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Bedeutung des Fasertyps so groß?


Bodo

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Hallo zusammen,

 

ich musste mal wieder eine Feststellung bei mir machen: Nachdem ich beim Bankdrücken so gut wie nicht weitergekommen bin im Bereich 4-6 Wiederholungen, habe ich mir gedacht, ich versuchs mal mit 10-12 Wiederholungen. Jetzt ergab meine letzte Leistung im Bereich 4-6 Wdh einen errechneten 1RM von 84 und da war ich schon richtig am Ende und musste kämpfen.

Nun habe ich zwei Wochen im Bereich 10-12 Wdh trainiert und komme mit dem 1RM Rechner auf Werte von 93 und bin dabei nicht ganz so fertig wie bei den "schweren" Widerholungen.

 

Jetzt wollte ich mal fragen, ob das am Rechner liegt oder ob die Bedeutung von ST/FT-Fasern doch eine so große Bedeutung spielt? Bei den Kniebeugen und beim Kreuzheben passt das eigentlich immer relativ gut, aber beim Bankdrücken würde ich momentan 90Kg niemals einmal gedrückt bekommen. Auch 85 wären sicherlich zu schwer...

 

Was meint ihr?

Aktuelle Daten:
Gewicht: 87 kg

Größe: 180cm
KFA: ~15% (eigene Schätzung)
Kraftwerte (1RM)*: KB: 170 kg // KH: 200 kg // BD: 95 kg

Ziele 2017: KB 200 - KH: 230 - BD 110

 

* tatsächliche Werte

 

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Was meint ihr?

 

Ich meine, dass kann an vielen Dingen liegen... Aber den Fasertypen würde ich keine übermäßig starke Bedeutung zumessen (für Bodybuilding oder KDK). Gibt bestimmt Leute, die da extrem für Ausdauer- oder Schnellkraftleistungen geeignet sind und wo das dementsprechend eine Rolle spielt, aber ich sehe da bei deiner Schilderung noch andere Sachen, die in Frage kämen.

 

Ein paar dieser Dinge werden hier angesprochen (Faserverteilung, Vergleich der Anstrengung zwischen 7x3 und 3x10):

http://strengtheory.com/powerlifters-should-train-more-like-bodybuilders/

 

Und ein weiterer Punkt wäre, wie verlässlich 1RM-Rechner für einen persönlich überhaupt sind bzw. inwieweit man selber entsprechend trainiert hat, um über eine Bandbreite an Wdh. auch dem Rechenmodell zu entsprechen.

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Hallo TPZ,

 

danke für deine Antwort.

 

Ich habe den Beitrag kurz überflogen. Das mit der 3x10 und 7x3 Studie kannte ich schon und hat mir damals schon den Anreiz gegeben, insbesondere in den OK-Übungen mehr in diesem Bereich zu trainieren. Beim UK-Training mag ich einfach weniger Wiederholungen (insb. bei Kniebeugen und Kreuzheben), Assistenzübungen mach ich dagegen schon im Bereich 8-12 Wdh.

 

Ich konnte in diesem Beitrag jetzt aber keine "Lösung" für mein oben geschildertes Phänomen erkennen. Allgemein ist mir ja bekannt, dass ich fürs Bankdrücken keine optimalen Voraussetzungen habe (sehr lange Arme, etc.), dennoch möchte ich das nicht als Ausrede gelten lassen und eben für meine Verhältnisse so stark wie möglich beim Bankdrücken werden. Und da ist es ja schon irgendwie komisch, dass mein Körper auf die 10-12 Wdh ganz anders ansprechbar ist als auf 4-6 Wdh. Im konkreten Fall war es so, dass ich vor drei Wochen 75kg 4/4/4 mal gedrückt habe und eben zwei Wochen später 65 12/11/10, dafür aber die 12 relativ locker (1-2 wären noch im Petto gewesen) und mit wesentlich kürzerer Pause.

 

Das mit dem Fasertyp dachte ich mir genauso: Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Faktor so entscheidend ist. Letztlich bleibt dann doch nur, dass der 1RM-Rechner für diesen Fall einfach nicht passt? Aber gleich so ne Abweichung?

Eine weitere Vermutung meinerseits ist, dass ich es bei höherem Gewicht nicht schaffe mich darauf zu konztentrieren, dass meine Handgelenke nicht "umknicken", bei leichterem Gewicht dagegen schon. Das Problem mit meinen verkrampfenden Unterarmen habe ich dagegen aber immer noch (im letzten OK-Training konnte ich nach drei Übungen kaum noch greifen...).

Aktuelle Daten:
Gewicht: 87 kg

Größe: 180cm
KFA: ~15% (eigene Schätzung)
Kraftwerte (1RM)*: KB: 170 kg // KH: 200 kg // BD: 95 kg

Ziele 2017: KB 200 - KH: 230 - BD 110

 

* tatsächliche Werte

 

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Jepp. 1RM Rechner. Bei mehr als 8Wh. wird das sehr ungenau. Gib da z.B. mal 20 Wiederholungen mit 60kg ein. Da kommt ein 1RM von 114kg bei raus. Jemand der 100kg 1 mal drückt macht dir locker mit 60kg 20 WIederholungen aber schafft nur 1RM.

 

Ich würd den 1RM rechner eher als ersatz für tatsächliche 1RM versuche nutzen welche dann mit 3-5wh. gemacht werden.

Mein Log
 

Das Leben könnte so schön sein wenn man sich nicht immer so Scheiße fühlen würde!

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Ich glaube, ich kann dir da keine abschließende, gültige Antwort geben. ;)

 

Aber mal aus dem Nähkästchen... Ich hatte als (mittlerweile ehemaliger) Volleyballer überhaupt kein Problem, in einem bestimmten Gewichtsbereich recht viele Wdh. und Sätze mit rel. wenig Pause "abzuspulen". Aber das hat sich nie bei irgendwelchen Rechnern auf einen annähernd korrekten 1RM übertragen lassen.

 

Letztendlich ist doch für jeden nur wichtig, sich kontinuierlich, Stück für Stück zu verbessern...

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