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zuviel myofazielles Rollen?


Daniel

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Ich habe/hatte bei meinen Beinen, im Bereich der Hüftbeuger und etwas darunter, relativ starke Verspannungen. Der restliche Bereich des vorderen und teils oberen Oberschenkels war davon abgesehen eigentlich schon gut durchrollbar, da ich dies schon seit längerer Zeit gemacht habe. Ich habe bisher immer gedacht, dass ich in diesem kritischen Bereich immer über den Knochen rollen würde und es deshalb so weht täte, bis ich dann irgendwann gemerkt habe, dass es sich dabei um Verspannungen handelt :x

 

Ich habe dann angefangen diese Verspannungen zu bearbeiten (schwarz&orange gepunktete Blackroll), was auch entsprechend sehr(!) weht tat und nur mit einer gehörigen Menge Schweiss im Laufe von ~2 Wochen wegging. Jedenfalls was das rechte Bein angeht. Dies kann ich nun überall, von der Hüfte bis zu den Knie komplett vorne, sowie seitlich rechts und links durchrollen, ohne dass es noch wirklich weht tut, sondern höchstens teils etwas unangenehm ist, bis die im Verlauf eines Tages angesammelten Verspannungen wieder weg sind.

 

Allerdings habe ich immer noch Probleme mit dem Linken Bein, das schmerzt teils durch das Rollen. Bisher noch nicht soviel, dass ich mich dadurch in meiner Bewegung eingeschränkt fühle, aber dennoch teils mehr oder weniger spürbar. Ich problematischen Stellen waren hier zunächst auch die Stellen im oberen Bereich des Oberschenkels & Hüftbeugergegend, sie scheinen allerdings im Laufe der Zeit etwas gewandert zu sein. Nach einer gewissen Zeit war es nicht mehr primär der oberste Bereich des Beines, den ich gespürt habe, sondern ich habe den mittleren, vorderen Teil des Oberschenkels während des Rollens und danach am meisten gespürt, bzw. leicht unangenehme Schmerzen verspürt. Und heute verspüre ich nach dem Rollen den mittleren bis unteren Teil des linken Beines deutlicher, auch direkt oberhalb und um die Kniescheibe. Die Stellen im oberen Bereich des Oberschenkels, die original die Problemstellen waren und auch im mittleren Bereich des vorderen Oberschenkels, verspüre ich beim Rollen teils immer noch, es tut immer noch weh, über bestimmte Areale dort zu rollen. Diese Stellen sind auch immer noch ziemlich knubbelig und es scheint sich in diesem Bereich nur sehr wenig zu tun. Die "Hügel", die ich dort beim Rollen verspüre, sind teils immer noch ziemlich dick und werden fast nicht kleiner und weicher. Ich habe auf der linken Seite jetzt also eigentlich insgesamt etwas mehr Probleme (durch leichte Schmerzen), wie ich eigentlich zuvor hatte, als der Rest des Beines, abgesehen von den oberen Stellen, eigentlich schon gut und schmerzfrei durchrollbar war. Das Rollen über die problematischen Stellen tut sehr(!!) weh, ich würde schon sagen insgesamt und mittlerweile mehr weh, als es beim rechten Bein der Fall war.

 

Ich weiss jetzt nicht genau, wie ich am besten weiter verfahren sollte. Der Fortschritt in den bestimmten Problembereichen ist wie gesagt nur schwer erkennbar, am ehesten nimmt noch der Schmerz zu und ist teils mal hier, mal dort etwas stärker ausgeprägt (des weiteren habe ich seit 2 Wochen nicht mehr trainiert, es gab seitdem also keine zusätzliche muskuläre Belastung für die Beine (außer die Belastung 3x pro Woche bei der Post)).

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Das ist ein sehr hilfreicher Bericht, danke!

 

Rollen ist noch relativ neu und wenig erforscht. Da sind noch viele Fragen offen nach Intensität, Nebenwirkungen, Gegenanzeigen.

