Vorstellung

[Bastian]

Hi Leute,

 

habe kein Unterforum gefunden wo man sich kurz vorstellen kann. Sollte das ganze nicht gewünscht sein kann man das gerne löschen, kenne das aus Foren nicht anders

 

Erstmal ein großes Lob an FE, finde Eure Arbeit echt klasse. Viel zu schade das es im deutschsprachigen Raum nicht mehr von solchen wertvollen Informationsportalen gibt. Habe mir gedacht ich melde mich bei Euch mal an - auch aufgrund einer kommenden Frage im Ernährungsbereich

 

Kurz zu mir:

 

Alter: 22

Größe: 1.92m

Gewicht: 97kg

KFA: momentan ~8%

Trainingserfahrung: 6 Jahre

Kraftwerte:

 

KH: 220kg

KB: 180kg

BD: 140kg

 

Beruf: gelernter Anlagenmechaniker und momentan Bauingenieurstudent, nebenbei in einer großen Studiokette als Trainer aktiv.

 

Sollte es noch Fragen geben, immer her damit.

 

Auf einen tollen Erfahrungs/Wissensaustausch.

 

Lg

[tipp-x]

Willkommen erstmal!

 

Echt beeindruckende Werte. Sowohl kraftwerte, wie auf KFA.

 

Mich würde interessieren wie du dahin gekommen bist. Also bestimmte trainingspläne , bestimmte Ernährungsweise, irgendwelche Tipps oder Erfahrung die du die letzen 6 Jahre gesammelt hast die uns helfen könnten ?

 

Wie du momentan trainierst / ernährst?

 

Wenn ich mir drin profilbild ansehe kann ich mir gar nicht vorstellen, dass du noch ne Frage zu Ernährung Hast

[Bastian]

Erstmal danke für die Blumen. Ich denke wenn man in die Vergangenheit blickt, findet man immer Dinge die nicht so toll gelaufen sind, bzw. effizienter und besser hätten laufen können. Aber genau daraus lernt und entwickelt man sich. Niemand wird auf Anhieb perfekt trainieren/sich ernähren. Das ist einfach ein fortlaufender Prozess mit dem man sich weiter entwickelt. Wichtig ist eigentlich nur der Wille und die Beständigkeit. Trainingspläne habe ich schon so ziemlich alles ausprobiert, Broscience Splits, GK, Pitt Force, HIT, Doggcrap und co.

 

Genauso ist es mit der Ernährung. Ich habe mich lange LC ernährt, weil ich es nicht besser wusst und weil es super funktioniert hat. Habe vor dem Trainingsbeginn mit 16 noch 148kg gewogen. Man kann prinzipiell sagen das alle Systeme funktionieren, wenn man sie nur richtig und konsequent ausführt. Welches man nimmt/wählt muss man auf die persönlichen Vorlieben ausrichten. Es gibt effiziente, bequeme, simple, komplizierte, man muss sich einfach entscheiden wie viel Zeit/Mühe/Schweiß man gerne investieren möchte, bzw. bereit ist zu investieren. Da gibt es keine pauschale Antwort. Der Ansatz von FE finde ich persönlich absolut Top.

 

Momentan mache ich in der Diät einen alternierenden 2er Push/Pull, 2 mal die Woche.

[Gast Andreas]

Willkommen!

 

Wenn ich deine Daten so lese, frage ich mich, wieso zum Henker ich bei 1,88m aufgehört habe.

[Gast Andreas]

 

Mich würde interessieren wie du dahin gekommen bist.

Einen Geheimtipp kann ich dir verraten: Mit 16 anfangen. Ok, das mag dir wahrscheinlich nicht mehr helfen. Wenn du mit mehr Testosteron und Wachstumhormonen, als dein Körper überhaupt sinnvoll verwenden kann, ein gutes Training findest und durchziehst, kannst du fast alle Aussagen über maximal möglichen Muskelaufbau pulverisieren. Da geht einfach alles, fast sogar pures neben den Hanteln stehen.^^

[Gast Andreas]

... Wichtig ist eigentlich nur der Wille und die Beständigkeit. Trainingspläne habe ich schon so ziemlich alles ausprobiert, Broscience Splits, GK, Pitt Force, HIT, Doggcrap und co. Meine persönliche Meinung, die ich aber gerne mit jedem teile, ist die, dass der Erfolg eines Planwechsels mehr im Wechsel liegt als im Plan. Du umschiffst eine Konditionierungsfalle und zwingst deinen Körper zu Neuadaption, und dafür hat er bei Fortgeschrittenen nur eine sehr begrenzte Auswahl.

 

Genauso ist es mit der Ernährung. Ich habe mich lange LC ernährt, weil ich es nicht besser wusst und weil es super funktioniert hat. Seit gut 12 Jahren 6-9 Monate pro Jahr LC, in div Variationen (Klassisch Atkins, Atkins mit Kalorien-Tracking, Metabole Diät, Ketogene Diät, Almost NoCarb) Habe vor dem Trainingsbeginn mit 16 noch 148kg gewogen. Nun noch ein allerherzlichstes Willkommen, "Fetter Junge von Nebenan"! (Lies bitte erst den nächsten Satz, bevor du mich beschimpfst^^) Bei mir waren es mit 161/2 Jahren etwa 120kg auf 170. Man kann prinzipiell sagen das alle Systeme funktionieren, wenn man sie nur richtig und konsequent ausführt. Mit 16 definitiv ...

