Hallo FE-Gemeinde,
ich lebe nach dem 8/16-Protokoll des intermittierenden Fastens. Bis jetzt hatte ich etwa 40 % meiner Tageskalorien vor dem Krafttraining (17 Uhr) zu mir genommen. In letzter habe ich versucht, im Fastenzustand zu trainieren (14 oder 17 Uhr). Danach warte ich dann meist noch zwei Stunden, bis ich esse. Damit ist mein Essensfenster noch geringer, mein Fastenzustand länger und damit auch die HGH-Ausschüttung. Leider habe ich keine eindeutige Antwort dazu gefunden, ob ich nicht über diese Methode Muskelabbau riskiere. Martin Berkham empfiehlt, um das zu verhindern, vor dem gefasteten Training und danach bis zum Essen die Einnahme von BCAA. Wenn man so verfährt, ist man aber nicht mehr im Fastenzustand, da auch BCAA Kalorien haben und eine Insulinausschüttung auslösen. Martin Berkham sieht den Muskelschutz in der Kosten-Nutzen-Rechnung höher an als den reinen Fastenzustand.
Meine Frage ist, welcher Energiequelle sich der Körper im Fastenzustand beim Traning und danach bedient. Ist es Fett (wegen der hohen HGH-Ausschüttung) oder Leber- und Muskelglykogen, was Muskelabbau zur Folge hätte?
Ich betreibe momentan IF nicht kalorienreduziert, sondern nehme an Pausentagen Erhaltungskalorien und an Sporttagen +350 kcal zu mir. Da also am Ende des Tages genug Kalorien vorhanden sind, sollte kein Muskelabbau stattfinden. Ist es trotzdem gesünder und erfolgsversprechender für einen möglichst fettfreien Muskelaufbau im Fastenzustand zu trainieren und danach auch erstmal nicht zu essen, um noch eine erhöhte HGH-Ausschüttung und Fettverbrennung zu gewährleisten?
Ich hoffe, dass ihr weiterhelfen könnt. Vielen Dank im Voraus.