Du es priorisieren müsstest, nach: 

Must Have 

Should Have 

Could Have 

 

Was würdest Du reinpacken :-) 

Auf meiner Wunschliste für dieses Jahr sind bereits: 

Rogue Echobike,
Concept2 RowErg

Kettlebell 16 & 24 
Slamballs 30,50,60 



 

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Am 2/1/2024 um 8:21 PM schrieb fit_dad:

Must Have 

Should Have 

Could Have 

...

Rogue Echobike,
Concept2 RowErg

Kettlebell 16 & 24 
Slamballs 30,50,60

Nichts davon ist ein unbedingtes Must Have, wenn du eine Barbell und ausreichend Gewicht (oder zur Not auch Dumbbells) hast - allein damit kannst du schon sehr viel für deine Fitness tun. Ich würde einfach aufgrund des Preises als erstes die Kettlebells nehmen. die sind super vielseitig, relativ günstig und du kannst sie auch im Auto mitnehmen.

 

Danach würde ich - wenn du denn so viel Geld in die Hand nehmen willst - in eines der Cardiogeräte investieren. Du hast die beiden mMn besten Cardiogeräte aufgelistet, die es gibt (genau die beiden, die ich selbst auch besitze bzw. aufgrund meiner Meinung dazu gekauft habe). Ich würde vermutlich wieder zuerst zum Echobike greifen. Die höhere Bewegungsrate und die insgesamt noch mal höhere, erreichbare Intensität geben ihm einen kleinen Vorteil (obwohl ich meinen Rower nicht mehr missen möchte!).

Nach dem ersten Cardiogerät und den Kettlebells würde ich erstmal eine Weile nicht weiter investieren, sondern mit dem arbeiten, was ich habe (Monsterbands, eine Jumprope sind dann evtl. noch interessant).

Irgendwann später kann man dann immer noch mal in einen Rower investieren.

 

Slamballs sind definitiv nur ein "Nice to Have". Mir reicht es, die in der Box ab und zu mal zu benutzen. Da würde ich noch eher einen etwas flexibler einsetzbaren Sandsack nehmen (so einen länglichen mit Griffen, der wie eine Reisetasche aussieht). Damit kannst du ähnliche Sachen machen, aber noch ein bisschen mehr (Cleans, Snatches, Thruster, Deadlifts, Suitcase Deadlifts etc. - für einige eher klassische Übungen wie Squats, Presses und Lunges kann man auch einen Slamball nehmen, aber das ist ein bisschen umständlicher). Sandsäcke sind auch deshalb cool, weil du sie entleeren und mit in den Urlaub nehmen kannst (wenn es zum Strand geht oder irgendwohin, wo es sowas wie Kies oder so gibt), wo du sie dann befüllen und damit auch ohne Zugang zu einem Gym trainieren kannst (und m Strand zu trainieren ist schon nice...).

bearbeitet von Carter

Log: Carter's GPP

Alter: 47

Ziel: General Physical Preparedness

 

Overhead Press e1RM: 75kg / 1RM Aug2023 75kg

Deadlift e1RM: 227kg / 1RM Aug2023 202,5kg

Bench e1RM: 126kg / 1RM Sept2023 120kg

Backsquat e1RM: 147kg / 1RM Dec2019 145kg

Barbell Row: 114kg

Chin up: +50kg

2K Row: 6:56,9min (Dec2022)

5K Row: 18min:43sek

Halbmarathon: 1h:47min

Metcon "Cindy" (20min AMRAP, 5 Pull ups, 10 Push ups, 15 Airsquats): 558 reps (18 Rounds +5+10+3, May2021)

rel. VO2max: 50 ml/min/kg (Nov2021), 44-52 ml/min/kg (Dec2022)

Echobike FTP: 302W (Sep2023)

Echobike max Power Output: 1666 Watt (2020)

Concept2 RowErg FTP: 236W (Oct2021)

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Am 2/2/2024 um 12:34 PM schrieb Carter:

Ich würde einfach aufgrund des Preises als erstes die Kettlebells nehmen. die sind super vielseitig, relativ günstig und du kannst sie auch im Auto mitnehmen.

 


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Am 2/6/2024 um 11:28 AM schrieb fit_dad:

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Dazu kenne ich zu wenige verschiedene Hersteller. Die E-Coated von Rogue sind mir zu glatt, die normalen (pulverbeschichteten) von Rogue ... ich habe da keine Belege oder so ... aber ich habe das Gefühl, dass einfach fast alle Kettlebells in dem Stil aus derselben Fabrik (vermutlich in Fernost) kommen, egal von welchem "Hersteller" sie eigentlich sind. Da wird dann einfach ein Logo draufgepackt und fertig. Von daher kann man da sicher auch günstiger einkaufen, hat dann aber evtl. nicht denselben Kundenservice.

Bei den pulverbeschichteten sollte man mMn Abstand davon nehmen, sie als Gewichte für weightes Dips oder Pull ups etc. zu nutzen, zumindest, wenn man einen Dipgürtel miteiner Kette verwendet - die kratzt die Pulvernbeschichtung ab.

