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Artikel zum Thema LowCarb/LowFat und Ernährungslügen


MiMi

Empfohlene Beiträge

Bei der Suche nach ein paar Rezepten bin ich auf eine Seite gestoßen die unter anderem einen guten Artikel zum Thema Low Carb/Low Fat beinhaltet (http://www.kohlenhyd...m-idealgewicht/), aber ebenso einen Artikel zum Thema Ernährungslügen

http://www.kohlenhyd...gen-ernaehrung/

 

Da man immer zu hören bekommt, so viel Eier am Tag ist doch nicht gesund, passt Punkt 1 sehr gut dazu :)

 

 

Edit: Natürlich muss man alle Artikel und vorallem Studien immer kritisch betrachten und sollte nicht alles wortwörtlich nehmen :)

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

zum zweiten link:

 

ok, was dominik und johannes wahrscheinlich aufstöhnen lässt: da is jemand von einem extrem (fett ist böse) ins andere (kohlenhydrate sind böse) gefallen.

einzelne punkte sind mmn sogar richtig - aber man muss das ganze immer ...ja, im kontext sehen. ;)

 

zb: getreide verursachen bei den allermeisten leuten keine probleme. man könnte meinen, jeder zweite mensch leidet unter glutenunverträglichkeit oder zöliakie - aber schau dir die zahlen an, das sind viel, viel weniger. die meisten kommen mit kohlehydrate bestens zurecht.

getreide haben selbstverständlich einen viel höheren nährstoffgehalt (makronährstoffe) als gemüse. gemüse ist kurz gesagt wasser, ballaststoffe, vitamine, spurenelemnte und manchmal etwas kohlenhydrate. hülsenfrüchte dagegen schon einiges an eiweiß. getreide hat kohlenhydrate, etwas eiweiß, fett, und auch einige spurenelemente und vitamine (zugegeben, manchmal werden deren aufnahme blockiert). schau einfach mal eine nährwerttabelle an, bevor du dir was erzählen lässt: naehrwertrechner.de

das sagt natürlich nichts darüber aus, was besser ist. wann? für wen? ein hungerndes kind in afrika stirbt mit nur gemüse. ein fetter couch potato tut gut daran, die kalorienzufuhr zu verringern (und den verbrauch zu erhöhen), zb mit weniger kohlenhydrate und fett. ein marathonläufer kann dagegen soviel kohlenhydrate stopfen, wie er möchte.

 

in der ernährungslehre wie in vielen bereichen schwankt die aufmerksamkeit (der medien, der menschen, sogar der wissenschaft) oft in wellen von einem ins andere. gerade werden kohlenhydrate im zuge einer sogenannten "paläo"-ernährung verteufelt, vor zwanzig jahren waren es die fette. kommen bald die proteine?

 

viele dinge sind einfach zu komplex und unerforscht, um abschließende urteile geben zu können (man könnte zwanzig studien finden, die gesättigte fettsäuren als krankheitsmacher ausweisen). in großen epidemiologischen studien wie den hier zitierten kommen dann vor allem null-ergebnisse raus: weil ein nahrungsteil oder ein ganz spezielles ernährungsverhalten ("ich esse nur kohlenhydrate jeden zweiten tag am abend") wenig einfluss auf die gesamtgesundheit hat. bei vielen dingen kommt es auch auf die dosis an (wie viel gesättigte fette, wie viel kohlenhydrate?) - und natürlich auf die menschen (bei wenigen menschen mit vererbten cholesterinstoffwechsel"fehler" erhöhen cholesterinreiche nahrungsmittel zb tatsächlich das cholesterin! ob das dagegen zu mehr sterblichkeit führt, wird auch noch diskutiert...).

 

mein tipp: alle gehypten modeerscheinungen, die eine dogmatische haltung propagieren, kritisch hinterfragen. am besten keine infos beachten, die auf einer seite erscheinen wie deiner, bei der gleich (s. unten auf der seite) ein buch vermarktet werden soll mit einer extremen einstellung.

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Eier sind super! Jede Woche ess ich 35 Stück :D

 

Ich probiere derzeit aus mal komplett auf Getreide Produkte zu verzichten da ich schon ewig unter RDS leide. Ich poste mal wie es anschlägt.

 

Bei Team andro gibt es derzeit eine artikelreihe die sich mit Artgertechter Ernähung beschäftigt. Da kommt Getreide auch überhaupt nicht gut weg.

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Hab mal nen Edit zugefügt ^^

Mir ist natürlich klar das man immer kritisch alles betrachten sollte.

Der Grundgedanke stimmt jedoch bei dem Artikel, Lebensmittellügen.

Die Werbeleute wollen einem natürlich alles mögliche vermitteln damit mehr Geld gemacht wird, soviel sollte jedem klar sein.

