Athletic Green sinnvoll?

[schorsch3333]

Was haltet ihr von den grünen Super-Cocktails? Sinnvoll oder nur Geldmacherei?

[Gast]

http://fitness-experts.de/supplements

 

Ich würde grundsätzlich natürliche Lebensmittel vorziehen...

[schorsch3333]

Die sollen angeblich natürlich sein - nur in Pulverform

[Gast]

Genau... man nimmt angeblich natürliche Inhaltsstoffe in Pulverform und das war nicht, was ich meinte, als ich von natürlichen Lebensmitteln sprach... Gut mein Fehler, da ich damit auch einschloss, dass die Lebensmittel möglichst unverarbeitet sein sollten.

 

Man korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber im Endeffekt braucht es doch eine Blutuntersuchung um überhaupt ersteinmal verlässlich festzustellen, ob ein Mangel vorliegt. Und dann muss/sollte im Einzelfall geschaut werden, ob eine Supplementierung sinnvoll ist, da immerhin ein Restrisiko im Einzelfall besteht, dass eine Supplementierung unerwünschte "Nebenwirkungen" hat.

 

Warum soll ich also Geld ausgeben, wenn ich nicht weiß, ob ich es überhaupt brauche und es schlimmstenfalls genau in meinem speziellen Fall nicht ratsam ist? Darüberhinaus halte ich das für "majoring in the minors", solange wir hier über normale Freizeitsportler reden, die z. T. weder ihr Training, noch ihre Ernährung oder sonstige Erholung halbwegs in der Reihe haben. Platt formuliert: "How much ya bench? Du brauchst keine 200€ für eine Sammlung verschiedenster Supps auszugeben, wenn du nur eine 20ct-Kniebeuge hast...

[Dominik]

Die sollen angeblich natürlich sein - nur in Pulverform

 

Natürlich ist leider weder automatisch gesund,noch unbedingt hilfreich. Natürlich ist nicht gut/gesund/hilfreich/besser als "unnatürlich": http://www.scienceba...my-paleo-dream

 

Yes, there is a definite belief underlying much of CAM that technology and pharmaceuticals are automatically bad and that “natural” must be better. Flowing from that belief is the belief that people were happier and much healthier in the preindustrial, preagricultural past, that cardiovascular disease was rare or nonexistent, and that cancer was seldom heard of. Of course, it’s hard not to note that cancer and heart disease are primarily diseases of aging, and life expectancy was so much lower back in the day that a much smaller percentage of the population lived to advanced ages than is the case today. Even so, an implicit assumption among many CAM advocates is that cardiovascular disease is largely a disease of modern lifestyle and diet and that, if modern humans could somehow mimic preindustrial or, according to some, even preagricultural, lifestyles, that cardiovascular disease could be avoided. Not infrequently, evolutionary and genomic arguments are invoked, claiming that the estimated 10,000 years since the dawn of human agriculture is not a sufficiently long period of time for us to have evolved to handle diets rich in grains and meats and that we are “genetically wired” to exist on a diet like those of our paleolithic hunter-gatherer ancestors. For instance, in 2004, James H. O’Keefe Jr, MD and Loren Cordain, PhD wrote an article in the Mayo Proceedings entitled Cardiovascular Disease Resulting From a Diet and Lifestyle at Odds With Our Paleolithic Genome: How to Become a 21st-Century Hunter-Gatherer that asserted in essence, just that. Over the last decade, Cordain has become the most prominent promoter of the so-called “Paleo diet,” having written The Paleo Diet: Lose Weight and Get Healthy by Eating the Foods You Were Designed to Eat and multiple other books advocating a paleolithic-mimetic diet as the cure for what ails modern humans. Meanwhile, diets thought to reflect what our hunter-gatherer ancestors ate, such as the Paleo Diet consisting largely of animal and fish that can be hunted and fruits and vegetables that can be foraged for in the wild, have been promoted as a near-panacea for the chronic diseases of aging, such as cardiovascular disease and cancer.

 

Mehr auch hier: http://www.randi.org...-mean-safe.html

 

Gips, Kühlschränke und Zahnbürsten sind total unnatürlich. Aber sehr hilfreich und gesund.