 

Bis dahin bleibe ich einfach zurückhaltend. Effekte gibt es mMn auch dann schon, bevor man sich schmerzgequält irgendwelche Blutergüsse einhandelt. Möglicherweise wird die Schmerzschwelle ja sogar wieder runtergesetzt, wenn man zu heftig rollt, weil sich die Nervenzellen nur dann adaptieren, wenn der Schmerz geringer wird beim Rollen.

 

Grundsätzlich sollte man auch Rollen einfach aus konkretem Grund und mit konkretem Ziel anwenden. "Es soll alles total weich sein" ist für mich ein Ziel ohne Evidenz, dass das überhaupt gut oder wichtig ist. Dagegen ist: "Ich möchte meine Beweglichkeit verbessern, dass ich technisch korrekt beugen kann" ein sinnvolles Ziel. Wenn das Rollen dann gleichzeitig dazu führt, dass der Muskel etwas weicher ist - ok.

 

Kurz: Lass das Rollen sein, bis diese anomalen Druckschmerzen weg sind. Fang danach dosiert wieder an, und hab ein sinnvolles Ziel vor Augen. Übrigens: Rollen mit anschließendem Dehnen hat sich als sehr gut zur Verbesserung der Beweglichkeit herausgestellt, also das gleich kombinieren.

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Hi Daniel,

 

ich kann dir leider nicht direkt bei deiner Frage helfen, würde aber gern das Thema hier wachhalten, da ich mich mit dem Rollenthema auch gerade zufällig beschäftigt habe.

 

Ich wüsste nämlich gern, ob das Ganze überhaupt eine wissenschaftliche Grundlage hat (und wenn ja, welche genauen physiologischen Vorteile erreicht man damit?) oder einfach Pseudoscience ist.

 

Ich hab das neulich mal ausprobiert - ja war ne ganz nette Massage aber darüber hinaus... ich weiß ja nicht.

 

Hat jemand dazu fundierte Studien? Der Typ der mir das Ganze erklärt hat war nämlich nicht allzu überzeugend dabei :P

You can`t build the butt you want by sitting on the one you`ve got.

 

Startdaten: 02.07.2014

Alter: 31

Größe: 165 cm

Gewicht: 56 kg

KFA: ca. 25%

Kraftwerte: unbekannt

Ziel: KFA Reduktion auf ca. 20%

HSD Ernährung: ca.800 Kcal pro Tag - 140g/35g/15g (Durchschnittswerte)

 

Aktuelle Daten: 07.10.2016

Alter: 33

Größe: 165 cm

Gewicht: 55 kg

KFA: ca. 23%

Kraftwerte: KB 40 kg, BD 35 kg, KH 40 kg, SD 25 kg, Seitheben 12 kg, Latzug 50 kg, Rudern 35 kg, Bizeps Curls 16 kg

Status: HSD Typ 1, zweite Woche, danach leichtes Defizit halten

Gesamtziel: KFA Reduktion auf ca. 18% in 2016 und halten!

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Ich mache das Rollen zum einen, da es die Muskeln enstpannt und somit auch die Regenerationszeit verringert. Wenn ich ein paar Tage bei der Post bin und dort jeweils einige Kilometer am Tag entweder auf dem Rad (selten) oder aber mehr al 200x am Tag ins Auto ein- und aussteige, das geht ziemlich auf die Muskeln im Bein. Wenn ich dann nicht rollen würde, wäre ich in den folgenden Tagen quasi tot, würde mich bzgl, meiner Beinmuskulatur sehr übermüdet fühlen.

 

Der andere Grund ist, dass ich zudem ein Hohlkreuz habe und daher Kreuzheben und Kniebeugen nur schlecht ausführen kann. Ich spüre es zu stark im unteren Rücken und komme sehr schnell an ein gewisses Limit. Das hat bei mir sicherlich unter anderem mit verspannten Hüftbeugern zu tun, die, wie beschrieben, anfangs (links teil immer noch etwas) total verspannt und auch ungedehnt waren.