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ja, benni, meinen post kannst du sozusagen 1 zu 1 auf den genauso hypenden, dogmatischen (auch wenn er hundert zitationen ins feld führt) und kurzsichtigen artikel auf team-andro anwenden. seiten wie team andro oder t-nation leben ja geradezu von der erzeugung von spannung durch gegensätzen und harten aussagen (x is bullshit! the biggest lies!). man konnte das vor einiger zeit ganz gut beobachten, als t-nation mit absicht sich gegenseitig widersprechende artikel hintereinander herausgebracht haben.

 

mimi: lügen aufdecken ist prinzipiell ehrenhaft. aber in diesen hochkomplexen bereichen ist halt nicht immer alles so leicht als lüge zu bezeichnen wie die antwort auf die frage "jean-kevin, hast du den geburtstagskuchen deiner schwester aufgegessen?". so werden halbwahrheiten durch halbwahrheiten ersetzt.

 

das ist auch ein glatteis, auf das sich dominik und johannes begeben, wenn sie artikel in dem tenor schreiben. auch wenn ich den eindruck habe, ihre vorgehensweise ist äußerst professionell, neutral und sachlich im vergleich mit den erwähnten beispielen.

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Ich bin mal gespannt wie sich diese Artikel reihe weiter entwickelt. Es ist ja nicht so als wäre alles dermaßen an den Haaren herbei gezogen.

 

Problem ist das gesunde, fitte Menschen welche keinerlei Verdauungsprobleme haben sich eigentlich überhaupt keine Gedanken machen müssen über ihre Ernährung. Es sei denn es beeinflusst sie unterschwellig. Also sie essen "krankmachende" Lebensmittel und merken die Auswirkungen erst in mehreren Jahren.

Anders sieht das bei Menschen wie mir aus die immer wieder Verdauungsprobleme/ReizDarmSyndrom haben. Da macht man sich schon seine Gedanken. Beeinflusst das nun meine Leistungsfähigkeit, meine Regeneration, meine Stimmungslage usw.

 

Mir ist jedenfalls am Dienstag aufegallen das ich nach meiner Schüssel Haferflocken kurze Zeit später wieder aufs Klo rennen musste. Deshalb erst mal der selbsttest. Und wenn man sich so manche Untersuchungen anschaut:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=ACTRN12610000524099

In all participants, gastrointestinal symptoms consistently and significantly improved during reduced FODMAP intake, but significantly worsened to a similar degree when their diets included gluten or whey protein.

 

Auch die Erklärung das evtl. bestimmte Proteine (es ist ja nicht das Gluten sondern die Adenosin Triphosphat Amylase welche bei Zöliakie die Probleme macht) auch bei Personen ohne Zöliakie probleme verursachen weil sie halt immunreaktionen hervorrufen, klingt ja logisch. Das Getreidekorn baut ja bestimmte schutzmaßnahmen/stoffe in die Schale/das Korn ein um vor Fressfeinden zu schützen. In den modernen Getreidesorten übrigens wohl durch züchtung mehr als früher, halt als Insektenabwehrstoff. Klingt logisch das auch der Mensch bzw. zumidnest einige das nicht vertragen.

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Alles wo steht "dies ist absolut schlecht" oder "das ist absolut gut" (für den Körper) sollte man genauer unter die Lupe nehmen.

Das das schwierig ist, ist klar. Und gerade bei dem Beispiel mit den Eiern sieht man es gut, es wurde verbreitet das zu viele Eier am Tag schlecht sind, Cholesterin spiegel bla. Und schon wenn man dann jemanden erzählt man isst zum Frühstück jeden Tag 3 Eier (1 Ei 2 Eiweiss), kommt direkt sowas. Da muss man sich ja dann erstmal verteidigen und sagen das das alles gar nicht so stimmt. Gerade solche Artikeln helfen einem dabei.

 

Das wichtigste ist wohl das eigene Selbstwohlsein. Wenn es mir schlecht geht weil ich etwas esse, und wird es noch so gut angepriesen, bringt das mir nichts. Ich bin auch der festen Überzeugung das es dann auch nicht das gute im Körper entfaltet wenn ich mich nicht wohl fühle dabei beim essen.

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das kann gut sein. wie gesagt, leute sind unterschiedlich. es gibt sogar krankheiten oder allergien, in denen stoffe, die für nicht betroffene harmlos oder sogar "gesund" sind, akut lebensbedrohlich sein können (anaphylaktischer schock). mir habens unvermittelt seit einem jahr die meeres-schalentiere angetan, eine relativ häufige unverträglichkeit, persönlich allerdings mit nur sehr leichten symptomen.

 

bei verdauungsproblemen beginnt dann oft eine komplizierte detektivarbeit. viel erfolg! vielleicht findest du infos, wie du am besten vorgehen kannst.

 

mich lassen die studien zu kohlenhydraten und zuckerkonsum (fruchtzucker from hell by dr. lustig) auch nicht unbeeindruckt. ich denke mir "ok, es könnte eine tendenz geben. ich werde mal meine fruchtschorlen bisschen strecken und doch keine halbe spekulatius-packung am stück mehr verdrücken." aber ich werde keine radikalen änderungen durchführen aufgrund noch nicht geklärter fragen, besonders, wenn diese radikale alternative auch probleme mit sich bringen könnte.

