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Vegane Proteinpulver ohne Erbsenanteil - Empfehlung gesucht


Scarecrow2601

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Hallo, liebe Forum-Mitglieder,

 

ich habe mal eine konkrete Frage zu veganen Proteinpulvern, wobei es aber nicht um Training geht. Aufgrund von chronischer Übersäuerung muss ich mich basisch ernähren, und zusätzlich auch noch glutenfrei. Dadurch rutsche ich ganz schnell in die Mangelernährung, zum Beispiel auch bei Eiweiß, was sich sehr negativ auf meinen gesundheitlichen Zustand auswirkt - also muss ich was dagegen machen. Eiweißpulver mit Molkeprodukten wirken bei mir leider sauer, und Produkte mit Erbsenprotein blähen extrem auf. Ich wiege ca. 100 KG und bräuchte also ca. 100 g Eiweiß pro Tag. Ich kann aber weder Eier, noch Milch, größere Mengen Fleisch etc. zu mir nehmen (wirkt alles sauer). Über andere Lebensmittel (Thunfisch, Eiweißtabletten, Chaisamen) nehme ich ca. 50g Eiweiß pro Tag auf, und suche nun nach einem Eiweißpulver OHNE Erbsenanteil, um die fehlenden 50g zu ergänzen. Ich habe zwar bereits eins aus Hanf mit 65 % gefunden - der relativ niedrige Eiweißgehalt bedeutet aber, dass ich ca. 80g des Pulvers pro Tag einnehmen müsste.

 

Daher meine Frage: Hat jemand von euch einen Tipp für ein hochdosierteres Eiweißpulver ohne Erbsenanteil für mich? Danke im Voraus.

bearbeitet von Scarecrow2601
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Krankheitsbild ist trotz diverser Arztbesuche unbekannt, inkl. unbekannter Muskelschwäche. Nierenschwäche / Diabetes ist aber negativ. Bin seit vielen Jahren extrem übersäuert, außerdem seit Geburt Probleme mit dem Darm (Unverträglichkeiten, Allergien, schlechte Nährstoffaufnahme etc.). Habe ca. 7 Jahre lang vom Hausarzt Photonenpumpenhemmer verschrieben bekommen, um der Übersäuerung beizukommen, doch die haben dem Darm dann "den Rest" gegeben und zu einer Glutenunverträglichkeit geführt. Daher habe ich die dann abgesetzt und mache seit 2 Jahren basische Ernährung: Fast komplett zuckerfrei, kein Alkohol, viel Gurke (stark basisch) bzw. anderes Gemüse, Leitungswasser, ungezuckerter Kräutertee, selbst gebackenes Brot aus Buchweizenmehl, nur wenig Fleisch (und wenn, dann Geflügel) usw ...

 

BMI laut Rechner 30,1 - 1,84m groß, ca. 102 KG

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Hm... Ich wiege aktuell 72kg auf 183cm (und das ist normalerweise zu wenig)... Hast du mal versucht da etwas zu reduzieren?

 

Schonmal eine Eliminationsdiät (unter Anleitung/Betreuung) probiert?

 

Ansonsten... Wenn du die Eiweißmenge auf dein Körpergewicht rechnest, würde ich vielleicht etwas entspannen... Konkrete Vorschläge für Supps kann ich dir nicht nennen. Es gibt - wie du ja bereits weißt - andere Pulver, aber der Eiweißgehalt ist bei den Produkten immer etwas geringer, als bei klassischem Whey/Casein etc.

 

Ich kann dir nur raten, nochmal nach vernünftigen Ärzten zu schauen und der Ursache auf den Grund zu gehen. Soweit ich weiß, ist die Evidenz zur Basischen Ernährung und Übersäuerung bei gesunden (!) Menschen nicht besonders gut. Azidose wiederum muss sauber diagnostiziert und behandelt werden.

 

Alles Gute!

