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Gewichtsweste zum Wandern?


Unkreativ

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Durch Zufall bin ich auf eBay-Kleinanzeigen auf eine Gewichtsweste gestoßen, davor hatte ich die gar nicht auf dem Schirm und jetzt bin ich auf die Idee gekommen, mir so eine Weste zu kaufen und beim täglichen Spazieren anzuziehen, evtl auch noch auf dem Crosstrainer.

 

Hintergrund:

Wie der Zufall so will habe ich Anfang April eine Doku über römische Infanteristen und ihr Tranining gesehen (30 km in 5h mit 27 kg Gewicht). Letzte Woche hab ich im Supermakrt ziemlich viel Zeug gekauft, mein Rucksack war voll, eine Stofftasche in jeder Hand und als ich nach ca. 15 min daheim ankam war ich total platt. Der Einkauf war echt schwer, hab natürlich den Rucksack direkt auf die Wage gestellt aber es waren nur 16 kg... da war ich n bisschen erschrocken und enttäuscht - zum Supermarkt ist es nur 1 km. Natürlich musste ich direkt an die Soldaten denken und hab den Vergleich zu mir gezogen --> da muss noch mehr gehen :)

 

Ich gehe Dienstag bis Freitag jeweils 1h Spazieren, ca 6,6 km, Sa & So mache ich längere Spaziergänge so zwischen 2 und 3 h. Das mache ich rein für die Bewegung und psychische Gesundheit, weil ich sonst permanent sitze, 90% vor digitalen Geräten (Büromensch sozusagen). Montag hab ich erst um 17 Uhr Feierabend, da gehe ich dann meist nur auf den Crosstrainer oder hab "Ruhetag". Generell mache ich zusätzlich zu den Spaziergängen noch leichte Cardioeinheiten zwischen 30 und 45 min (Puls so um 140), im besten Fall 7x pro Woche. Ich netflixe so oder so und das kann ich auch prima aufm Crosstrainer machen (extra kcal-Verbrauch - am Wochenende gibts immer Pizza :D)

 

Macht es Sinn meine Spaziergänge mit einer Gewichtsweste anspruchsvoller zu machen? Ich denke ja, definitiv.

Wahrscheinlich bringt die Weste auch was aufm Crosstrainer und ich kann damit in Zukunft meine Eigengewichts- und Stabilitätsübungen (Klimmzüge, etc.) anspruchsvoller gestalten. Ob es jetzt beim Kraftraining nach dem FE-Plan sinnvoll ist weiß ich nicht, evtl. bei Kniebeugen aber da könnt ich auch 5kg mehr auf die Stange packen (mache 2 bis 3x Kraftraining / Woche mit wenig Gewicht wegen Bandscheibe).

 

Und zum Abschluss noch die Frage: könnt ihr mir eine Weste empfehlen? Gewichte von 5 bis mind. 30 kg, Römischer Legionär und so.

Am besten optisch eher unauffällig, gibt wohl ein komisches Bild wenn ich im Sommer in kurzen Hosen, Barfußschuhen und Militärweste duch den Wald stiefel.

 

P.S. beim Schreiben kam mir grad ein Gedanke: ich hab, Dank diesem tollen Forum und dem ganzen FE-Wissen, knapp 30 kg abgenommen. Also wenn ich jetzt direkt mit 30 kg spazieren gehe, müsste das doch in etwa das Gleiche sein wie zu Beginn meiner Diät :P

 

Damit kein Missverständnis aufkommt: ich habe definitiv nicht vor direkt zu Beginn mit 30 kg loszudackeln.