 

zu den getreide-stoffen: ja ok, das wäre zum einen aber eher ein argument für raffiniertes getreide, bei dem die schale nicht verwendet wird. also gegen vollkorn. zum anderen muss man sehen, wenn man schon wie die paläo-anhänger die evolutionskeule schwingt (edit: was für ein doppeltes wortspiel! ;)), dass

a) paläo keine einheitliche ernährungsweise war in allen völkern, die überlebt haben

b ) nicht alles jetzt sinnvoll ist, was früher sinnvoll war mit ner lebenszeit von 50 jahren (normalerweise kommt das argument genau anders rum: wir leben jetzt anders als früher, das sollten wir ändern - was teilweise auch seine berechtigung hat) und

c) die menscheit bis jetzt auch ganz gut gefahren ist mit getreide in maßen (obwohl vielleicht paar krankheiten öfter auftreten, haben wir uns prima vermehrt durch ackerbau und viehzucht ;) ), vor allem, weil wir (nur die wohlhabende erste welt) wohl uns früher (vor 100, 50, evtl 20 jahren) mehr bewegt haben.

 

allgemein muss man bei evolutionsargumenten immer ein wenig aufpassen: evolutionär angepasst sein bedeutet sich fortzupflanzen. das war früher das lebensalter bis vielleicht 25, 30 jahre. was danach passierte, war der evolution sozusagen wurscht (und ist es immer noch, nur dass wir uns jetzt auch im höheren alter noch fortpflanzen). ein beispiel: wenn es früher ein fortpflanzungsvorteil gewesen wäre, eine extrem krebsfördernde ernährung (mit viel kryptonit ;) ) zu sich zu nehmen, hätte sich das durchgesetzt. denn die meisten krebsformen treten erst im höheren alter auf. wir wären also auf diese ernährung gut angepasst und würden kinder in die welt setzen können - aber wer wollte sie in unserer zeit noch durchführen, wissend, dass wir 80 werden?

 

wie sich die lebensumstände geändert haben, kann das somit konsequenzen in vielerlei richtung haben: wir können versuchen es rückgängig zu machen (mehr bewegung), uns damit arrangieren, vorzusorgen, und zu behandeln (medikamente).

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... oder man gründet einen Untersuchungsausschuß. ;)

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast und keiner Studie, von der du nicht das Geschäftsfeld der Auftraggeber kennst. Viele Statistiken/Studien über Ursachen von Herzerkrankungen oder Krebs, sog. Zivilisationskrankheiten i.a. leiden unter der Missachtung der Tatsache, dass die Referenzgruppen aus herangezogenen "ach so viel besseren" Zeit gar keine Chance hatten, an diesen Krankheiten zu sterben. Und allzu häufig wird auch nicht nach den hidden Parametern/Variablen gesucht, weil die Studie ja ins eigene Weltbild passt. Es gibt z.B. statistisch signifikante Korrelationen zwischen der Anzahl von Storchennestern in einer Gegend und der Zahl von Geburten eben dort, genauso wie zwischen Schuhgröße und Jahreseinkommen, nur ist der Zusammenhang nicht auf der Oberfläche zu ziehen, was bei bezahlten Studien oft geschiht.

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... oder man gründet einen Untersuchungsausschuß. ;)

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast und keiner Studie, von der du nicht das Geschäftsfeld der Auftraggeber kennst. Viele Statistiken/Studien über Ursachen von Herzerkrankungen oder Krebs, sog. Zivilisationskrankheiten i.a. leiden unter der Missachtung der Tatsache, dass die Referenzgruppen aus herangezogenen "ach so viel besseren" Zeit gar keine Chance hatten, an diesen Krankheiten zu sterben. Und allzu häufig wird auch nicht nach den hidden Parametern/Variablen gesucht, weil die Studie ja ins eigene Weltbild passt. Es gibt z.B. statistisch signifikante Korrelationen zwischen der Anzahl von Storchennestern in einer Gegend und der Zahl von Geburten eben dort, genauso wie zwischen Schuhgröße und Jahreseinkommen, nur ist der Zusammenhang nicht auf der Oberfläche zu ziehen, was bei bezahlten Studien oft geschiht.

 

Klar es gibt viele Probleme - aber die Lösung ist auch nicht allen Studien und Untersuchungen komplett zu mistrauen. Viele missachten z.B. alle Forschungsergebnisse, sofern sie Industriefinanziert sind. Das ist aber genau das andere Extrem und hilft auch nicht weiter. Gut dazu: http://www.bodyrecomposition.com/research-review/guest-blog-article-by-alan-aragon.html

 

Die Lösung ist es sich der Limitationen bewusst zu sein und dann die gesamten verfügbaren Daten genau zu analysieren.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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