If It Fits Your Macro?

[Coon9]

Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage zu IIFYM, oder auch generell zur Ernährung.
In den meisten Artikeln heißt es, dass wenn 80% der Ernährung gesund ist, können 20% mit bsw. Fastfood gegessen werden, solange die Nährwerte Carb, Prot, Fat stimmen.
Meine Frage hierzu ist, wie genau diese 80% gesund definiert sind. Mir ist klar, das Gemüse und Obst dazu zählt, zählen aber sonst nur unverarbeitete Lebensmittel dazu? Könnt ihr mir ein paar Beispiele geben?

MfG und danke

[Stefan]

Hallo,

 

Die beiden Artikel schon gefunden?

 

http://fitness-experts.de/grundlagen/iifym

http://fitness-experts.de/blog/iifym-kult

 

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[Coon9]

Ja die Artikel kenne ich und mir ist auch bewusst was diese Philiosophie zu bedeuten hat, aber trotzdem bleibt die Grundsätzliche Frage offen, was denn der Gegensatz zum Junkfood ist. Nur unverarbeitete Lebensmittel? Auch Brot/Brötchen? Wie siehts aus mit Stärke? Solche Fragen stelle ich mir.

[Thelemaros]

Ich würde mal behaupten das kann jeder für sich entscheiden.

Es gibt ja auch keine feste Definition was Fastfood ist.

Meiner Meinung nach ist das ja der Vor- und Nachteil von IIFYM

[Stefan]

Auf die Frage "Nur unverarbeitete Lebensmittel" würde ich im Kontext der Frage mit "Hauptsächlich unverarbeitete Lebensmittel" antworten.

 

Wie man jetzt "unverarbeitet" definiert (gehört das Waschen und Abpacken schon dazu, etc.) ist nicht wirklich geregelt.

 

Wenn das Lebensmittel von einer Maschine "hergestellt" oder bearbeitet wurde (ausser vielleicht die Karotten-Schneide-Maschine), dann ist es "verarbeitet". Alle Lebensmittel, die "Deine Oma als Essen" erkennen würde und die so wie sie aussehen gewachsen sind (oder Teil eines ganzen sind - Bsp: ein Stück Fleisch), zähle ich persönlich zum Bereich "unverarbeitet".

 

Also: Brot/Brötchen wären demnach auch verarbeitet.

 

In den FE Ernährungs FAQs gibt es tonnen an Informationen zur Ernährung, die auch oft genau dieses Thema anschneiden, behandeln oder auf relvante andere Artikel verweisen:

 

http://fitness-experts.de/kat/ernaehrungs-faq

[sauerpeter]

So sehe ich das auch Stefan.

Brot und Brötchen sind eindeutig verarbeitet - wächst so ja nirgends.

Ich frage mich im Zweifel immer, ob das irgendwo wächst oder ob es erst irgendwelche Prozesse durchläuft, um so zu sein, wie ich es grad sehe.

 

sauerpeter

[Chris]

...und gerade diese Prozesse können positiv sein oder gar notwendig!

 

Das ist fast schon ein naturalistischer Fehlschluss, den ihr da begeht: "Unverarbeitet ist besser als verarbeitet".

 

Das ist eine schlechte Daumenregel, weil zu ungenau oder schlichtweg falsch: Geh aufs Feld, nimm die Ähren und ess sie. Nur so wächst es! Du hast also selbst bei Körnern schon eine Verarbeitung. Und gerade bei Vollkorngetreide ist eine aufwändige, intensive Verarbeitung (Sauerteig) gesundheitlich positiv, bei Hülsenfrüchten kann eine fehlende Verarbeitung sogar tödlich sein usw.

 

Es ist nicht so einfach bei Lebensmitteln. Prozesse der Nahrungsverarbeitung gehören zur menschlichen (kulturellen) Evolution. Und wer nicht dem naturalistischen Fehlschluss erliegen möchte, muss anerkennen, dass bestimmte Verarbeitungen also auch positiv sein können.

 

Den Begriff "verarbeitete Lebensmittel"/processed food sollte man daher besser ersetzen durch "Fertiggerichte" oder "Fertig-Lebensmittel mit mehreren Zutaten"/"multi-ingredient food" (Feuer frei für einen Begriffsfindungswettbewerb ). Aber auch dort muss man den Einzelfall beurteilen. Ein "hochverarbeiteter" Tiefkühleintopf mit verschiedensten Gemüse, Fleisch, Gewürzen ist sicherlich besser als die wenig verarbeitete Einzelzutat Bio-Rohrübenzucker.

