Fabber Geschrieben July 6, 2018 at 07:09 AM Melden Share Geschrieben July 6, 2018 at 07:09 AM Hi Leute, wollte mal nach euren Erfahrungen und Meinungen zu Myoreps hören. Mir gehts dabei besonders um den Faktor der Zeitersparnis in den Assistance Übungen. Borge schreibt in seinem Buch, dass ein Myorep Satz (zB. 20-25+3-5x3-5) soviel effektives Volumen darstellt wie 3-4 harte Sätze a 8-12 reps. Für mich klingt das natürlich sehr verlocken, da meine Einheiten teilweise weit über 60 min. hinaus gehen und ich gerne schneller wäre... Würde das Ganze für Isos und vll. DB rows und Latpulls nutzen im Rahmen meiner 531 Assistance. Zitieren Startdaten: Mai 2016 Gewicht: 83,4 kg auf 1,92 KFA: ~20% Kraftwerte: e1RMs Sq: 51 kg // BP: 81 kg // OHP: 48 kg // RDL: 60 kg // DL: 63 kg Aktuelle Werte: Gewicht: 85 kg KFA: 15-20% Kraftwerte: e1RMs Sq: 99 kg // BP: 93 kg // OHP: 48 kg // RDL: 116 kg // DL: 130 kg // FSq: 80 kg Kurzzeitziel: bis Juli auf 86-87kg massen Langzeitziel: 83 kg bei 10-12% KFA (sichtbares Sixpack) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Dominik S. Geschrieben July 6, 2018 at 07:25 AM Melden Share Geschrieben July 6, 2018 at 07:25 AM MyoReps ist ja im Grunde genommen mit Clustersätzen vergleichbar. (Wenn nicht, möge mich bitte jemand korrigieren.) Und von Clustersätzen halte ich sehr viel, wenn es darum geht, viel Volumen möglichst zeiteffizient zu akkumulieren. Denn da trainiert man ja immer sehr nah am Muskelversagen, sodass der Großteil der in den Clustersätzen absolvierten Wiederholungen auch als "effektive Wiederholungen" gewertet werden können. Und genau diesen Ansatz verfolgt ja auch das MyoReps-System. Beispiel: Wenn ich 3x10 trainiere, sind die ersten 5-6 Wiederholungen mit Sicherheit keine "effektiven" Wiederholungen. Erst die letzten 4-5 Wiederholungen (ggf. sogar weniger) sind nah genug am Muskelversagen dran, sodass bis dahin alle Muskelfasern rekrutiert werden mussten. Natürlich kann man auch mit einem ausreichend hohen Gewicht trainieren, mit welchem man maximal 5-8 Wiederholungen pro Satz schafft: Dann sind laut Lyle McDonald bereits ab der ersten Wiederholungen alle Muskelfasern rekrutiert. Aber: Dann braucht man natürlich mehr Sätze, um die angestrebte Gesamtwiederholungszahl zu erreichen. Clustersätze bieten da nun den Vorteil, dass ich im ersten Clustersatz zwar nicht von der allerersten Wiederholung an alle Muskelfasern rekrutiere (es sei denn, ich wähle auch hier ein Gewicht, welches mich maximal 5-8 Wiederholungen ausführen lässt) aber dafür findet aufgrund der starken Ermüdung innerhalb des ersten Clustersatz die vollständige Muskelfaserrekrutierung in allen folgenden Clustersätzen sehr zügig statt, sodass die dort folgenden Wiederholungen fast alle als "effektive Wiederholungen" gewertet werden können. Das war dir @Fabber sicherlich schon alles bewusst, aber da du nach Meinungen gefragt hattest: Oben siehst du meine persönliche Begründung dafür, weshalb ich Clustersätze im Allgemeinen (oder MyoReps im Speziellen) für durchaus sinnvoll und wertvoll erachte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dosenjohannes Geschrieben July 6, 2018 at 07:40 AM Melden Share Geschrieben July 6, 2018 at 07:40 AM Keine Lust jetzt den Aufsatz von Dominik zu lesen, also sorry wenn ich ihn wiederhole oder so. Ich habe Erfahrung mit so etwas ähnlichem beim RP wie Wendler es verwendet gemacht. In forever habe ich das System so gar nicht mehr gefunden, in beyond war es drin. Man macht einen Satz mit Gewicht XY für max Reps, 20-30s Pause, nochmal max Reps, 20-30s Pause, nochmal max. Das ganze als supplemental, also LH Übungen, aber nur für Oberkörper Übungen. Für UK ist es dort immer nur ein Satz. Bei isos oder Maschinen in der assistance kann man sicherlich auch dort dann RP mit mehreren Sätzen machen und darum geht es dir glaube ich. In der RP-Challenge führt man die assistance auch komplett als RP Sätze durch. Ich habe keine objektiven Daten, aber mir kommt es da schon so vor, dass es viel bringt für wenig Zeitaufwand. Es gibt auch ein Video von Alberto nunez dazu (von wegen team 3dmj, Eric Helms) Insgesamt bin ich ja sowieso eher ein Verfechter der "Volumen entspricht schweren Sätzen Theorie", was ja nichts anderes ist also effektive Wiederholungen akkumulieren (die letzten sind sie entscheidenden). Von daher würde ich da nie von abraten. Zitieren langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs) aktuelle Daten : Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg aktuelle e1RMs: Kniebeuge: 100 kg am 08.10.2019 Kreuzheben: 134 kg am 12.10.2019 Bankdrücken: 92 kg am 10.10.2019 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Empfohlene Beiträge
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.