 

Competition Bells sind sicher auch eine Überlegung wert, die haben einfach alle dieselbe Größe, egal wie leicht oder schwer sie sind (meine 8er ist mir z.B. zu klein, während die 16er, die 24er, die 32 und die 40er alle von der Größe her für mich passen, am besten sind aber vermutlich die 24er und die 32er).

 

In der Box haben wir viele verschiedene Modelle, einige aus Plastik, von sowas würde ich die Finger lassen, oder mit Neoprenummantelung, die bei starkem Gebrauch nicht sehr langlebig ist.

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Overhead Press e1RM: 75kg / 1RM Aug2023 75kg

Deadlift e1RM: 227kg / 1RM Aug2023 202,5kg

Bench e1RM: 126kg / 1RM Sept2023 120kg

Backsquat e1RM: 147kg / 1RM Dec2019 145kg

Barbell Row: 114kg

Chin up: +50kg

2K Row: 6:56,9min (Dec2022)

5K Row: 18min:43sek

Halbmarathon: 1h:47min

Metcon "Cindy" (20min AMRAP, 5 Pull ups, 10 Push ups, 15 Airsquats): 558 reps (18 Rounds +5+10+3, May2021)

rel. VO2max: 50 ml/min/kg (Nov2021), 44-52 ml/min/kg (Dec2022)

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Echobike max Power Output: 1666 Watt (2020)

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CrossFit Box:

 
Wie im vergangenen Jahr erwähnt, könnte ich mir vorstellen, 1-mal die Woche ein WOD in einer CrossFit Box durchzuführen. @Carter wie läuft denn solch eine Trainingssession ab, wenn auf dem Plan WOD steht? Von einem Kollegen habe ich gehört, dass dazu auch eine Krafteinheit gehört. Das wäre dann ja nicht so kompatibel mit meinem Krafttraining, wenn ich nie weiß, was der Kraftanteil beinhaltet. 

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Am 2/9/2024 um 10:23 PM schrieb fit_dad:

wie läuft denn solch eine Trainingssession ab, wenn auf dem Plan WOD steht?

WOD wird zwar mittlerweile synonym mit "Metcon" im Sinne von "mixed modality metabolic conditioning" verwendet, aber eigentlich steht WOD für Workout of the Day und das muss nicht immer ein Metcon wie eim AMRAP, ein XYZ For Time oder ein Chipper etc. sein. Ein WOD kann ebenso gut auch mal ein 5k Run oder ein 1-1-1-1-1-1-1 Deadlift sein.

 

Grundsätzlich folgen CrossFit Classes in den meisten Boxen dem folgenden Muster, wobei nicht in jeder Class alle Bestandteile zum Tragen kommen - wenn sie drankommen, dann aber in der Regel in dieser Reihenfolge:

1. Briefing

2. Warm up

3. Skill/Technique

4. Strength

5. Metcon

6. Cooldown

7. Debriefing

 

1., 2. und 7. sind eigentlich immer mit dabei, der Rest hängt vom Fokus der Class ab (die meistens den ganzen Tag immer dieselbe ist - mehrmals hintereinander, am nächsten Tag gibt es dann andere Inhalte). 1., 2. und 7. sind vermutlich auch klar.

 

3. ist nicht immer dabei, das kommt auf den Coach und die Inhalte der Class an. Wenn ein eher technischer Lift ansteht oder etwas, was viele in ihrer Elementals/Ramp up Reihe (so wird eine Art "Grundkurs" genannt, in dem man die gängigen Übungen, aber auch die ganze Terminologie beigebracht bekommt) nicht so richtig gelernt haben oder etwas Neues oder ungewöhnliches, dann gibt es meistens eine kurze Demo, die Teilnehmer können dann ein bisschen Zeit in das erlernen der Technik stecken, die Coaches geben sinnvole Cues etc. - meistens wird so etwas gemacht, wenn ein schwierigerer Lift in 4. Strength oder 5. Metcon auf dem Plan steht (z.B. Oly Lifts) oder wenn für eine gewisse Zeit (meistens ein paar Wochen) ein Fokus auf eine Reihe von bestimmten Lifts gelegt wird (z.B. die Powerlifts oder die Oly Lifts, gerne mit dem Jerk separat). Aber genauso werden hier Muscle ups, Handstands und Double Unders geübt und verfeinert - ohne den Druck einer laufenden Stoppuhr oder einer hohen Trainingslast oder eines hohen Trainingsgewichts.

 

4. Ist wohl halbwegs klar. Meistens geht es in einem Strengthpart aber genau um einen einzigen Lift, also z.B. "nur Backsquat" oder "nur Snatch" (hier dann eher schwerer und meistens vorher mit einem Technikpart) und nicht um ein ganzes Programm mit mehreren verschiedenen Lifts (Ausnahme ist hier wohl der Clean and Jerk, der eben zweiteilig ist).