 

Momentan mache ich in der Diät einen alternierenden 2er Push/Pull, 2 mal die Woche. Welche Ziele hast du? Kurz- mittel- und langfristig) Ich trainiere Kraft-Ausdauer, als fast einziges fix gesetztes Ziel auf ca 1-1 1/2 Jahre Makrozyklus sind 120kg (125 nehme ich gerne mit, aber versteife mich nicht darauf) beim "Witwenmacher"^^ Meso-Zyklen: Max-Hyper-Ausdauer, evtl. muss ich Max-Ausdauer-Hyper-Ausdauer versuchen.

[Johannes]

Hi Deadlift,

danke für die Blumen! Schön wieder etwas mehr "Erfahrung" im Forum zu haben.

[Bastian]

Das die Systeme funktionieren hat nichts mit dem Alter zu tun, abgesehen davon hat man mit 16 bei weitem nicht das beste hormonelle umfeld für Muskelaufbau. Damals habe ich nichmal im Ansatz daran gedacht da hin zu wollen wo ich heute bin, die Prioritäten waren beim abnehmen, dementsprechend verplant und ineffektiv war mein Training. Von dem lowcarb-Gedanken bin ich schon eine zeitlang weg. Diese Ernährungsform hat keinen nennenswerten mehreffekt, eher im Gegenteil.

 

Meine Ziele, gute Frage. Große Sprünge gehen nichtmehr. Das Fundament festigen, Form halten, Spaß am Breitensport haben.

[Bastian]

Ergänzend zu Andreas: Bin nicht ganz auf einer Linie mit Dir, eine "Konditionierungsfalle" wie Du sie nennst tritt nicht ein, wenn man seine Adaption über progresive Gewichtssteigerung schafft. Ziel sollte es nicht sein, alle X Wochen seinen Plan um zu krempeln, ich bereue es im nachhinein sehr das so oft getan zu haben. Keep it simple, man sollte sich auf paar wenige Verbundübungen und sinnvollen Isos beschränken und dort möglichst schnell und effizient vorran kommen. Seinen Körper über alle möglichen Winkel und Bewegungskurven zu trainieren und ihn total zu "überreizen" ist kontraproduktiv. Das meiste Kraftpotenzial geht Anfangs aufgrund der Koardinationskomponente flöten. 3 mal darfst du raten was passiert wenn du ständig das System/Übungen wechselst - der koardinative Teil muss vom Körper erst wieder ausreichend geschult werden um in der neuen Übung stärker zu werden.

 

Funktionieren tut es natürlich, wie oben schon erwähnt, wenn wir uns im Studio aufhalten und bisschen was tun, dumm gesagt - egal was wir tun. Der Körper wird sich anpassen und es wird vorwärts gehen. Deshalb sage ich schon lange nichtmehr "das ist falsch", oder "nur das ist richtig".

 

Aber es gibt 2 Arten von A nach B zu kommen. Mit dem Ferrari auf der freien Autobahn, oder mit dem Bus der bei jeder Haltestelle stehen bleibt und sich fortlaufend immer weiter verspätet.

 

Ich persönlich fahre nicht gerne Bus, aber das kann jeder für sich selber entscheiden

[Gast Andreas]

Nun, solange du in einer Progressionszone bist, besteht definitiv kein Grund zu wechseln. Ich sprach auch von Planwechseln, nicht von Übungswechseln. Nichts liegt mir ferner als z.B. Bankdrücken oder Dips durch Flys+Trizepsdrücken zu ersetzen als Wechsel.

 

Ich komme auf dich zurück, um deinen Ferrari zu testen, danke dir schon mal. Allerdings lebe ich erstens in einer Großstadt mit sehr gutem ÖPNV, und zweitens ist der Autobahnring von "freier Fahrt" mindestens so weit entfernt wie ich vom eigenen Ferrari.

 

Nun, Bus und UBahn haben auch ihre Vorteile. Lesen bei der Fahrt machst du in deinem Ferrari nicht oft und nicht lange.

[Dominik]

Nun, solange du in einer Progressionszone bist, besteht definitiv kein Grund zu wechseln. Ich sprach auch von Planwechseln, nicht von Übungswechseln. Nichts liegt mir ferner als z.B. Bankdrücken oder Dips durch Flys+Trizepsdrücken zu ersetzen als Wechsel.

 

Ich komme auf dich zurück, um deinen Ferrari zu testen, danke dir schon mal. Allerdings lebe ich erstens in einer Großstadt mit sehr gutem ÖPNV, und zweitens ist der Autobahnring von "freier Fahrt" mindestens so weit entfernt wie ich vom eigenen Ferrari.

 

Nun, Bus und UBahn haben auch ihre Vorteile. Lesen bei der Fahrt machst du in deinem Ferrari nicht oft und nicht lange.

Chauffeur!

[Gast Andreas]

Ich merke dich vor, wenn ich irgendwann einen Bentley habe, aber nicht für den Ferrari.