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Leichter Bandscheibenvorfall - weiter mit Kraftsport?


Unkreativ

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Hallo!

Ich brauche mal wieder euren Rat. Ich war beim MRT und habe einen leichten Bandscheibenvorfall (Schmerzen im unteren Rücken rechts, "tauber" rechter Fuß, Schmerzen im ganzen Bein, "tauber" rechter kleiner Finger. Finger und Fuß sind nicht komplett taub aber fühlen sich an wie eingeschlafen.)

 

Kleiner Blick in die Vergangenheit: Mitte 2019 bekam ich beim Gassi gehen immer wieder stärkere Schmerzen im Rücken, anschließend auch beim Sitzen, liegen oder Arbeiten. Auch hatte ich damals schon ne taube Stelle am Fußrücken. Den Sport hat es aber nie beeinflusst. Der Physio meinte dann, ich hab zu schwache Bauchmuskeln. Mit der Zeit wurde es dann wieder besser bis ich am 3.8.20 Kreuzheben gemacht habe. Ich war nicht richtig aufgewärmt, es kam ein Telefonat dazwischen, und im letzten Satz bei der 4 Wdh. ist es mir dann so brutal in den Rücken gefahren, dass ich direkt das Gewicht hab fallen lassen. Der Rücken tat so extrem weh, dass ich tatsächlich dachte ich hab nen Bandscheibenvorfall... Aber am nächsten morgen waren die Rückenschmerzen weg und ich habe im gesamten, rechten Bein ein ziehen bemerkt. Also dachte ich Muskelzerrung wegen Überdenhnung. Bin dann auch in den Urlaub gefahren aber es wurde einfach nicht besser, hab meinem Vater dann noch geholfen nen alten Ofen zu versetzen und ab da war dann der ganze rechte Fuß taub.

 

Jetzt am Montag war ich dann beim MRT mit Diagnose: leichter Bandscheibenvorfall (Bin übrigens erst 29). Arzt meinte direkt: kein Kraftsport mehr aber regelmäßig Cardio (Radfahren und Schwimmen). Das war kein Problem, weil ich auch viel Cardio mache aber ich möchte wirklich wieder trainieren. Meine Kraftwerte sind im absoluten Anfängerbereich. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir einen Rat geben? Termin für Physiotherapie hab ich erst am 2.9 bekommen.

 

Danke!

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Auf deinen Arzt hören und das tun was er sagt, falls du ihm nicht vertrauen solltest, warum auch immer, dann suche einen anderen Arzt auf und hole dir noch eine andere fachlich konkrete Meinung ein. Ich selber kann dir auf jeden Fall raten hier nicht zu viel Wert auf einen spezifischen vermeintlich "fachlichen" Rat zu geben, da bist du mit deinem Arzt doch schon sehr gut bedient denke ich.

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vor 30 Minuten schrieb Unkreativ:

Jetzt am Montag war ich dann beim MRT mit Diagnose: leichter Bandscheibenvorfall (Bin übrigens erst 29). Arzt meinte direkt: kein Kraftsport mehr aber regelmäßig Cardio (Radfahren und Schwimmen). Das war kein Problem, weil ich auch viel Cardio mache aber ich möchte wirklich wieder trainieren. Meine Kraftwerte sind im absoluten Anfängerbereich. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir einen Rat geben? Termin für Physiotherapie hab ich erst am 2.9 bekommen.

Kraftsport = Kraftdreikampf? ;)

 

Ohne Witz... Warte ersteinmal deinen Termin beim Physio ab und halte dich bis dahin an die Anweisung des Arztes und lass es die Tage noch heilen.

 

Deinen Physio kannst du dann befragen, ob und wie du Krafttraining zur Stärkung der Muskulatur - ohne Überlastung - dann wieder beginnen kannst, so dass es dir zukünftig mit deinem Rücken hilft und nicht weiter schadet.

 

Und dies hier...

 

vor 33 Minuten schrieb Unkreativ:

Ich war nicht richtig aufgewärmt, es kam ein Telefonat dazwischen, und im letzten Satz...

...weißt du ja dann in Zukunft strikt zu vermeiden... ;) (Das ist übrigens auch bei anderen Übungen ein gutes Rezept, das Verletzungsrisiko zu erhöhen.)

