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MrTellos Log (ab Juli 2014)


mrtello

Empfohlene Beiträge

Hallo in die Runde,

 

wie von MiMi vorgeschlagen, möchte ich hier ein paar Erfahrungen von mir teilen. Vermutlich nicht alles auf einmal, aber immer mal wieder. Mir persönlich haben auf der langen Fitness-Reise Logs immer gut gefallen, sofern sie die Realität wiedergespiegelt haben. Da hat man i.d.R. einen guten Eindruck, wenn man sich für ein Thema interessiert.

 

Ich bin 34 Jahre alt und habe seit ich 18 bin mehr oder weniger unregelmäßig trainiert. Solange die Jugend und der Stoffwechsel noch für einen schlanken Körper gesorgt haben, war ich nie an der Theorie hinter unserem Körper und den Prozessen interessiert.

 

Ab ca. 30 Jahren wurde es dann immer mehr Gewicht und der sitzende Bürojob war nicht sonderlich förderlich. Ende vom Lied zu dem Zeitpunkt war, dass ich irgendwann 2011 ein Urlaubsfoto gesehen habe, auf dem ich mit mir nicht mehr zufrieden war. Mit Knapp 89 kg nicht sonderlich verwunderlich.

 

Also befasste ich mich in stundenlangen Lesesessions, Youtube-Recherchen und allen Infos, die ich finden konnte mit dem Thema: Diät, Training, Gesundheit und dem allgemeinen Fitness-Lifestyle.

 

Die schier unglaubliche Flut an Infos, besonders aus dem englischsprachigen Raum ist erschlagend gewesen. Und jeder hat den einen ganz speziellen "Trick", und nur der soll angeblich funktionieren. To cut a long story short: Zumindest bei mir half eins: Grundsätzliche Theorie umfangreich anlesen und dann den eigenen Lebenswandel kontrollieren: Essen auf Gesundheit überprüfen, Körperwerte regelmäßig tracken, Training optimieren und einfach alle Wege 3-5 Wochen kontinuierlich verfolgen und dann objektiv bewerten, ob es für einen selbst funktioniert.

 

Das hat mich dann irgendwann nach den üblichen Weightwatchern, Adkins etc. zu IIFYM gebracht. Wenn man das Konzept der flexiblen Diät mal richtig anwendet (ohne Freischein für Burger, Pizza etc) und sich nach Pareto richtet, dann ist es ein sehr guter Ansatz, der auch mit Familie, Beruf etc. umsetzbar ist. Für mich ist Fitness zwar wichtig und quasi das Fundament meiner Gesundheit - allerdings hege ich keine Ambitionen dem Thema alles andere unterzuordnen: Thema Clean-Eating oder auf die Bühne.

 

So, das soll es fürs Erste für meinen Hintergrund gewesen sein. Nachdem ich über fast 3 Jahre Kaloriendefizit auf ein gutes Gewicht gekommen bin, stellte sich die Frage: Wie geht es weiter. Der ganz saubere Aufbau hat bei mir bis dato noch nicht geklappt und so hatte ich in den letzten 10 Monaten etwas viel Fett am Bauch angesetzt. Und dann bin ich auf www.fitness-experts.de gestossen. Das ist wirklich in meinen Augen die einzige Seite, die sich so mit dem Thema auseinandersetzt, dass man sofort merkt: Hier geht es nicht um Mythen oder Marketing, sondern um Fakten.

 

Ich habe am Montag, 21.07.2014 die HSD begonnen mit dem Typ 2. Da ich noch nie Fan von LC war, ist es erstmal natürlich eine Herausforderung, aber klar ist auch: Wenn man etwas verändern will, dann heißt es Herausforderung.

 

Sofern die Diät erfolgreich sein wird, poste ich mal vorher-nachher Bilder. Ich werde die Diät vorerst 1 Wochen ausprobieren und dann nach Gusto entscheiden, ob ich sie 2-3 Wochen fortführe - Grundsätzlich ist die HSD Typ 2 für 2-4 Wochen geplant, also müsste ich nach ca. 3 Wochen Erfolge sehen, auch wenn ich weiß, dass sich mein Körper immer ca. 2-3 Wochen NACH Veränderungen erst sichtbar umstellt - das ist ok.