 

5. Metcon: Hier wird dann das klassische CrossFit Metcon absolviert, wie man es "halt so kennt".

 

6. Ist in vielen Boxen eher optional. Viele Leute machen es von sich aus, aber es ist keine Pflicht, es gibt gazu auch guidance, man muss sie nur nutzen (ist aber nicht in allen Boxen so und so viele Boxen kenne ich auch nicht).

 

7. Im Debriefing wird noch mal kruz das Workout und die Inhalte der Class rekapiuliert, vor allem wenn es technisch oder überraschend oder ein Benchmark war, die Leistungen der Teilnehmer werden gelobt, es gibt highfives usw.

 

 

Früher gab es im CrossFit DAS WOD, das wurde oft von der Mainsite (also CrossFit.com) übernommen und das ist in der Regel genau 1 Workout. Wenn es ein Strengthpiece ist, dann ist es ein Strengthpiece, wenn es ein Metcon ist, dann ist es ein Metcon und es gibt sogar Tage, da geht es eher um Mobility, Stretching und Regeneration (z.B. bei dem WOD "practice SLIPS for 20min") - aber in den Classes war schon immer 1., 2. und je nach Inhalt auch 3. mit dabei.

Das heißt also grob, dass 3. dabei war, wenn es Sinn ergab, danach folgte dann 4. ODER 5., aber nicht beides hintereinander, gefolgt von einer optionalen 6.

 

Viele CrossFitter bewegen aber gerne schwere Gewichte, während (leichte) Technikübungen für Olylifts oder (mühsame) Drills für Gymnasticskills (z.B. für Muscle ups) ebenso wie langweilige monostructural Workouts (wie ein 5k Row oder Run) als eher langweilig empfunden werden - auch wenn bzw. obwohl sie für viele Athleten ein sinnvoller Trainingsinhalt wären.

Durch diese "Beliebtheit" hat sich in vielen Boxen dann durchgesetzt, dass der Technikpart eher kurz gehalten wird, es so gut wie immer ein Strengthpiece und danach dann noch ein knackiges (eher kurzes) Metcon gibt. Man darf dabei halt auch nicht vergessen, dass eine Class nur 1 (in Worten: eine) Stunde dauert - danach kommt die nächste Class (in der das Programm dann noch mal von vorne abgespult wird). Daher fallen lange Metcons (bei so vielen Inhalten und eben auch meheren Teilnehmern pro Class, die alle gleichzeitg betreut werden wollen) eher raus und bei den Strengthpieces werden dann auch nicht immer die Set-Pausen eingehalten, die für das angestrebte Ziel sinnvoll wären (im Krafttraining sind ja oftmals Pausen von 3 oder mehr Minuten sinnvoll, dazu haben aber viele CrossFitter kaum die notwendige Geduld, weil sie es aus Metcons eben anders kennen, da geht immer alles auf Zeit etc.). Aber bei dieser Entwicklung geben die Boxen sozusagen dem nach, was die Kunden verlangen/wollen.

 

Ich persönlich setze lieber einen klareren Fokus und konzentriere mich in einer Trainingseinheit auf Kaft oder Conditioning (okay erwischt - abgesehen von Samstagen oder in Zeiten, in denen ich meine Assitance durch WODs/Metcons ersetze) und streue dann hin und wieder auch mal etwas Gemischtes ein. Aber ich nehme mir für meine Sessions dann auch die Zeit, die dafür sinnvoll ist - und das ist meistens deulich mehr als 1 Stunde. Das sind (neben meiner geringen zeitlichen Flexibilität) auch Gründe, warum ich bei uns die Classes nicht mitmache, sondern nebenher mein Ding mache und dann hin und wieder zu einem Metcon in die Class einsteige, wenn es für mich passt oder mich mit den Leuten aus den Classes für Sessions nebenher verabrede.

Ich würde aber jedem der sich für CrossFit interessiert empfehlen, mal so einen Elementals-Kurs mitzumachen und zumindest eine Weile an den Classes teilzunehmen - das/solche Metcons machen in der Gruppe halt auch deutlich mehr Spaß, was mMn für viele Leute wichtig ist, um dranzubleiben. Danach kann man immer noch sehen, wie es weitergeht. Für mehr Volumen muss man dann halt irgendwann früher kommen oder länger bleiben (was bei uns bei den Leuten aus der "advanced Class" normal ist). Mittlerweile gibt es auch viele Programming-Dienstleister und die wenigsten Tagespläne davon (von denen ich mir mal Trainingstage angeschaut habe) passen in eine Stunde.

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Deadlift e1RM: 227kg / 1RM Aug2023 202,5kg

Bench e1RM: 126kg / 1RM Sept2023 120kg

Backsquat e1RM: 147kg / 1RM Dec2019 145kg

Barbell Row: 114kg

Chin up: +50kg

2K Row: 6:56,9min (Dec2022)

5K Row: 18min:43sek

Halbmarathon: 1h:47min

Metcon "Cindy" (20min AMRAP, 5 Pull ups, 10 Push ups, 15 Airsquats): 558 reps (18 Rounds +5+10+3, May2021)

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