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  1. Ok, Lyles Punkt aus der fb Disk ist relativ einfach: Wenn er mit "intensity" RPE meint und die niedrig ist, ist v hoch und es gibt kein HT. Also genau das Argument des neuen Modells. Wenn aber "intensity" "hoher, gar maximaler Einsatz" ist, dann ist es für die absolvierten reps bein Schnellkrafttraining ganz sicher vorhanden. Weil man dabei so schnell wie möglich arbeitet, und damit auch alle Fasern aktiviert. Warum wachsen sie dann trotzdem nicht, obwohl doch bei den gleichen Lasten bei training to failure, mit niedrigem v, HT entsteht? Ein Design einer Entscheidungsstudie könnte so aussehen: Gruppe A 6x5 @RIR 10 mit maximaler v vs Gruppe B 2x15 @ RIR 0 mit Lastreduktion oder alternativ 15,14, o.ä. ohne Lastreduktion, auch mit maximaler v. Nach seiner Definition von Volumen, wenn v irrelevant ist für HT, also entweder reps oder Gewicht x reps, müsste Gruppe A mehr HT haben als B. Nach Beardsleys effective reps genau andersrum, hat B mehr als A. Das Ding ist, wir haben ja bereits die Bestätigung für Beardsleys Modell in solchen Fällen: Beardsleys Modell kann die geringere/fehlende HT von den Studien mit leichten Lasten ohne Nähe failure vs to failure erklären - Lyle nicht. Und das trifft eben auch auf deine Überlegungen zu: Damit kannst du die ganzen Phänomene nicht erklären, die ich in diesem thread schon mehrmals angesprochen habe, wie Periodisierungsstudien usw. Desweiteren braucht man erstens die Muskelschäden und Metabolismus-Theorie nicht (speaking of Occam´s Razor), zweitens gibt es einige Belege, die dagegen sprechen. https://mennohenselmans.com/mechanisms-muscle-growth-muscle-damage-metabolic-stress-mechanical-tension/ ------------------------ Was im Muskel passiert, erklärt Beardsley sehr genau, er ist da wohl am profiliertesten von den populären eb Leuten. Lies dir mal seine Texte durch, er argumentiert da extrem muskelphysiologisch für die Grundlagen seines Modells. Niedrige Geschwindigkeit IST eine Erscheinung von hoher Spannung, weil nur sie actin-myosin-Brücken länger bilden lässt. Hohes externes Gewicht ist also nur ein Mittel, a) alle Fasern zu rekrutieren und b) die Geschwindigkeit niedrig zu gestalten. Aber Ermüdung im Satz kann das auch bei leichten Lasten. Es wirken also bei beiden Rekrutierung der höchsten Muskelfasern plus niedrige Geschwindigkeiten - aber unterschiedliche Spannung am Muskel. Aber wir haben gleiche Hypertrophie. Würde nicht gehen, wenn es eine Dosis-Wirkungs-Beziehung des Gewichts beim Mechanosensor existiert. Es gibt also eher eine Schwellenfunktion 0/1 (und die Schwelle scheint ja sehr, sehr niedrig zu sein in punkto %1RM). Und die Anzahl der effective reps bilden dann die Stärke dieses Reizes. Wie gesagt, ich kann dir nur empfehlen, Beardsleys Artikel durchzulesen, bevor du versuchst, dagegen zu argumentieren. Er hat deine Einwände, so weit ich sie hier kenne, abgedeckt. [...] Hypertrophy happens when individual muscle fibers experience mechanical loading, not when whole muscle-tendon units experience mechanical loading. https://medium.com/@SandCResearch/what-determines-mechanical-tension-during-strength-training-acdf31b93e18 ----------------------- Die Daten zeigen sehr gut, dass Volumen der Antrieb von HT ist. Was gibts da noch zu diskutieren? Es wurde zigmal gezeigt, dass Mehrsatztraining Einsatztraining bei Nicht-Anfängern überlegen ist. Glaubst du wirklich das Gegenteil? Ich bin ehrlich gesagt etwas überrascht, sowohl von Lyles als auch deinen Zweifeln daran. Denn dein eigenes Programm, der FEM-Plan, nimmt zusätzliche Sätze in Phase 3, um Hypertrophie zu erreichen. Lyles Bulking Routine hat Mehrfachsätze - warum nicht nur einen pro Übung/Muskelgruppe? Das Missverständnis von Lyle mit "Volumen vs Last" hast du anscheinend übernommen. Es gibt einfach kein "vs": Last ist einfach das Ding, das allein bei hohen Lasten - oder im Zusammenspiel mit Ermüdung bei niedrigen, die letzten motor. Einheiten (und damit die wachstumsfreudigen Fasern) rekrutiert und mit niedriger Geschwindigkeit den Reiz auslöst. Sozusagen die Grundbedingung des HT-Trainings. Und die Reizhöhe wird dann durch Volumen bestimmt. (Volumen i.S.v. effective reps, aber selbst die anderen Definitionen von Volumen funktionieren, um bestätigen zu können, dass es eine Dosis-Wirkungs-Beziehung von Volumen und HT gibt). tl;dr? --> Beardsleys Artikel lesen (ich weiß, ein Paradox)
    2 points

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