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Dysbalancen durch unterschiedliche Progression


Melina

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Hallo zusammen!

 

Ich habe wieder eine Frage...wie ihr meiner Signatur entnehmen könnt, befinde ich mich gerade in Phase 2 des FEM. Kraftsteigerung klappt gut, allerdings natürlich nicht in allen Übungen gleichmäßig.

 

Jetzt stelle ich mir (und euch) die Frage:

 

Kann es durch unterschiedlich starke/schnelle Progression in den Grundübungen zu Dysbalancen kommen?

 

Ich befürchte dies z. B. konkret beim Bankdrücken und Rudern. Normalerweise sollten doch, Körpervorder- und Körperrückseite ungefähr gleich stark  sein, um Haltungsschäden vorzubeugen. In diesem Fall müsste ich die Progression immer an der schwächsten Übung ausrichten, also z. B. Bankdrücken erst steigern, wenn ich auch beim Rudern steigern kann.

 

Nach FEM wird aber jede Übung für sich getrennt gesteigert, ohne Berücksichtigung der Progression in anderen Übungen.

 

Weiß jemand was dazu?

 

LG Melina

 

 

 

 

Kraftwerte (Trainingsgewichte): 

KB 52,5 kg, BD 37,5 kg, Bankziehen 40 kg, KH 65 kg, OHP 25 kg

bei 1,62m, 55 kg, ca. 20% KFA, 33 Jahre

 

FEM Phase 2

 

 

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Dysbalancen hat jeder. Du wirst vllt 1 unter 1000 finden (wenn überhaupt) der einen vollkommen symmetrischen Körper hat.

 

Intermuskuläre (müsste richtig angewandt sein :P) sind auch vollkommen normal. Ist aber im Stadium Anfänger vollkommen Wurst, weil du mit dem FEM-plan erstmal eine "Grundkraft" aufbauen sollst. Sollten dann entsprechende Dysbalancen auftauchen, kannst du diese im folgenden Trainingsplan berücksichtigen und ausgleichen

2er - Split alternierend

 

17.03.2017

Gewicht: 74,9kg (1,89m)
KFA: keine Ahnung
Start-Kraftwerte: 1RMs KB: 85Kg // KH: 96Kg // BD: 57Kg // Press: 46Kg

(1Woche = 4 Trainingseinheiten)

Nach 2ter Woche: 1RMs KB: 91Kg // KH: 102Kg // BD: 62Kg // Press: ??Kg

17.04.2017 - 23.04.2017:   KB: 96Kg // KH: 119Kg // BD: 68Kg // Press: 51Kg

24.04.2017 - 30.04.2017:   KB: 96Kg // KH: 130Kg // BD: 79Kg // Press: ??Kg

 

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Der Knackpunkt ist, wie du Dysbalance definierst.

 

Dir zufolge stellst du dir vor, du müsstest beim Rudern exakt soviel Gewicht schaffen wie beim BD. Aber gerade wenn du das auf FE empfohlene Rudern durchführst, ist das nicht der Fall, dabei bewegt man deutlich weniger Gewicht (und eine schwierige Umrechnung von Maschinen zu freien Übungen).

 

Es gibt grob ein paar Anhaltspunkte, zb 75% des BD-Wertes beim LH-Rudern, aber da LH-Rudern nicht normiert ist, und bei bestimmter Ausführung auch nicht die genaue Gegenbewegung zu BD, ist das sehr schwierig zu beantworten. Oder über das Volumen: Mindestens genauso viele Sätze Zug/Rückenübungen wie Druck/Vorderseiteübungen.

 

Die Steigerungsrate kommt auch auf die verwendeten Muskeln an. Und isolierte Rückenübunge sind da prinzipiell etwas langsamer.

 

In der Praxis ist deshalb wichtig, dass du überhaupt richtiges Rudern durchführst - und dich dann eben steigerst, wenn möglich. Wenn du das so machst, trainierst du die eine Bewegung genauso ernsthaft wie die andere. Weil wir im Alltag eher vorderlastig mit Innenrotation unterwegs sind, kann es sinnvoll sein, tatsächlich zusätzlich prehab zu machen mit zB face pulls.

 

Und dann brauchst du dir keinen Kopf um absolute Zahlen machen.

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