Hallo zusammen,
ich wende mich jetzt hier mal an die Community, da ich ein wenig Hilfe benötige. Meinen Freundeskreis kann ich da leider nicht dazu befragen, da ich ITler bin und meine ganzen Freunde Klischee-ITler sind: Tageslicht und Sport sind böse, Figur und Training sind egal
Ich bin 25 und trainiere nun seit circa 10 Jahren einen Mix aus Kraft und Ausdauer, je nach "Lust und Laune" verschiebt sich die Aufteilung mal mehr zum Kraft-, mal mehr zum Ausdauertraining.
Meine Kraft- und Ausdauerwerte sind grundsätzlich im Mittelfeld, aber darum geht es mir eigentlich nicht, da ich eigentlich zum Spaß trainiere und auch nur ganz selten Wettkämpfe laufe:
Kniebeugen: 1x 120
Kreuzheben: 1x 135 / 15 saubere Klimmzüge am Stück
Bankdrücken: 1x 100
10.000 Meter: 38:15
HM: 1:25
Marathon: 3:20 (war eine sehr defensive Rennstrategie)
Nun bin ich wie gesagt mit meinem Trainingsstand ganz zufrieden, allerdings habe ich die letzten paar Monate viele emotionale Ereignisse hinter mich gebracht (Todesfälle, Trennungen, Freunde verloren etc.) und leider habe ich ein generelles Problem mit emotionalem Essen. Ich bin gefühlt durchgehend am Essen von Süßigkeiten (Nutella, Eis, Schokolade, aber ab und zu aus Dummheit einfach eine Wurstpackung aufs Brot), was natürlich zur Folge hat dass ich extrem zunehme und Fett ansetze, denn ich muss ja den Tag über auch noch etwas vernünftiges essen (von 13% Körperfett bei 63 Kilo auf 22% bei 74 Kilo ist schon ein Wort ). Damit kann ich vorübergehend leben, ein Dauerzustand sollte das aber nicht werden.
Aktuell habe ich drei Lauftage, zwei Krafttrainings und zwei Ruhetage pro Woche.
Daher gliedert sich meine Frage an euch in zwei Teile
Wie würdet ihr in so einer Situation trainieren? Möglichst viel GA1 um Kalorienverbrauch zu erzeugen oder eher mehr Fokus aufs Krafttraining?
Was sind denn eure Strategien gegen emotionales Essen? Ich habe die große Angst, dass sich bei mir hier ein Gewohnheitsmuster einschleicht, dass ich nicht mehr los werde :/
Gruß Frank