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  1. Nein. Das ist zwar grundsätzlich korrekt, aber die %-Empfehlungen sind nicht dazu da, um innerhalb einer Phase (Leader-Leader-Anchor) die % des TMs zu ändern, sondern um am Anfang einer solchen Trainingsphae ein sinnvolles TM für diese Phase zu wählen. Das TM steigt ja automatisch mit jedem Cycle (absolut in kg), wobei die % sich dann unabhängig von einem echten 1RM entwickeln: steigt dein TM schneller als dein RM (wenn dein Körper nicht in der Lage ist, sich schnell genug anzupassen), dann steigt das TM auch prozentual, steigt dein 1RM schneller als dein TM (dann hast du vielleicht Glück, aber vermutlich stehst du noch relativ am Anfang deines Trainings), dann sinkt dein TM prozentual - aber keine Sorge, das wird nicht lange anhalten! Ja, aber das ist nicht wirklich deine Schuld. Ich habe hier ja schon häufiger geschrieben, dass die Bücher von Wendler zwar grundsätzlich gut sind, aber eben schlecht strukturiert und dass man sie komplett und idealerweise in der Veröffentlichungsreihenfolge lesen sollte, um das System wirklich zu verstehen. Am wichtigsten sind die Prinzipien des Systems. Lies' als erstes Princilples 1 und 2 nochmal (Forever Seite 2-4). Dann lies' Programming your Training (Forever Seite 17-19) nochmal, dann lies' The Deload/7th Week Protocol (nochmal (Forever Seite 17-21, der Rest sind nur Details die für die Beantwortung deiner Frage nicht so wichtig sind). Am wichtigsten ist Seite 19: Zwischen Leader und Anchor machst du also nur einen Deload, aber keinen TM-Test, der erfolgt nur nach einem Anchor. Ich würde dir aber auch noch mal empfehlen, den Abschnitt PRS auf Seite 20 zu lesen. Denn im Grunde geht es dabei auch um ein "schnelleres Steigern der TMs" und das ist so mit der größte Fehler, den die Leute bei 5/3/1 so machen. Mein Empfehlung, einfach mal ein paar Cycles zu trainieren um das System zu verstehen, beruht auch genau auf diesen Punkten. Wenn du dein TM unterwegs anpasst, wirst du die Wirkung des "allein steigenden TMs" deutlich weniger gut nachvollziehen können. Du kannst aber mal deine Averages pro Lift innerhalb eiens Cycles ausrechnen und mit deinen TMs vergleichen. Wenn du das ein paar paar Cycles lang machst, wird dir vermutlich auffallen, was hier gemeint ist.
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  2. Wenn ich es so explizit schreibe wie hier bzw. heute, dann ja. Ich habe aber mittlerweile schon so viele Routinen gemacht, dass ich häufig - vor allem direkt nach dem Training - einfach die Übungen mache, von denen ich weiß, dass ich sie gerade "brauche". Und ROMWOD heißt jetzt eigentlich Pliability.
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  3. Nein. Steigere dein TM immer nur schrittweise in der geplanten Progression, also OHP und Bench um 2,5 kg und Deadlift und Squat um 5 kg. Erhöhe nie einfach so die %. Irgendwann werden die Reps so von ganz alleine schwer genug und die Intensitätsspitzen erreichst du über die +Sets. Wenn du mal mit einem höheren TM trainieren willst, dann mache das nach einem Setback, bei dem du das TM dann auf 90% (zurück) setzt. Wendler ist da in allen seiner Bücher auch sehr deutlich.
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  4. Das wollte ich damit auch nicht implizieren. Aber ich habe mich schon an anderer Stelle (auch hier im Forum) gefragt, warum er sich in 5/3/1 (2nd Edition) eigentlich (zumindest grundsätzlich) gegen CrossFit ausspricht, da viele seiner "Conditioning Einheiten" wirklich, sehr, sehr CrossFit-esque daherkommen, genau wie sein aktuelles Training (das sich so meines Wissens nicht in Forever findet). In Forever beschreibt er ab Seite 32 auch einen Test für Bodyweight Assistance, das ist ein 10min AMRAP, single modality, wird auch gerne im CrossFit gemacht. Ich meine mich sogar an einen Open Workout zu erinnern, der ganz ähnlich war - alleridngs mit Burpees (max Reps in 7min). Und wenn du den Blogartikel vollständig(er) zitiert hättest, dann könnte man auch hier nachlesen, dass er seine Zeiten bei dem Workout durchaus vergleicht und seine Performance dann z.B. mit dem Wetter korrelliert oder eben nicht so tollen Tagen, die es nicht nur beim Barbelltaining gibt. "For Time" bedeutet ja in erster Linie erstmal, die Zeit zu stoppen, die man für ein Workout benötigt, nicht notwendigerweise, sie bei jedem Versuch zu schlagen - auch, wenn diese Herangehensweise beim CrossFit sehr häufig als Maßstab für "progressive overload" (anstatt "weight on the bar") genutzt wird. Da bedeutet eine schnellere Zeit eben "die gleiche Arbeit - im physikalischen Sinne - in weniger Zeit = mehr Leistung". Aber "For Time" trainiert er selbst. Und entgegen aller Vorurteile sind "good reps" auch im CrossFit der angestrebte Standard und wer sich mal Videos der besten Crossfitter wie Tia-Clair Toomey, Rich Froning oder Mat Fraser anschaut, der wird dabei keine oder kaum "sloppy Reps" zu sehen bekommen - die bewegen sich alle mit einer sehr hohen Effizienz und Präzision.
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