 

Cheerio

René

  • HSD Typ 2 gestartet am 21.07.2014
  • 180 cm, 34 Jahre, Bürojob, 2,5 Jahre Training (Gewicht Dez. 2011: 88 kg)
  • Startdaten: 77 kg, 23% KFA, Ziel: 15% KFA
    • 1RM BD: 87
    • 1RM KB: 86
    • 1RM SD: 52
    • 1RM KH: 80

    [*]aktueller Status: 1. Aktualisierung am 04.08.2014

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Super, viel Erfolg dabei :)

Entscheide aber nicht unbedingt nach der Waage, sondern am besten Maßband nehmen und messen lassen. Die Waage lügt und betrügt ^^

HSD FAQ: http://fitness-experts.de/hsd-faq                                                             HSD Supportfragen bitte nur im Forum 

Schritt für Schritt zum Ziel  (Mein Log)

Ziele Allgemein:
Gesund werden (Schulter)

KFA reduzieren auf 25%

Pareto-Effekt,80-zu-20-Regel, 80 % der Ergebnisse werden mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht.
Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.

 
Niemand kann jemand anderen motivieren. Wir können inspirieren, emotionalisieren und sensibilisieren. Denn motivieren kann sich nur jeder selbst.! - Edgar Itt

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Hi MiMi,

danke! Absolut ja. Habe nach 2 Jahren Wiegen die Waage verbannt: Gehe nur noch nach Umfangmessungen, Spiegelbild und selten mal die Waage. Wenn das Optische und die Kraftwerte eine positive Entwicklung zeigen, passt alles.

  • HSD Typ 2 gestartet am 21.07.2014
  • 180 cm, 34 Jahre, Bürojob, 2,5 Jahre Training (Gewicht Dez. 2011: 88 kg)
  • Startdaten: 77 kg, 23% KFA, Ziel: 15% KFA
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    [*]aktueller Status: 1. Aktualisierung am 04.08.2014

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Mal ein kurzer Überblick über die Supps, die ich nutze:

 

Ich lasse hier mal sämtliche Präperate bzgl. Vitamine, Spurenelemente etc. raus. Diese sind für mich eher auf der ärztlichen Ebene zu betrachten und sollen nur so eigenommen werden, wie eine regelmäßige Blutkontrolle es als sinnvoll zu erachten gibt. Zumindest halte ich es so.

 

Der Hype im Internet und in den Studios ist in den letzten 12 Monaten enorm gestiegen, was Whey-Arten, Booster, Testobooster, BCAA's etc. anging. Zumindest war es mir vorher nie so extrem aufgefallen. Nachdem ich mich damit beschäftigt habe und viele Supps einzeln geteste habe, komme ich nun zu dem Schluss, dass für den Otto-Normal-Pumper kaum etwas am Markt ist, was wirklich nötig wäre.

 

Eiweiss-Pulver:

Wenn ich in einer Diät bin, und eh in einem Defizit, esse ich lieber echte Nahrung, um auf meinen Eiweissbedarf zu kommen. Ein Shake ist zwar bequem, aber ersetzt eben doch nicht eine Dose Thunfisch, was den Essgenuss angeht. Im Aufbau mag es hilfreich sein, wenn man +3000 Kalorien essen muss. Ich kann schon mit ca. 2800-3000 aufbauen und esse auch da lieber natürliche Nahrung. Natürlich auch mal einen Shake, wenn es schnell gehen soll. Aber im Großen und Ganzen bin ich kein Shake-Fan (mehr).

 

BCAA's, EAA's und sonstige Amino-Tabletten

Ich konnte es nicht selbst testen, aber nach allem, was man auf ordentlichen Seiten lesen kann, sind diese Produkte eigentlich nur für einen teuren Toilettengang geeignet. Es mag Profis geben, die das benötigen und wo es Sinn macht. Für alle mit einem anderen Job und ohne Bühnenambitionen halte ich es theoretisch für unnötig. Ich habe zwar mal was davon genommen, aber konnte 0 Unterschied feststellen.