 

Davon abgesehen merke ich es allerdings auch im Alltag, dass es sich für mich in den Beinen definitiv besser anfühlt, wenn dort möglichst viele Verspannungen weg sind. Sowohl beim Treppen steigen als auch beim Radfahren oder Joggen. Und wie gesagt, was das rechte Bein angeht spüre ich bzgl. häufigem Rollens auch keine Schmerzen.

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Kann sonst noch jemand was dazu sagen? Abgesehen vom Massageeffekt bin ich der Meinung dass das eher Geldschneiderei a la "Cellulite Killer in 4 Wochen" ist... lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Wenn meine Faszien Aufmerksamkeit brauchen will ich ihnen diese ja nicht vorenthalten ;)

 

@Daniel: ich geh mit dir, da kann man schon gut was gegen die Schmerzen mit tun, wenn man keinen Masseur zur Stelle hat :)

You can`t build the butt you want by sitting on the one you`ve got.

 

Startdaten: 02.07.2014

Alter: 31

Größe: 165 cm

Gewicht: 56 kg

KFA: ca. 25%

Kraftwerte: unbekannt

Ziel: KFA Reduktion auf ca. 20%

HSD Ernährung: ca.800 Kcal pro Tag - 140g/35g/15g (Durchschnittswerte)

 

Aktuelle Daten: 07.10.2016

Alter: 33

Größe: 165 cm

Gewicht: 55 kg

KFA: ca. 23%

Kraftwerte: KB 40 kg, BD 35 kg, KH 40 kg, SD 25 kg, Seitheben 12 kg, Latzug 50 kg, Rudern 35 kg, Bizeps Curls 16 kg

Status: HSD Typ 1, zweite Woche, danach leichtes Defizit halten

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Hm der FE Artikel sagt zum Rollen ja 

Myofasziale Entspannungstechniken werden genutzt um Beweglichkeit zu verbessern, „Haltungsfehler“ zu korrigieren und Schmerzen zu therapieren.pulation der Faszien erzielt (u.a., weil die extrem „widerstandsfähig“ sind) sehr wahrscheinlich reguliert man eher den Muskeltonus runter (via das Nervensystem).

Hier wird in viel mehr Detail erklärt, warum die Faszien keine große Rolle spielen: Does Fascia matter?

In der Praxis ist der genaue Mechanismus für die Selbstmassage nicht so wichtig. Schließlich solltest du solange auf dem Ball oder der Rolle verbringen, bis sich deine Beweglichkeit verbessert hat oder die Schmerzen verschwunden sind. Was genau dabei im Körper passiert ist nicht so wichtig. Allerdings sollte man nicht immer an die maximale Schmerzgrenze gehen, weil genau das einen gegenteiligen Effekt haben kann.

Quelle: http://fitness-experts.de/training/basis-smr-routine

 

Also nicht immer an die Schmerzgrenze gehen. 

 

@Daniel, vielleicht musst du mal eine Pause einlegen mit dem Rollen und es dann nochmal probieren.

HSD FAQ: http://fitness-experts.de/hsd-faq                                                             HSD Supportfragen bitte nur im Forum 

Schritt für Schritt zum Ziel  (Mein Log)

Ziele Allgemein:
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KFA reduzieren auf 25%

Pareto-Effekt,80-zu-20-Regel, 80 % der Ergebnisse werden mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht.
Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.

 
Niemand kann jemand anderen motivieren. Wir können inspirieren, emotionalisieren und sensibilisieren. Denn motivieren kann sich nur jeder selbst.! - Edgar Itt

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Ach verrückt den kenn ich noch gar nicht :ph34r: danke Mimi!

 

Dan nehme ich das mal als "nicht so wichtig" was im Körper passiert ;) und erfreue mich daran dass ich die stahlharten Knoten zwischen den Schulterbättern damit allein bearbeiten kann wenn starke Hände gerade nicht verfügbar sind :P da tuts bei mir immer mächtig weh...

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