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Moin,

 

mein Arbeitskollege hatte auch einen doppelten Bandscheibenvorfall, hat mit Physiotherapie begonnen und es ca ein halbes Jahr gehabt. Er ist nach dieser Zeit das erste mal ans Eisen gegangen mit Kreuzheben usw. Das war ca vor 3 Jahren er hatte keine Beschwerden mehr oder Probleme was sonnst regelmäßig vorkam. Seit Corona war er nicht mehr im Studio und es zwickt mal wieder.
Was ich damit sagen will es kann dich unterstützen und helfen. Es kommt aber natürlich auch auf dich bzw. deine Verletzung an.
Nicht einfach blind loslegen lass dir helfen....

 

Mit freundlichen Grüßen Tua

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Hallo. Ich finde, dass du mit einem leichten Bandscheibenvorfall aufpassen solltest. Das kann schnell zu schlimmeren und schwerwiegenden Problemen führen, die du so schnell nicht mehr los wirst.
Gegen leichtes Training sollte aber trotzdem nichts sprechen. Ich weiß allerdings nicht, wie stark die Schmerzen dich einschränken und dich belasten. Das ist ja immer individuell abhängig und liegt im Auge des Betrachters. Pass auf jeden Fall auf, aber du kannst ja einfach mal probieren, inwiefern leichtes Training möglich ist.

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@Unkreativ: Bei Bandscheibenvorfällen musst du wirklich aufpassen; das möchte ich dir ans Herz legen. Denn dein Rückenmark ist sehr empfindlich. Vor allem, weil du auch sagst, dass du eine Taubheit verspürst. Wenn etwas schief läuft, kannst du dir Lähmungen holen, die dich den Rest deines Lebens begleiten werden.

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Bandscheibenvorfälle sind wirklich doof und auf den Arzt zu hören die einzig richtige Entscheidung. Meist ist es aber so, dass man nach erfolgreicher Physio und einiger Ruhezeit auch wieder genauso trainieren kann wie vor dem Vorfall. Einem Freund von mir macht ein Jahr nach seinem Bandscheibenvorfall jetzt wieder volles Krafttraining und alles ist super. Also: Kopf hoch, das wird schon!

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Danke für eure Beiträge!

 

Mir geht es inzwischen schon deutlich besser, allerdings ist mein rechtes Bein noch etwas steif. Ich merke in der Beweglichkeit (z.B. beim Dehnen) einen großen Unterschied zu früher. Man spürt auch noch richtig gut den steifen Muskel- und Nervenstrang, tut höllisch weh, wenn der Physio da drauf rumdrückt. Laut Arzt und Physio darf ich aber wieder Krafttraining machen, allerdings nur mit wenig Gewicht und viel Dehnen.

 

Ich möchte also wieder mit dem FE Ganzkörper Trainingsplan beginnen. Gibt es eine Möglichkeit Kreuzheben und Kniebeugen zu ersetzen?

 

Kreuzheben, weil ich mich da momentan noch n bisschen unwohl fühle und Kniebeugen einfach wegen der mangelnden Beweglichkeit. Meine Fersen stehen bei KB nicht auf dem Boden und ich bin total wackelig und kippe schon bei der leeren Stange. Das rechte Bein zieht da einfach nicht so richtig mit.

 

Die Ersatzübungen will ich jetzt über den harten Lockdown machen, danach gehe ich für eine Weile zu einem Personal Trainer, damit die Technik auch 100%ig sitzt.

Lockdownbedingt ist momentan leider nix mit PT...

 

Noch ein paar Worte zum Bandscheibenvorfall:

Die erste zeit habe ich mich wirklich viel geschont und dann langsam mit Spazieren und leichtem Cardio, sowie viel Fahrradfahren angefangen.

Dazu Physiotherapie, leichte Kraftübungen und viel Dehnen. Ich kann es eigentlich jedem raten, am Anfang wirklich langsam zu machen.

 

Ich möchte aber dazu sagen, dass ich doch einen recht starken Muskelverlust (v.a. im rechten Bein) bemerkt habe. Beim Oberkörper im Rücken, hatte nämlich ne Zeit lang wieder Schmerzen unterm Schulterblatt. Bei den Klimmzügen hat sich allerdings nichts verändert.

bearbeitet von Unkreativ
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