 

Booster (Preworkout)

Speziell diese werden (weil sie ordentlich Marge für die Firmen bringen) auf fast schon täglicher Basis gehypt: Meine Meinung dazu, nachdem ich viele Varianten "erprobt" habe: Ich nehme sie nur noch, wenn ich mich wirklich so müde fühle, dass ich einen Push benötige. Ist das mehr als jedes 5. Training, sollte ich lieber überdenken, was sonst schief läuft. Prinzipiell werden ja auch viel zu viele Produkte Booster genannt - zumindest nach meiner Meinung sollte ein Booster wach machen, Fokus bringen und mehr Kraft. Dicke Adern (Pump mit Arginin), Ausdauer, Creatin etc. fallen für mich nicht unter die Kategorie Booster. Koffein kann ich per Kaffee oder günstigen Tabletten besser bekommen, als in einem Mix-Pulver, bei dem die tatsächlichen Anteile gar nicht klar definiert sind. Mehr Fokus benötige ich eigentlich fast nie: Mir ist jedes Training willkommen und ich will so oder so. Habe ich wirklich mal den Megadurchhänger nehme ich L-Tyrosin. Zumindest bei mir bringt das ordentlich Tunnelblick. Mehr Kraft - hier scheiden sich die Geister: Ist es überhaupt möglich, den Körper mit legalen Mitteln kurzfristig zu deutlich mehr Kraft zu bringen? Ich habe bisher noch nichts entdeckt, was allein genommen diesen Effekt bringt. Es ist ja auch sehr schwer dieses auf genau das Pülverchen zurückzuführen: Tagesform, Schlafmenge, Trainingszeitpunkt, Ernährung der Vortrage, Stresslevel etc. Habe das hochgelobt COP (Creatin--ol-phosphat) ausprobiert und keinen deutlichen Unterschied gemerkt - selbst bei höherer Dosierung. Also Fazit zu Booster kann ich nur sagen: Wenn es per Placebo-Effekt bei jemandem funktioniert, ist das top und kann genutzt werden (vorsicht Abnutzungs- bzw. Gewöhnungseffekte beachten) - für alle anderen: Ein doppelter Espresso und zur not Tyrosin bringen ziemlich krasse Effekte und sind günstiger und vermutlich gesünder.

 

Testobooser (legal und pflanzlich)

Habe 2 probiert inkl. ärztlicher Hormonspiegelüberwachung: Ergebnis: Nada, Null, Niente, Zero - Fakt ist (und das ist, glaube ich auch wissenschaftlich belegt: Natürliche Testobooster können allenfalls das vorhandene Level minimalst erhöhen. Aber niemals über den genetischen Max-Bereich steigern. Hinzu kommt, dass jegliches Einmischen in besonders den Hormonhaushalt zur Auswirkung hat, dass die körpereigene Produktion UND Regulation mitunter nachhaltig gestört bzw. manipuliert wird. Diesen Gedanken findet man nur ganz selten in den einschlägigen Seiten: Worst Case: Man nimmt einen Testobooster für einen Zeitraum X und der Körper kann nach dem Absetzen für einen Zeitraum Y gar nicht mehr selbst produzieren, bis er wieder weiß, was benötigt wird. Das würde die Wirkung im schlimmsten Fall komplett ausgleichen und man hat nur Geld versenkt.

 

Was bleibt also übrig, was ich nehme:

 

- täglich 3-5 Gramm Kreatin

- Whey, wenn es anders nicht geht

- Koffein und Tyrosin, wenn ich wirklich mal total im Eimer bin (weil ich immer morgens um 6 auf nüchternen Magen trainiere kann das schon mal vorkommen)

 

Mein persönliches und aktuelles Fazit lautet (wie gesagt, nur für das Thema Sport-Supps): Ordentlich hart trainieren, ordentlich und intelligent essen, ausreichend Schlafen und der Erfolg sollte sich einstellen. Das fasst zumindest meine persönliche Erfahrung mit diesen Produkten zusammen. Da jeder Mensch anders ist, isst und lebt, kommen hier sicherlich höchst unterschiedliche Ergebnisse und vor allem Meinungen zusammen. Möchte damit auch keinem zu Nahe treten, aber wenn es bei jemandem tatsächlich hilft, um so besser :)

 

Nur falls es jemanden interessiert: Soll ich mal meine Mikronährstoffplanung und -herangehensweise dokumentieren?

  • HSD Typ 2 gestartet am 21.07.2014
  • 180 cm, 34 Jahre, Bürojob, 2,5 Jahre Training (Gewicht Dez. 2011: 88 kg)
  • Startdaten: 77 kg, 23% KFA, Ziel: 15% KFA
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    • 1RM KB: 86
    • 1RM SD: 52
    • 1RM KH: 80

    [*]aktueller Status: 1. Aktualisierung am 04.08.2014

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