[Thelemaros]

Wie ich schon weiter oben geschrieben hab ist das halt für jeden was anderes.

Man kann damit Glaubenskriege vom Zaun brechen.

Das ist halt ein Punkt wo jeder seinen eigenen Weg finden muss.

 

 Meine Oma kannte Brot und Brötchen und hat sie auch als Lebensmittel erkannt

[Cassie]

Ich wollte mal eure Meinungen zu IIFYM wissen..

Was haltet ihr davon? Ich frage mich nämlich ob es damit in der Diät wirklich funktionieren kann? Suche noch nach dem richtigen Ernährungsweg und habe jz am Anfang sehr viel herumprobiert. Und es ist eben so dass die Diät in meinem Fall auf Dauer nur funktionieren kann wenn ich mir auch was gönnen kann..

Von ganzen Cheattagen mit tausenden an Kaloriem halte ich nichts weil es danm auch wieder kein Genuss ist.

Und dann stieß ich auf IIFYM. Den Ansatz habe ich verstanden. Hin und wieder Kuchen, Schokolade usw wenn es in die Verteilung passt und ich tdm im Defizit bleibe. Aber selbst wenn es im die Verteilung passt ist es doch grade in der Diät ein Unterschied ob ich eine Banane oder ein Stück Kuchen esse oder? Bremst schlechtes Essen nicht die Fettverbrennung?

 

Bitte klärt mich auf vlt hat ja jemand Erfahrungen damit

[cutie]

Nein es bremst nicht die Fettverbrennung, es zählt die Bilanz und dass du auf dein Eiweiß kommst. Und das ist auch das Problem daran: WENN es in deine Marcos passt, kannst du Kuchen essen, aber oft erreicht man dann nicht innerhalb der angestrebten kcal Zahl sein Eiweiß und/oder hat größeren Hunger, wenn sowieso nicht so viele kcal geplant sind und dann noch kuchen dazu kommt

[Cassie]

Ok verstehe. Das heißt wenn die eine Rippe Schokolade in meine 1500 kcal reinpasst und die Makros am Ende stimmen gehts?

 

Und in diesem Zusammenhang habe ich eine Frage zu den Mikros. Wieviel Gramm Zucker sollte man in der Diät pro Tag zu sich nehmen? Und zählt der Zucker ais Früchten auch dazu?

Ich bin momentan bei 40g. Wenn ich zb ein Stück Schokolade esse bleibe ich super im Rahmen. Ich esse allerdings sehr viel Obst und da zeigt mir meine App jedes Mal eine Überschreitung an..

[cutie]

Schokolade: genau

 

Zucker sind carbs. Egal ob aus Obst oder Honig oder Gummibärchen. Wieviele carbs du essen willst/sollst kann man nicht pauschal sagen. Zucker ist per se nicht böse und auch nicht unvermeidbar, er macht nur nicht so satt und man sollte auch einfach noch andere Sachen essen. Glaube 100 g sollte man sich so als Obergrenze setzen. Aber wenn du dich nicht nur von Süßigkeiten ernährst, sondern viel Eiweiß und Gemüse, dann passt das schon mit dem Zucker. Und wenn du mal einen Tag zuviel hast geht davon auch nicht die Welt unter .

[cutie]

Doppelpost

[Cassie]

Ok alles klar..

Dann eine letzte Frage die wrs schon oft gestellt wurde:

Wenn ich jz zb sehe ich hab am Abend moch viel Carbs offen und entschließe mich, Knäckebrot od Vollkornbrot und vlt Früchte zu essen ist es tdm egal wenn es reinpasst in die Makros?

Habe so oft gehört, dass Kohlenhydrate am Abend und vor allem Brot absolut gestrichen werden sollen und vor allem in der Diät nix zu suchen haben.

weil Brot sind ja keine komplexen KH oder?

[MiMi]

Cassie du bist nun schon etwas länger dabei und solltest doch so langsam dich auf der FE Seite zurechtfinden?

 

http://fitness-experts.de/fragen/muss-ich-kohlenhydrate-abends-weglassen-zum-abnehmen

KH sind nicht böse. Weder abends noch sonst wann ^^

Ich hab aber eher das Gefühl, du verstrickst dich schon wieder zu sehr in alle möglichen Kleinigkeiten?

 

Ich kann dir sonst noch den FEL (Lifestyle) empfehlen, hier wird Schritt für Schritt Erklärt wie man sich "gesund" ernährt ohne zu tracken. 

http://fitness-experts.de/fitness-experts-lifestyle