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Dehnungsstreifen und Krafttraining


chris2k15

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe mich die letzten Tage ausführlich mit dem Thema Dehnungsstreifen beschäftigt. Hierzu gibt es die unterschiedlichsten Meinungen hinsichtlich Entstehung, Vorbeugung und Behandlung... Jetzt bin Chris etwas verwirrt.

 

Es gibt Leute die behaupten man kann diese unschönen Streifen alleine schon durch Dehnen bzw. Stretchen bekommen. Andere sagen man kann dies bekommen wenn man die Bewegung bei einer Übung (Krafttraining) zu weit ausführt. Also z.B. beim Bankdrücken zu weit runter geht. Andere sagen das bekommt jeder der Muskelaufbau betreibt. Andere wiederum sagen es liegt nur an der Genetik und den Hormonen.

 

Ich dachte immer diese Streifen bekommt man im Normalfall (ohne ausgeprägte Bindegewebeschwäche) nur wenn man es am Anfang mit dem Training gleich übertreibt (ohne einen Tag Pause zw. den Trainingstagen) und zu schnell Muskeln UND Fett aufbaut. Das Leute die mit etwaigen Hormonpräparaten nachhelfen solche Streifen natürlich bekommen ist mir klar.

 

Mir geht es um den Normalfall, also gesunder natürlicher Muskelaufbau mit eiweißreicher Ernährung und vielleicht noch etwas Creatin. Hier sollte dies normalerweise kein Problem sein oder? Ich möchte mir ungern durch die Angst vor Streifen die Motivation zu hartem Training nehmen lassen. :(

 

Vielleicht könnt ihr mich zu diesem Thema aufklären? Ich denke hier sind die richtigen Experten unterwegs, die nicht nur Internetwissen nachplappern...

 

Vielen Dank und LG

 

Chris

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Hallo Chris.

 

Gegen vorhanden Dehnungsstreifen kannst du nichts mehr unternehmen. Vorbeugend kann man vor und nach dem Training gefährdete Stellen mit Öl einmassieren um das Bindegewebe elastischer zu machen.

Solche Probleme haben weder direkt (!) etwas mit Kraftsport, noch mit Steroiden. Gibt genug Profibodybuilder die mit einem super Bindegewebe ausgestattet sind und keine Probleme haben.

 

Es ist tatsächlich reine Veranlagung. Ist dein Bindegewebe schwach, reißt es relativ flott. Männer sind davon nicht so häufig betroffen wie Frauen, da Frauen aufgrund von Schwangerschaft und Hormonhaushalt ein schwächeres Bindegewebe haben.

 

Bestes Beispiel haben wir damit schon. Manche Frauen überstehen sogar Zwillinge ohne Hautrisse, bei anderen sind rund um den Bauch und Hüfte Dehnungsstreifen. Daran sieht man wie individuell belastbar das Bindegewebe ist.

 

 

Eine pauschale Aussage kann man da leider nicht treffen.

 

Mach dir mal keinen Kopf und trainier erst einmal, was bist du für ein Hauttyp?

Personaltraining: www.guldenfitness.de

Facebook: https://www.facebook.com/guldenfitness.de/

FitnessExperts Grundübungsseminar: http://fitness-experts.de/seminar

 

Meine Entwicklung, Vorbereitung und Ziele in der Zukunft: http://fitness-exper...endes-vorgehen/

Rezeptesammlung: http://fitness-exper...lung/#entry8385

 

Daten:(12.08.2015)

 

Körpergröße: 192m

Gewicht: ~103kg

Körperfettanteil: ~12%

 

Kraftwerte:

 

260kg Kreuzheben

230kg Kniebeugen

150kg Bankdrücken

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Korrekt.

Allerdings sind tendenziell eher Hauttyp 1 und 2 davon betroffen. Mach dir da mal keinen Kopf und trainier einfach mal. Das kommt ja nicht von innerhalb von 10 Minuten.

Meistens kommen sie am Schulter/Brust - Übergang als erstes. Beobachte einfach deine Schultern. Wenn du schmale rötliche "Striche" siehst, ist das ein Zeichen dafür, das es los geht. Dann würde ich einfach wie oben beschrieben mit Ölen arbeiten. Wie gesagt, für bestehende Hautrisse bringt das nichts, aber zur Vorbeugung.

 

Aber trainier erstmal ;)

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Naja, ein Faktor neben der erwähnten Genetik, sozusagen der Auslöser, ist eben die Zunahme - und vor allem die Geschwindigkeit der Zunahme - von Masse, egal welcher Herkunft.

 

Insofern hat chris2k15 schon recht: Wenn er diesen Faktor unter Kontrolle hält, verringert das Risiko von Hautrissen.

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Nichts für ungut... aber trainierst du schon oder recherchierst du nur? ;)

 

Ich habe den Eindruck, du denkst zu viel nach...

 

Ansonsten gibt es auf den Hauptseiten Artikel zum "genetischen Potenzial", wo fachkundige Leute Rechnungen aufgestellt haben, wieviel Muskelmassenzuwachs in welcher Zeit wohl möglich ist, sofern alles optimiert ist. Es gibt Artikel zur optimalen Ernährung zum Muskelaufbau mit empfohlenen Mengen für das kcal-Plus bei der Ernährung, zum Training usw. usf. ...