[Dominik]

Genau... man nimmt angeblich natürliche Inhaltsstoffe in Pulverform und das war nicht, was ich meinte, als ich von natürlichen Lebensmitteln sprach... Gut mein Fehler, da ich damit auch einschloss, dass die Lebensmittel möglichst unverarbeitet sein sollten.

 

Man korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber im Endeffekt braucht es doch eine Blutuntersuchung um überhaupt ersteinmal verlässlich festzustellen, ob ein Mangel vorliegt. Und dann muss/sollte im Einzelfall geschaut werden, ob eine Supplementierung sinnvoll ist, da immerhin ein Restrisiko im Einzelfall besteht, dass eine Supplementierung unerwünschte "Nebenwirkungen" hat.

 

Warum soll ich also Geld ausgeben, wenn ich nicht weiß, ob ich es überhaupt brauche und es schlimmstenfalls genau in meinem speziellen Fall nicht ratsam ist? Darüberhinaus halte ich das für "majoring in the minors", solange wir hier über normale Freizeitsportler reden, die z. T. weder ihr Training, noch ihre Ernährung oder sonstige Erholung halbwegs in der Reihe haben. Platt formuliert: "How much ya bench? Du brauchst keine 200€ für eine Sammlung verschiedenster Supps auszugeben, wenn du nur eine 20ct-Kniebeuge hast...

Viele Werte kannst du nichtmal mit normalen Blutwerten/den Standardtests bestimmen. Einige Werte sind auch gar nicht vernünftig bestimmbar via Bluttests. Magnesium und Zink z.b.

 

Ein richtiger Mangel ist aber absurd selten wenn man sich halbwegs vernünftig ernährt. Leichte Unterversorgung vielleicht. Aber selbst wenn, wird das meistens keine großartigen Effekte haben.

[Chris]

Sehr befriedigend, wenn man sich einfach selbst zitieren kann! Ersetze "VEMMA" durch "Athletic Green". Fallt halt nicht immer auf das gleiche rein - wobei, dann kann ich meinen alten Käse nicht mehr einfach kopieren... Der Unterschied zu VEMMA ist übrigens, dass Athletic Green noch ein bisschen teurer ist

 

Weil VEMMA eine Steilvorlage liefert, es mit Pauken und Trompeten untergehen zu lassen .

 

Dominik könnte sicher an der Art der Stoffe (und mMn auch an deren Dosierung) seitenlange Kritik üben; aber seien wir mal großzügig und vergleichen es mit einem auf FE empfohlenen Multivitaminpräparat:

 

A) Das empfohlene Peak-Vitamin kostet 9,50€ für 240 Tabletten. 1-2 Tabletten decken den Tagesbedarf an Mikronährstoffen. Seien wir kritisch gegenüber dem Konkurrenprodukt und sagen: 2 Tabletten. Eine Tagesdosis kostet demnach: 9,50€/(240/2) = € 0,079 oder 7,9ct.

 

B ) Der Hersteller von VEMMA empfiehlt als Tagesdosis 59ml. In einer Flasche sind 946ml, also 16,03 Tagesdosen. Kaufen wir den Vier-Pack mit acht Flaschen, damit Rabatt anfällt. Das kostet 294€. Eine Tagesdosis demnach 294€/(8x16,03) = 2,29€ oder 229ct.

 

Eigentlich fallen bei VEMMA noch Versandkosten an, während man bei Peak per Amazon versandfrei bleibt, wenn man über den üblichen Amazon-Gesamtwarenwarenwert von 29€ kommt. Aber lassen wir das auch außen vor (ihr seht, ich tue alles, um VEMMA zu helfen).

 

Fazit: VEMMA kostet demnach 229ct/7,9ct = 28,99 mal mehr als Peak. VEMMA kostet 30 mal mehr als Peak. Das Produkt VEMMA kostet DREISSIG Mal so viel wie Peak. Peak ist... ok, ich hör ja auf.

 

Letze Chance: "Aber, aber: Da ist doch Mangosta(ee)n drinnen!" Ja, unnötigerweise. http://fitness-exper...neralpraeparate

 

Aber die Verpackung sieht wirklich nett aus, Zielgruppe eindeutig Frauen, gesundheitsbewusste, vllt sogar vegan lebende. Peak strotzt mit männlichem Schwarz-Gold vor Coolness, eher für den ernsthaften (Möchtegern-)Muskelmacho.