Johannes Geschrieben April 1, 2024 at 09:13 AM Melden Share Geschrieben April 1, 2024 at 09:13 AM Die neuen DGE Empfehlungen arbeiten ja mal wieder mit einem Zielwert von 0,8 g/kg Protein für die Allgemeinbevölkerung. Dabei gehen sie von ausschließlich sitzende Tätigkeit mit wenig oder keiner anstrengenden Freizeitaktivität aus. Für Sportler gibt es jedoch höhere Proteinempfehlungen, was schon mal ein hervorragender Fortschritt ist (1). Je nach Ziel und Trainingsstand wird 1,2–2,0 g/kg empfohlen. Im selben Dokument wird jedoch darauf hingewiesen, dass das erst ab 5h und mehr Training pro Woche gelte (siehe Screen). Jetzt wird es interessant dachte ich mir. Wer als Büromensch also noch 3x pro Woche 1h ins Gym geht und vielleicht noch 2x 30 Minuten Joggen geht, ist mit 4 h Trainingszeit ja noch gut unter den 5 h. Dann schaue ich mir mal die zitierte [19], die diese Aussage stützen soll. Dabei handelt es sich um dieses Dokument: https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.2903/sp.efsa.2015.EN-871 Habe ich mir jetzt 2x durchgelesen und kann nirgends die Aussage finden, dass sportliche Betätigung unter 5h lediglich einen Ausgleich für zumeist sitzende Tätigkeit sein soll. Bin ich blind oder stützt die Quelle die Aussage überhaupt nicht? (1) https://www.dge.de/fileadmin/dok/gesunde-ernaehrung/gezielte-ernaehrung/sportler-innen/EU07_2020_M406_M413_1.pdf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MiMi Geschrieben April 25, 2024 at 06:25 AM Melden Share Geschrieben April 25, 2024 at 06:25 AM Vermutlich eine "intepretation" zwischen den Zeilen? Zitieren HSD FAQ: http://fitness-experts.de/hsd-faq HSD Supportfragen bitte nur im Forum Schritt für Schritt zum Ziel (Mein Log)Ziele Allgemein: Gesund werden (Schulter)KFA reduzieren auf 25%Pareto-Effekt,80-zu-20-Regel, 80 % der Ergebnisse werden mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit. Niemand kann jemand anderen motivieren. Wir können inspirieren, emotionalisieren und sensibilisieren. Denn motivieren kann sich nur jeder selbst.! - Edgar Itt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Johannes Geschrieben April 27, 2024 at 01:36 PM Autor Melden Share Geschrieben April 27, 2024 at 01:36 PM Folgendes hat mich auf anderen Kanälen erreicht. Ich kopiere es hier rein, damit die Diskussion an einem Ort ist. Zitat Sorry für OT, aber der aktuelle Forenbeitrag zur DGE von heute… mWn gibt es noch keine aktualisierten Empfehlungen für Sportler (o. a. „spezielle“ Bevölkerungsgruppen), seit die neuen Empfehlungen raus sind. Zitierst du da das alte Papier aus 2020? (Ist doch wohl kein Aprilscherz? ) Zitat Dein Forenbeitrag passt halt inhaltlich nicht ganz, weil die zitierten Empfehlungen für Sportler quasi „alt“ sind und nichts mit den frisch aktualisierten Empfehlungen zu tun haben. Die waren bei den alten Empfehlungen auch bereits so. Inwieweit sich die (zeitnah) noch einmal ändern (ebenso wie die anderen Positionspapiere) kann man vermutlich nur spekulieren. Ob die Quellen zu den Aussagen passen, kann ich nicht sagen. Dazu fehlen mir die Möglichkeiten das zu prüfen. Ist vermutlich immer eine Frage der Voraussetzungen bzw. Annahmen, die die DGE bei den Empfehlungen ansetzt (Blick in die FAQ dazu hilft*). Beim Positionspapier für Sportler schreiben sie von Leistungssportlern und „ambitionierten Freizeitsportlern“. Letzteres ist sicher schwammig, könnte aber deine Frage im Thread erklären. Die DGE scheint auf Basis ihrer Daten zu glauben, dass die allermeisten „normalen“ Menschen (mit normaler täglicher Bewegung und etwas Sport) eben zur Abwehr von Mangelerscheinungen mit den aktuell angegebenen Eiweißmengen klar kommen und dass gewisse „Schwankungsbreiten“ damit ausreichend abgedeckt sind. *“Die lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der DGE gelten für gesunde Erwachsene in Deutschland im Alter von 18-65 Jahren, die sowohl pflanzliche als auch tierische Lebensmittel essen (Mischkost). Lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen richten sich immer an die gesunde Allgemeinbevölkerung, also Personen ohne besondere Bedürfnisse oder Ansprüche an die Ernährung.“ Und: „…Die DGE hat sich als Erstes mit gesunden Erwachsenen, die auch tierische Lebensmittel verzehren, beschäftigt. Diese Personengruppe macht den größten Anteil der in Deutschland vertretenden Ernährungsweisen aus und ist Grundlage für die Entwicklung des Optimierungsmodells (siehe Frage 3, Frage 4). Es ist geplant, sukzessive angepasste lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen für weitere Ernährungsweisen, z. B. vegetarisch und vegan, und weitere Bevölkerungsgruppen, wie Kinder und Jugendliche, Senior*innen, bereitzustellen. Bis dahin können die derzeitig vorhandenen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der DGE als Orientierung zur Lebensmittelauswahl für alle gesunden Bevölkerungsgruppen, auch für Schwangere/Stillende, dienen…“ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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