 

Wieviel hast du in letzter Zeit an Gewichten bei den Grundübungen draufgepackt und wieviel Gewicht hast du in letzter Zeit zugelegt? Wie ist dein KFA? Wie sind deine kalk. 1RM? Was sind deine konkreten Ziele?

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Das ist auch wieder eine völlig probabilistische Angelegenheit: Du hast einige Faktoren, wie Genetik, Alter, Technik, Regeneration, Ernährung usw. Sie alle beeinflussen die Geschwindigkeit des Muskelaufbaus und des Risikos.

 

Du kannst nur von dir ausgehen: möglicherweise hast du schon Vorerfahrungen aus anderen Sportarten, wie deine Gelenke, Muskeln, Bänder auf Belastungen und Training reagieren. Dann hast du eine Risikobereitschaft, die von super vorsichtig bis rücksichtslos gehen kann.

 

Du merkst, es gibt keine allgemeine, eindeutige Antwort.

 

Du kannst einiges beeinflussen:

 

- Sauberste Technik, Mobilität

 

- Sehr gute Erholung

 

- Ernährung: Nimmst du fünf Kilo im Monat zu, wirst du eher Hautrisse bekommen, als mit einem Kilo.

 

- Trainingsgestaltung: Wer sehr vorsichtig ist oder verletzungsträchtig ist, wählt eher den GK-Plan http://fitness-experts.de/muskelaufbau/ganzkoerpertraining-trainingsplanund macht ihn 2x pro Woche. Dann hat man eine geringere Frequenz und geringere Intensität (8 Wdh)

 

Du kannst dir sicher sein, wie TPZ schon meinte, dass ein intelligentes Krafttraining auf jeden Fall besser ist als kein Krafttraining - da ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis eindeutig. Also auf gehts!

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Verunsichert ihn doch nicht noch mehr...

 

Einfach trainieren. So schnell und viel Muskeln wirst du nicht aufbauen. Wäre ja schön wenn das so wäre. Friss dich nicht fett und alles ist im grünen Bereich.

 

-> don't overanalyze it

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Meine Entwicklung, Vorbereitung und Ziele in der Zukunft: http://fitness-exper...endes-vorgehen/

Rezeptesammlung: http://fitness-exper...lung/#entry8385

 

Daten:(12.08.2015)

 

Körpergröße: 192m

Gewicht: ~103kg

Körperfettanteil: ~12%

 

Kraftwerte:

 

260kg Kreuzheben

230kg Kniebeugen

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Verunsichert ihn doch nicht noch mehr...

 

Einfach trainieren. So schnell und viel Muskeln wirst du nicht aufbauen. Wäre ja schön wenn das so wäre. Friss dich nicht fett und alles ist im grünen Bereich.

 

-> don't overanalyze it

 

Eigentlich war genau das, was du die letzten beiden Zeilen schreibst, meine Aussage... Und Chris hat auch nur die Aussagen/Infos aus den Artikeln ergänzt und darauf hingewiesen, dass wir eigentlich nichts über den TE wissen und man u. a. daher sowieso keine konkreten Aussagen dazu machen kann?

 

Aber falls das nicht verständlich genug für den TE war:

Trainier weiter und wenn/falls du beginnende Symptome sehen solltest, mach was Bastian geschrieben hat. ;)

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für euere Beiträge. Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mir geht es hier nur in zweiter Linie um mich.

Ich trainiere weiter, nur würde ich gerne bei diesem Thema mehr durchblicken, da es, wie ich oben schon geschrieben habe, so viele verschiedene Sichten zu dem Thema gibt. Ich weiss nicht ganz was ich darüber denken soll. Soll ich es einfach ignorieren, is halt so, und versuchen schnellst möglich Muskeln aufzubauen oder ob man eben richtig darauf acht geben soll...

 

Mich würde nur interessieren ob solche Risse im Bindegewebe, also Dehnungsstreifen, ein Zeichen dafür sind, dass man falsch trainiert. Sprich: etwas ungesundes und unnatürliches für seinen Körper tut, da ja ein Teil des Körpers aufgibt und dir somit vielleicht sagt, dafür bin ich nicht gemacht, du musst etwas langsamer machen oder so... Es wäre ja bei Gelenkproblemen oder sonstigem genau so, dein Körper vermittelt dir dadurch ja auch, mach langsam, das war nicht gut für mich... Ich würde diese Streifen nur gerne richtig einsortieren können für mich...

 

 

VG

 

Chris

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Naja, das ist unterschiedlich: Mit Hautrissen hast du außer der Optik keine Probleme - mit Gelenkproblemen aber schon. Sehe da keine "viele verschiedene Sichten".

 

Natürlich sind Hautrisse ein Zeichen dafür, dass die Haut die Situation nicht handlen konnte - egal was die Gründe sind. Und ich habe ja oben geschrieben, welche Faktoren es gibt, die das Ergebnis herbeiführen. Einige kannst du beeinflussen, andere nicht. Dazu kommt dann noch ein Schuss "ungeklärte Varianz", Glück oder Pech dazu.

 

Deine Entscheidung.

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