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Training in der Schwangerschaft


elke_r

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

ich habe jetzt schon seit einiger Zeit das Internet durchforstet nach Informationen bezüglich Krafttraining vor der Schwangerschaft und bin leider nicht auf wirklich informatives Material gestoßen. Zumeist steht zwar dass Training in der Schwangerschaft selber förderlich ist, jedoch wird dies meistens in Bezug auf leichtes Gerätetraining etc. übertragen, eben diese Trainingsmethoden die optimal für Frauen propagiert werden. Jetzt wäre meine Frage aber wie es aussieht mit Krafttraining im Bezug auf Freihantel-Übungen, eben Squats, Deadlifts und Press, also Starting Strength in der Schwangerschaft, ob damit schon irgendwer Erfahrungen gemacht hat. Leider sind die Informationen meistens nicht wirklich hilfreich die ich derzeit gefunden habe. Meistens heißt es Frau soll sich schonen, Squats sind gefährlich und Risiko auf Frühgeburt etc. Meiner Meinung nach sind diese Grundübungen doch absolut natürliche Bewegungen, deswegen warum sollte darauf in der Schwangerschaft verzichtet werden? Auch wurde das Valsalva Manöver des öfteren kritisiert weil es den Blutdruck erhöht, aber das passiert alleine ja beim Trainieren auch schon. Auch habe ich nicht wirklich etwas gefunden, bis wie lange vor der Geburt Krafttrainig vor der Geburt unbedenklich ist, bzw. ob es überhaupt bedenklich ist? Wenn ich daran denke wie die Schwangerschaften früher abgelaufen sind, Frau arbeitet auf Feld bekommt vielleicht das Kind auch noch da und arbeitet weiter, denke ich mir immer wieder nur dass die Leute in der heutigen Zeit einfach nur träge und faul geworden sind. Eben alles mit so wenig Anstrengung wie möglich zu machen, aber schwanger sein ist ja auch keine Krankheit warum sollte man sich da in irgendeiner Weise einschränken lassen? Weil es die Gesellschaft vorschreibt schwangere Frauen mit Samtpfoten anzufassen?

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

hi und herzlich willkommen elke :)

 

also ich habe zwei kinder und ich kann dir nur raten auf deinen körper zu hören. ich bin früher viel gefaufen und

hab es dann in der schwangerschaft auch so lange gemacht bis ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe und gemerkt

hatte, es tut nicht mehr gut. das hat sich im nachhinein auch bestätigt. mußte bei der zweiten schwangerschaft ab

27. woche liegen wegen frühgeburt. das mit der frau auf den feld arbeiten und so weiter sehe ich so:

früher waren die frauen solche arbeiten gewohnt und der körper auch! genauso sehe ich das auch in der schwangerschaft.

man sollte nicht in der schwangerschaft mit kraftraining anfangen. wenn der körper allerdings das schon gewohnt ist,

sehe ich das anders und ich denke (hoffe) man kann es gut einschätzen, wie weit man da mit dem training gehen kann oder

auch nicht. zumal man ja auch gut versorgt und bewacht wird, wenn man regelmäßig die kontrolluntersuchungen macht ;)

 

 

Aktueller Stand 14.03.16:

"5/3/1 Jim Wendler"

Größe: 1,75m

Gewicht: 60kg

Kfa: 17-18%

Kraftwerte: 1RMs KB 90kg // KH 129kg // BD 60kg // SD 40kg

 

Ziele: weiterhin MUSKELAUFBAU :) :) :)

Startdaten: 3.04.2014

Größe: 1,75 m
Gewicht: XX,X kg
KFA: 22%
Kraftwerte: 1RMs KB: 33 kg // KH: 33 kg // BD: 25 kg
Ziel(e): Muskelaufbau
 

 

 

 

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Zatsiorsky/Kraemer (Krafttraining in Praxis und Wissenschaft) haben zumindest eine Seite diesem Thema gewidmet...

 

Zusammenfassend schreiben sie, dass schweres Heben wegen der Schwangerschaftshormone, die die Beckendehnung zur Geburtsvorbereitung bewirken, für die Frauen zum Problem wird. Die Bänder und Gelenke sind dadurch weniger stabil, so dass das Verletzungsrisiko erhöht wird.

 

Das bedeutet, dass in dieser Zeit kein neues oder aggressiveres Krafttraining aufgenommen/begonnen werden sollte. Sie zitieren einen Physiotherapeuten, der viel mit Schwangeren gearbeitet hat (Carl Peterson 2005), der den Ratschlag gibt: "Setzen Sie die Übungen fort, die Ihnen keine Probleme bereiten, aber überlasten sie sich nicht dadurch, dass sie ungewohnte Hebetechniken ausprobieren oder die Widerstände zu hoch wählen. Am besten sind Übungen, die Ihre alltäglichen Übungen imitieren, wie z. B. Step-ups, Split Squats und Mini-Ausfallschritte."

 

Zu bestimmten Übungen geben sie Hinweise zu Vorsichtsmaßnahmen:

Kniebeuge: Bewegungsumfang reduzieren: Kniewinkel bis max. 90°-Beugung

Beinpresse: Übungen in Rückenlage nur in den ersten 3 Monaten.

Hüftabduktorenmaschine: Unbedingt auf Anspannung der unteren Bauchmuskeln achten, um Überstreckung im Rücken zu vermeiden. Bei Schmerzen oder Taubheitsgefühlen im hinteren Bereich des Oberschenkels unbedingt den Arzt aufsuchen.

Bauchmuskeltraining: Beckenbodentraining; keine traditionellen Sit-ups o. ä. ...

 

Natürlich hat die Gesundheit von Mutter und Kind IMHO absoluten Vorrang und jegliche Aktivität, sollte in Absprache und mit Genehmigung der Ärzte erfolgen.

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