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Naja, die Frage ist ja, was ich da noch reduzieren soll -_- Ich ernähre mich ja, wie gesagt, seit 2 Jahren fast komplett zuckerfrei (auch ohne Süßstoffe etc.) und sehr fettarm. Krafttraining oder dergleichen ist aufgrund der Muskelschwäche nicht möglich, und bei einem normalen Grad an täglicher Bewegung will das Gewicht auch nicht wirklich runter gehen (4-6 Kilo waren es trotzdem in den letzten 2 Jahren, aber das ist eher nen Tropfen auf den heißen Stein^^). Meine Beispielernährung eines normalen Tages:

 

Frühs 1 Brötchen + Marmelade, 1 magenmilder Kaffee (der einzige des Tages)

Mittags (1 normal große Partion Mittagessen, z.B. Nudeln aus Erbsenmehl, selbstgemachte, zuckerfreie Tomatensoße, Reibekäse, 1 Schüssel selbstgemachter, basischer Gurkensalat)

Abends 2 Schnitten selbstgemachtes Buchweizenbrot mit Butter, Käse, Wurst, basischem, gekeimten Humus, eine weitere Schüssel Gurkensalat

 

Das wars. Dazwischen gibts auch mal Ceshew-Kerne mit Rosinen, 2-3 Stücke 70%ige Schokolade oder einen glutenfreien Muffin (Fa. Schnitzer) - aber jeweils nur in sehr geringen Mengen, da die Säure sonst hochkocht. Zwischendurch trinke ich 2-3 Liter täglich - Wasser bzw. ungesüßten Tee oder Mandelmilch ohne Zucker.

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Deswegen schrieb ich ja, dass du quasi zweigleisig arbeiten solltest:

 

1. Nach einem guten Arzt suchen, der dich vernünftig untersucht und diagnostiziert. Dann danach die Behandlung ausrichten!

 

2. Deine Ernährung verbessern. (Aber ggf. bei Eliminationsdiät mit professioneller Hilfe und Anleitung.)

 

Und

 

3. Fett verlieren

 

Dein Beispieltag spricht eine eindeutige Sprache... Viel zu einseitig und viel zu wenig Gemüse. (Ja, eine einseitige Ernährung zu kritisieren und gleichzeitig eine Eliminationsdiät vorzuschlagen ist widersprüchlich, aber du musst vielleicht/vermutlich einen Neustart machen.)

 

Eine Eliminationsdiät kann wie die Carnivore 2.0 aussehen, sie kann aber auch reduziert sein auf: Gemüse, Obst, mageres Fleisch und Fisch, Nüsse und Wurzelgemüse (Wurzeln, Pastinaken und Süßkartoffeln) . Je nachdem, was dir besser bekommt.

Die Hoffnung liegt darin, was du weglässt (bspw. FODMAPS) und dass sich dein Darm und die Entzündungen beruhigen. (Was dann ähnlich wie Dominosteine ein Problem nach dem Anderen zu Fall bringt.)

 

Wichtig scheint mir, dass du dir konkrete Hilfe suchst, dein Problem in den Griff zu bekommen!

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Danke, @Ghost für die Tipps :-) Ich versuche schon, mit Gemüse gegenzusteuern, aber das geht im Alltag meistens eher schlecht. Wobei Gurke ja als Gemüse zählt, und davon esse ich in Salatform 2 Stück pro Tag :-) Ich werde mich wohl nochmals um professionelle Hilfe bemühen müssen ...

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@Johannes Das ist keine ärztliche Diagnose, sondern eine in ca. 25 Jahren gestellte Eigendiagnose. Seitdem habe ich immer wieder tagelanges, starkes Sodbrennen, sehr agressiven sauren Schweiss (der sogar die Farbe an der Wand über meinem Bett angelöst hat) sowie bei besonders hohem Säurespiegel dann auch muskuläre Probleme. Anfangs habe ich versucht, das mit Bullrich Salz und anderen Hausmitteln zu kaschieren, dann (blöderweise) jahrelang mit den Photonenpumpenhemmern (die ja auch geholfen haben) und nun eben mittels einer komplett basischen Ernährung.

 

Und das Wissen, was sauer wirkt, bringt einfach die Erfahrung mit sich. Alles, was süß / zuckerhaltig ist, Alkohol, Milchprodukte, Fleisch, Kaffee ... das wirkt bei mir alles sauer, führt entsprechend zu sehr starkem Sodbrennen und muskulären Probleme etc. - demzufolge kann ich das alles nur in sehr geringen Mengen zu mir nehmen.

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