 

 

bearbeitet von Unkreativ
Ergänzung P.S.
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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

WALRUS Training

 

Ansonsten... Ich würde zum Einstieg wohl eher bei einer Zuladung von 5% des Körpergewichts starten und dann (wie im Link) auf 10% gehen. Wie man dort nachlesen kann, ist es aber rel. frei zu gestalten, wenn du eine qualitativ hochwertige Weste hast, die angenehm zu tragen ist (Einen konkreten Produkttipp habe ich nicht; ich persönlich würde aber wohl bei "rogueeurope" schauen. Mein Gefühl sagt mir, dass so eine Weste schon eine gewisse Qualität haben sollte). Bei den normalen Übungen mit der Langhantel würde ich die Weste wohl eher nicht nutzen. Bei Spaziergängen, Walken oder Crosstrainer... klar, nur zu...

 

P.S.: Kann bitte jemand den Tippfehler im Threadtitel korrigieren? ;)

bearbeitet von Gast
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Ich benutze eine Weste von 5.11 Tactical mit 20 lbs Zusatzgewicht. Das ist die Weste, die im Crossfit die größte Verbreitung hat. Sie ist sehr gut gepolstert und bequem und man kann damit Laufen gehen und ich benutze sie auch für Kniebeugen, Push ups, Klimmzüge etc. - Wandern war ich damit auch schon. Ja, das sieht ein bisschen komisch aus, war mir aber egal B).

Der Plate Carrier von Rogue ist vermutlich ähnlich bequem und sieht eine ganze ecker "ziviler" aus. Beide Westen könne jeweils eine Gewichtsplatte vorne und hinten aufnehmen und sind im Prinzip wie Schutzwesten konstruiert. Gewichtsmäßig sind sie aber nicht dazu gedacht, eine maximale Last aufzunehmen, sondern nur soviel, dass man damit noch Laufen (nicht Gehen!) und Springen kann und eine Menge Bodyweightübungen ausführen kann. Ich meine das geht so bis 35 lbs.

Wenn du mehr Gewicht in der Westeunterbringen willst, dann wirst du eine nehmen müsen, in die du kleine Einzelgewichte stecken kannst. Der Vorteil dabei ist, dass du das Gewicht sehr gut einstellen kannst und relativ hohe Gewichte erreichen kannst (ich meine ide größeren Modelle gehen so bis 40 oder 45kg), allerdings sind die Westen meistens weniger bequen und bieten vor allem deutlich weniger Bewegungsfreiheit.

Log: Carter's GPP

Alter: 46

Ziel: General Physical Preparedness

 

Overhead Press e1RM: 75kg / 1RM Aug2023 75kg

Deadlift e1RM: 227kg / 1RM Aug2023 202,5kg

Bench e1RM: 126kg / 1RM Sept2023 120kg

Backsquat e1RM: 147kg / 1RM Dec2019 145kg

Barbell Row: 114kg

Chin up: +50kg

2K Row: 6:56,9min (Dec2022)

5K Row: 18min:43sek

Halbmarathon: 1h:47min

Metcon "Cindy" (20min AMRAP, 5 Pull ups, 10 Push ups, 15 Airsquats): 558 reps (18 Rounds +5+10+3, May2021)

rel. VO2max: 50 ml/min/kg (Nov2021), 44-52 ml/min/kg (Dec2022)

Echobike FTP: 302W (Sep2023)

Echobike max Power Output: 1666 Watt (2020)

Concept2 RowErg FTP: 236W (Oct2021)

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Habe deine Idee mit der Gewichtsweste mal im Kalorienrechner simuliert.

 

  • Mit 20 kg mehr verbrauchst du pro 5000 Schritte ~100 kcal mehr.
  • Bei 45-60 Min mittelintensives Ausdauertraining dürften es ~150 kcal sein.
     

Solange du die Kalorien nicht kompensierst und dir die Aktivität weiter Spaß macht, kann man das durchaus machen. 
Weltbewegend sind die Unterschiede jedoch nicht und das kann sich auch ganz schön anstrengend anfühlen. Das sagt dir jemand, der mit einem 20 kg Rucksack eine Alpenüberquerung absolviert hat. 20 kg sind eine Menge :D

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